suedtirolfoto.com / Othmar Seehauser

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Spending Review

Die reichsten Bürgermeister

Die reichsten Bürgermeister Italiens sitzen in Südtirol, lässt sich aus einem Bericht zur Spending Review Italiens ablesen. Gerechtfertigt oder privilegierterweise?
Di
Ritratto di Susanne Pitro
Susanne Pitro07.04.2015

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Ritratto di Christian Mair
Christian Mair 7 Aprile, 2015 - 12:46
Ein Grund mehr Gemeinden zusammenzulegen auf Grössen von >20.000 Einwohner?
Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 7 Aprile, 2015 - 13:14
In Südtirol sind schon zur Faschistenzeit viele Gemeinden zusammengelegt worden, deshalb hat Südtirol - obwohl ähnliche Einwohnerzahl - ca. nur halb so viele Gemeinden als das Trentino oder dem Bundesland Tirol. Das nördliche Wipptal besteht - fast nicht zu glauben - aus 12 Gemeinden (ohne Stubaital), das südliche nur aus sechs. Früher waren es 15 oder mehr. Sicher könnte man immer noch einzeln kleine Gemeinde einer anderen angliedern.
Ritratto di Oskar Egger
Oskar Egger 7 Aprile, 2015 - 14:17
Na ja, wenn die BM in Meran so eine große Verantwortung haben, dann werden sie ja in Zukunft auch den Dialog mit den Bürgern nicht scheuen, wie es bisher der Fall war. Bisher wurde der große allgemeine Schmaus unterstützt. Vielleicht ändert sich das ja mit Verantwortung und Meran geht zurück an seine Bürger?
Ritratto di Rudi Rieder
Rudi Rieder 7 Aprile, 2015 - 14:25
Auch wenn Kompetenzen honoriert werden sollen, muss dies in einem Rahmen geschehen, der den Personen eine gewisse Freiheit gewährt. Ich finde die überhöhten Gehälter der Politiker, aber auch der leitenden Beamten in der öffentlichen Verwaltung, eine Art legale Korruption. Diese sind so unverschämt hoch, daß den Betroffenen schon von vornherein die Hände gebunden sind, da sie ihren Sessel und das damit verbundene Geld nicht mehr verlieren möchten. Dadurch werden sie Sklaven des Systems, dem sie treu dienen und dabei das öffentliche Interesse vergessen, das sie eigentlich vertreten sollten. Die 5 Sterne Bewegung ist daher für eine drastische Reduktion der Gehälter auf allen politischen Ebenen. Ich persönlich habe bereits angekündigt, daß ich als Bürgermeister von Bozen, meinen Gehalt halbieren würde. Die Antwort von Spagnolli auf diese Aussage war:" er wird es sich als Blumenhändler schon leisten können, oder aus guter Familie stammen!" Das trifft beides nicht zu, ich hielte es schlichtweg für unmoralisch, mehr zu behalten. Wie weit Spagnolli (aber auch alle anderen Politiker und hohen Beamten) von den Problemen eines normalen Bürgers entfernt ist, zeigt die Tatsache, daß er sich gar nicht vorstellen kann, wie jemand mit einem halben Bürgermeistergehalt überhaupt auskommen könnte. Noch schlimmer ist die Tatsache, daß über 2500 der italienischen Politiker die solche Summen verdienen, auch noch verurteilt oder zur Zeit in Ermittlungen verwickelt sind, unser Bürgermeister nicht ausgenommen. Das sollte jenen zu denken geben, die immer behaupten, daß Politiker gut bezahlt werden müssen, damit sie weniger bestechlich sind.
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 8 Aprile, 2015 - 12:22
Zum Bericht von su-ellen eine Frage: Was hat die Landesregierung eigentlich mit der Angleichung der Gehälter ans Monti-Dekret hinsichtlich der Mitglieder des Landesausschusses und dessen Präsidenten gemacht? Ist mir das schlicht und einfach entgangen, oder wurde diesbezüglich nichts gemacht? Bezieht der Präsident der Provinz-Präsident nach wie vor um die 20.000 € monatlich? Und die Landesminister um die 17.000? Wissende bleibt am Ball und sprecht!
Ritratto di Martin Daniel
Martin Daniel 9 Aprile, 2015 - 11:35
nach meinem Kenntnisstand wurde das Gehalt von LH und LR gegenüber jenem ihrer Vorgänger zwar herabgesetzt, die Anpassung an das Monti-Dekret aber nicht vorgenommen. Es scheint eine Art Stillhalteabkommen in der politischen Führungsriege zu geben: Kompatscher sagt, er hätte nichts gegen eine Reduzierung, wolle aber selbst nicht den Antrag stellen. Zuständig ist das Landtagspräsidium unter Th. Widmann und der rührt sich nicht. Man will die Sache wohl aussitzen. Und in zwei Jahren dann sogar die BM-Renten einführen, wenn der Rentenskandal vergessen sein wird. Aber diese beiden Themen, die ausschließlich Privilegien der Exekutive=SVP betreffen, scheinen die öffentliche Meinung nicht zu berühren. Um in zehn Jahren in Form von Wutbürgertum dann wieder zu explodieren und nach wenigen Monaten erneut einzuschlafen. Macht braucht aber stete, akribische, vorbeugende und daher möglichst emotionslose Kontrolle. Bleiben Sie dran!
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 8 Aprile, 2015 - 12:25
Zum Bericht von su-ellen eine Frage: Was hat die Landesregierung eigentlich mit der Angleichung der Gehälter ans Monti-Dekret hinsichtlich der Mitglieder des Landesausschusses und dessen Präsidenten gemacht? Ist mir das schlicht und einfach entgangen, oder wurde diesbezüglich nichts gemacht? Bezieht der Provinz-Präsident nach wie vor um die 20.000 € monatlich? Und die Landesminister um die 17.000? Wissende bleibt am Ball und sprecht!
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 8 Aprile, 2015 - 12:41
Selbstverständlich tragen Bürgermeister eine größere Verantwortung als ein Provinz- und Regionalrat. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, erscheint die Forderung nach mehr Geld durch die Bürgermeister durchaus gerechtfertigt. Doch ist es bei Gott nicht so, wie man uns vielfach glauben machen möchte, das Bürgermeisteramt sei ein Vollzeitjob. Ich kenne keinen Bürgermeister der deswegen seinen Beruf vollends an den Nagel gehängt hätte. Ich keine weiters keinen Bürgermeister, der nach seiner Amtszeit schlechter als bei seinem Amtsantritt da gestanden wäre. Bei Gott nein! Und das Bestreben, in Hinkunft auch für die Bürgermeister eine Rente nach dem Beispiel der Provinzräte anzuschaffen, käme dem Ausbau des Privilegienstadels gleich. Heute hat jeder die Möglichkeit, selbst vorzusorgen. Das sollte uneingeschränkt auch für die Provinzräte gelten.
Ritratto di kurt duschek
kurt duschek 9 Aprile, 2015 - 10:12
Offener Brief (..oder Frage?) an den noch amtierenden Bürgermeister von Meran Günther Januth: Lieber noch amtierender Bürgermeister es war mir nicht bekannt, dass Sie so ein hohes Gehalt hatten (..immerhin über 9.000.-€) !! Ihre einzige Sorge, jetzt nach abgelaufener Legislatur, scheint zu sein, dass der zukünftige Gemeinderat ein neues Statut mit weniger Redezeit bekommt. Diese Forderung wird auch von uns GRÜNEN unterstützt, nur schade, dass diese Ihre Forderung nun nach abgelaufener Zeit erfolgen. Hätten Sie sich in Ihrer "aktiven" Zeit auch für ein niederes (bürgerfreundliches !!)Gehalt eingesetzt, wir hätten auch dem zugestimmt. Wie gesagt und notiert: Aktiv wird man immer dann, wenn es zu spät ist! Der Bürger wird es schon nicht bemerken. ...und nun noch eine Frage: ..finden Sie es richtig, dass ein scheidender Bürgermeister noch Anweisungen/ Empfehlungen erteilt, was der zukünftige Gemeinderat auf seine erste Sitzung als Tagesordnung setzen sollte?? Lieber scheidender Bürgermeister, sollten Sie es noch nicht bemerkt haben, Ihre Zeit ist abgelaufen! Kurt Duschek
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