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Kommentar

Einmal Opfer einmal Täter, bitte!

Manchmal brauchen wir einfach Opfer. Um uns besser zu fühlen, um abzulenken, nicht genau hinschauen zu müssen. Um anzutreiben, zu jagen. Der Fall Rosa Thaler.
Di
Ritratto di Ursula Lüfter
Ursula Lüfter08.08.2014

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pensplan

Aufklärung Rentenskandal

Gottfried Tappeiners Brief an Rosa Thaler

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Ritratto di Andrea Terrigno
Andrea Terrigno 8 Agosto, 2014 - 13:06
Ich will kein Opfer sein und auch kein Jäger, sondern will ich Transparenz statt Kämmerchenpolitik und Schlaumeierei. Jede/r ist fehlbar. Es soll nicht vorab verurteilt werden. Kommentieren ok, aber mit Stil und grösstmöglicher Objektivität. Mahlzeit!
Ritratto di Sebastian Felderer
Sebastian Felderer 8 Agosto, 2014 - 15:09
Ich habe erst kürzlich einen Leserbrief geschrieben zum Thema "Das Opfer wird zum Täter". Doch da ging es um ganz andere Sachverhalte. Ich habe auch für Rosa einmal Position ergriffen, als es um den tödlichen Unfall ging. Nicht dass ich die Rosa nicht leiden könnte. Doch hier, geschätzte Uschi, hast du eine Meinung wiedergegeben, die ich überhaupt nicht teilen kann. Im Gegenteil, diese Meinung scheint mir Spott und Hohn in Sachen Wiedergutmachung bei den Politikerrenten zu sein. Ganz allgemein hat man den Eindruck gehabt, dass die meisten Politiker bis zum Ausbruch des Skandals sich mit der Sache gar nicht befasst hätten, nicht gewusst hätten, wie hoch und wieviel und wann und wie diese Millionenbeträge in ihre Geldtaschen fließen werden. Ja, wer's glaubt und kein Depp ist. Aber es waren Drahtzieher am Werk, so wie heute noch die Altmandatare und auch viele Jungmandatare, die genau wussten, was da zu holen ist. Und die Rosa war an vorderster Front mit dabei. Ein Pensionsfond ist ein Topf, aus dem man schöpfen kann, es kommt nur auf die Größe des Schöpfers an. Und wenn's dann aufkommt, dann sind sie plötzlich die Opfer. Liebe Uschi, ich nehme es dir in deiner Arbeit nicht übel, doch hier geht es eindeutig um Täter, vom ersten noch lebenden Mandatar bis zum Letztgewählten in diesem System. Opfer sind ganz allein wir, die es bezahlen und uns vom Mund absparen müssen. Opfer ist das Volk, das auf die skandalöseste Weise belogen und betrogen wurde und auch jetzt bei der sogenannten "Neuregelung" noch an der Nase herumgeführt wird. Wir hoffen nur, dass der Rekurs vom Movimento 5Stelle greift und die ganze Angelegenheit rückgängig gemacht wird und neu geregelt werden muss. Die gute Rosa hat schon beim Flugplatz salti mortali genug gemacht, diese Sache hätte sie uns ersparen können. Doch sie ist nicht besser und schlechter als alle anderen. Aber von Opfer keine Spur, hier nicht und die Rosa schon überhaupt nicht. Eine einzige Schande, sonst gar nichts!
Ritratto di gorgias
gorgias 8 Agosto, 2014 - 22:28
Was soll das jetzt? Wird jetzt salto.bz nun zum Apologeten des Rentenskandal oder was soll das ganze? Rosa Thaler kann jetzt plärren wieviel sie will, mir tut sie kein bißchen leid. Wenn Sie die Unterschrift unter das ganze gesetzt hat, dann soll sie auch die Verantwortung dafür tragen. Schade dass Durnwalder schon in Pension ist sonst könnte er jetzt sagen dass sie ein guter Esel ist, der das nur für Südtirol gemacht hat um Geld zu sparen.
Ritratto di Fritz Gurgiser
Fritz Gurgiser 14 Agosto, 2014 - 20:42
Ich denke, die Frau Rosa Thaler hat genau das gemacht, was sie gelernt hat und was das politische "System Südtirol" seit Jahrzehnten eben auszeichnet: Das ganze Jahr über die SVP kritisieren, aber am Ende bei jeder Wahl tapfer wählen. So einfach ist das, liebe Uschi und ich meine, es geht nicht um Täter und Opfer oder umgekehrt, sondern darum, dass es eben eine völlig falsche Einstellung zur Politik ist. Die Politik hat zu DIENEN und nicht sich selbst zu BEDIENEN. Weil das aber seit Jahrzehnten wie ein Naturgesetz hingenommen wird, ist das herausgekommen. Fair wäre es nur, wenn sich auch die "amici" der Frau Thaler nicht unter ihrem Kittel verstecken würden, sondern sich zu dieser Angelegenheit bekennen würden - denn so weit ich informiert bin, hat die Frau Rosa Thaler dieses "Rentengesetz" ja nicht alleine beschlossen. Es ist ihr ja auch ein netter Professor als Rechner zur Seite gestanden ... Fazit: Es ist längst Zeit, politische Entlohnung nach den Grundsätzen festzulegen, denen wir alle in Bezug auf Leistung und Verantwortung unterworfen sind. Und DIENEN vor BEDIENEN zu stellen. LG Fritz Gurgiser
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