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Umwelt

"Mals macht Schule"

Aus für Glyphosat in der EU? Italien wird in der EU-Kommission gegen die Zulassung des Herbizids stimmen, kündigt der SEL-Abgeordnete Florian Kronbichler an.
Di
Ritratto di Katia De Gennaro
Katia De Gennaro08.03.2016

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Pestizide

Nicht nur Mals

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Ritratto di Werner Heiss
Werner Heiss 8 Marzo, 2016 - 13:56
Glyphsat gehört verboten, keine Frage. Das sofortige flächendeckende Verbot ist für mich aber der falsche Weg. Solange nicht alternativen zur Sicherung der Versorgungssicherheit zur verfügung stehen, kann das schnell zum Bummerang werden. Obwohl einige so tun also ob die Chemie und die Bauern Gifte aus reiner Böswilligkeit versprühen ist dem ja nicht so. Sicher könnte man viele Spritzmittel noch optimierter einsetzen und einige alternative Anbaumethoden ohne grosse Ertragseinbussen anwenden. Ohne industrielle Agrarwirtschaft würde unser Leben zum heutigen Zeitpunkt um einiges anders aussehen.
Ritratto di Paul Stubenruss
Paul Stubenruss 8 Marzo, 2016 - 18:59
Wer kann mir näheres sagen? In allen Medienberichten zu Glyphosat geht es immer nur um Krebs beim Menschen, ja oder nein. Kann es nicht sein das Nebenwirkungen auftreten aber kein Krebs? Der Bakterienzoo in unserem Darm kennt über 1000 Arten. Die Medizin ist noch weit entfernt den ganzen Ablauf im Darm im Zusammenhang mit den Bakterien entschlüsselt zu haben. Kann es sein das Monsanto im Gegensatz zum jetzigen Stand der Medizin alle Bakterienarten kennt und im Zusammenhang mit Glyphosat überprüft hat? Das Gleiche gilt natürlich für alle Mikroorganismen im Boden und in den Tieren. Könnte es sein, das nach vielen Jahren der Anwendung der Schaden für die Landwirtschaft größer ist als der Nutzen. Ist das mathematisch ausgeschlossen?
Ritratto di Werner Heiss
Werner Heiss 14 Marzo, 2016 - 15:19
Es gibt sehr viele Studien, von unabhängigen Instituten sowie interessen Vertretern und Herrsteller. Und so viele Studien wie es gibt gibt es auch in etwa Meinungen über Glyphosat. Eine Substanz die eingesetzt wird um in der Fauna oder Vegetaion eine Wirkung zu erziehlen ist immer kritisch zu bewerten. Egal ob Sie natürlichen oder chemischen Ursprungs ist. Alles ist Gift, sagte schon Paracelsus. Es kommt eben nur auf die Dosis an. Problematisch an Glyphosat ist, dass es ein Breitbandherbizid ist und so in sehr vielen Gebieten zur Anwendung kommt. Auch wie es eingestzt wir spielt eine grosse Rolle. Solange aber nicht eine grundlegende Diskussion in der Bevölkerung über Ressourcen und Nachhaltigkeit stattfindet wird auch das Verbot an Glyphosat nichts am eintarg von Giften in der Natur ändern. Es wird einfach ein anders Gift verwendet. Auch über Ernährungssicherheit muss in diesem Zusammenhang geredet werden, wenn die "Grünen" das auch nicht geren hören. Monsanto hat sicher Studien zu Ihrem Produkt, die werden Sie aber sicher nicht öffentlich machen. Auch testen die nur das was gesetzlich auch geregelt ist. Haftpflicht fragen. Zur Bodenvruchtbarkeit (Mikrooganismen) gibt es Studien. Habe schon darüber gelesen, weiss aber nicht mehr wo. Einfach Googeln dann finden Sie sicher etwas. Sah aber nicht gut für Glyphosat aus ;).
Ritratto di Werner Heiss
Werner Heiss 14 Marzo, 2016 - 15:27
Nachtrag: Falls Sie Google Scholar noch nicht kennen, da finden Sie viele Studien. https://scholar.google.de/scholar?as_ylo=2011&q=%C3%96kologisierung+Landwirtschaft&hl=de&as_sdt=0,5
Ritratto di Werner Heiss
Werner Heiss 15 Marzo, 2016 - 09:54
Ein Beispiel, was passiert wenn man ohne alternativen Spritzmittel verbietet. Mal schauen ob der Druck dazuführt, dass alternativen Entwickelt werden. Neue Wege zur heutigen industriellen Landwirtschft sind dringend notwendig aber kopfloser Aktionismus ohne vernüftige Alternativen führt schlussendlich nur zur Ablehnung von einer verträglichen Landwirtschaftspolitik. http://www.focus.de/regional/mainz/agrar-kartoffelernte-gefaehrdet-gift-gegen-drahtwurm-verboten_id_5327630.html http://www.focus.de/regional/hannover/agrar-drahtwurm-bereitet-auch-in-niedersachsen-probleme_id_5352913.html
Ritratto di Klaus Griesser
Klaus Griesser 11 Ottobre, 2019 - 16:59

Bezeichnenderweise wird hier Monsanto als Oberweiser in der Wissenschaft angesehen. Zu Unrecht, denn es ist zu berücksichtigen dass (nicht nur) Monsanto "seinen" quantitativ riesigen Wissenschaftsbetrieb eingesetzt hat, um "Schädlinge" unter Insekten, Pilzen, Bakterien herauszufinden und dagegen Giftstoffe zu finden die dann als "...-zid " (z.B. Insektizid, von lat. tötend, in moderner Sprache Insektenkiller) auf den Markt geworfen wurde unter dem scheinheiligen Namen "Pflanzenschutzmittel". In Wirklichkeit - fragen Sie bitte einen Mikrobiologen! - sind erstens noch nicht sämtliche existierenden Organismen identifiziert worden und zweitens ist noch gar nicht bekannt, welche Funktion ein inzwischen als Schädling benannter Organismus im Kosmos der Organismen hat. Diesen Kosmos zu erforschen ist eine künftige Aufgabe von Bigdata, zumal allein in einer Handvoll gesunden Bodens Universen von Mikroorganismen stecken. Demnach sind "unsere" chemischen Pflanzenschutzmittel die Killer einzelner Organismen, obwohl noch gar nicht klar ist, ob ein von Monsanto erklärter "Schädling" nicht doch eine nützliche Funktion hat für andere Organismen. Die Idee von den "Schädlingen" war/ist natürlich hervorragend fürs Geschäft der Chemieriesen. Auf jeden Fall sind die -zide Killer von Organismen und demnach Reduzierer der Artenvielfalt. Chemischer Pflanzenschutz ist daher sicher eine verhängnisvolle Sackgasse. Allerdings kann die industrielle Monokulturproduktion nicht darauf verzichten - ein weiterer Beweis von Sackgasse.
In Zukunft wird die Wissenschaft zusehen müssen, wie sie die gewaltige Mengen jahrzehntelang verbreiteten Chemiestoffe in den Böden, im Wasser und in der Luft sanieren kann. Eine Sache der Agroökologie (weltagrabericht.de ) - von Monsanto ist das nicht zu erwarten!

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