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Ökonomen sollten prinzipiell von Nachhaltigkeitsaktivitäten ausgeschlossen werden. Wir sollten unbedingt verhindern, dass sie das Thema kapern und damit alle ernsthaften Bemühungen um den dringend notwendigen Wandel in den Orcus treten.
Ökonomen sollten zur ihrer Verantwortung stehen und sich selbst für eine Weile aus dem akademischen Diskurs herausnehmen. Sie sind noch schlimmer als die Politiker, die ihnen zuhören.
Ökonomen haben bereits vor 30-40 Jahren das Thema Nachhaltigkeit gekapert. das gilt nicht nur für den Emissionenhandel-Schwund, sondern auch für die Energiemärkte. Die Idee, ein nicht schlecht funktionierendes Enel (bzw dt. Stadtwerke, franz. EDF usw) in hunderte theoretisch konkurrierende Unternehmen zu wandeln ist keinem Techniker gefallen, sondern Ökonomen. Das "Unbundling" (= Entkopplung) von Erzeugung. Übertragung und Verteilung ist eine deutliche Ineffizienz-Maßnahme, die Ökonomen jahrzehntelang mit theoretischen Argumenten unterstützt haben.
Jetzt führt die Finanzwelt das Geschäft, es bedarf keiner Kommentare, ein Blick auf die Stromrechnung reicht.
Einige Fragen an das neue Kompetenzzentrum (sie werden sowieso nicht beantwortet, das wäre aber schön). Wie sieht das Programm aus? Werden auch praktische Lösungen neben theoretischen Konzepten gelehrt? Werden die Nachhaltigkeit-Ansätze der letzten Jahrzehnte kritisch betrachtet oder einfach wiederholt und weiter gegeben? Ist man bereit, eine potenziell unbequeme Stellung gegen Politiker auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene zu nehmen, wenn diese ihren Worten keine Fakten folgen lassen?