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Bozen

"Ich ziehe an der anderen Seite..."

Wie wahrscheinlich ist es, dass das Benko-Projekt noch vor Ablauf der Legislatur grünes Licht bekommt? Guido Margheri geht einmal mehr in Opposition zur Regierung.
Di
Ritratto di Susanne Pitro
Susanne Pitro02.03.2015

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wikipedia

Gemeindewahlen

SVP: Die Bozner Strategie

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Ritratto di Andreas Gottlieb Hempel
Andreas Gottlieb Hempel 3 Marzo, 2015 - 17:24
Man kann dem Gemeinderatspräsidenten Margheri nur beipflichten: Das Benko-Projekt ist keineswegs ausgegoren. Es enthält vielmehr zahlreiche Faktoren, die der Gemeinde noch teuer zu stehen kommen werden, wenn sie diese nicht sorgfältig ausdiskutiert - nicht nur auf der technischen Ebene der Dienststellenkonferenz sondern vor allem auch auf der politischen Ebene auf der dringender Nachholbedarf an Information besteht. Da geht es natürlich um den Nutzen des Projekts für Bozen aber auch um die finanzielle Situation des Signa-Konzerns, die sehr aufschlussreich in der Wirtschaftswoche vom 23.2.2015 beschrieben wurde. Da muss auf der politischen Entscheidungsebene freimütig darüber diskutiert werden, ob man mit im Boot eines rechtskräftig verurteilten Investors sitzen möchte, dessen Frachtraum mit dem Karstadtproblem und seinen 14.000 Mitarbeitern so belastet ist, dass alle miteinander baden gehen könnten. Dann möchte man nicht in der Haut der Bozner Gemeindepolitiker stecken. Auch wäre vor einer Entscheidung die Information über zentrumsnahe Shoppingcenter etwa in Deutschland und Österreich - aber auch den USA und Frankreich - einzuholen. Dort sind diese Center bereits Auslaufmodelle, während man in Bozen so tut als hätte man den Stein der Weisen gefunden. Kurzum: keine Hals über Kopf-Entscheidung kurz vor der Gemeindewahl, bei der sich eine breite Wählergruppe dann anders als bisher erwartet an den Wahlurnen verhalten könnte. Also: jetzt erst einmal den Hals aus der Schlinge ziehen, kühlen Kopf bewahren und nach der Wahl alles gründlich überlegen! "Kommt Zeit, kommt Rat" ist kein schlechte Empfehlung in diesem Fall.
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