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So glänzend wie der Thommy seine politischen Machenschaften sieht, sind sie bei Weitem nicht:
> mehrmals das gesamte Parteivermögen v e r p u t z t,
> den Gatterer & CO. gemästet,
> viele Landtags-Sitzungen geschwänzt, um Busse und Eisenbahnen zu bestellen, um sie den Konzessionären zu schenken,
> reichlich öffentliches Geld an die e i g e n e n BEWUNERER verteilt,
> als Landtags-Präsident recht wenig zur Lösung seiner n e u - entdeckten Probleme getan,
> bei der Sanität eifrig an den derzeitigen Problemen mit-gestrickt usw.
Ich bin ganz Ihrer Meinung
Was will er? Mit allen erdenklichen Mitteln in den neuen Landtag den er 20 Jahre lang mit zerstört hat mit der Svp!
Herr Widmann hat offenbar ein Orientierungsproblem: Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, jemals "Mitte-rechts" gewesen zu sein. Ich habe, im Gegenteil, in 32 Jahren in der SVP-Parteileitung immer Bündnisse mit den Mitte-Linksparteien befürwortet. Widmann soll sich daher andere Beispiele aussuchen, um seinen Ego-Trip zu begründen. Südtirol braucht nicht mehr, sondern weniger Turbo-Tommys und samt "Freunden". Karl Zeller
Ich frage mich, wie eine politische Person, die gemäß Parolen "für Südtirol" arbeiten will, glaubhaft sein kann, wenn sie maßgeblich am Ausverkauf der Heimat, der bekanntlich eines der Probleme des Landes darstellt, beteiligt ist.
Widmann ist wahltaktisch vor allem nützliche Projektionsfigur, um Wähler-innen zu unterhalten.
Damit spart sich die SVP mit Ärger um Affären, der eine Menge Vertrauen gekostet hat oder mit Inhalten und einer gewissen Entzauberung von zehn Jahren neuer Beliebigkeit als Leitpolitik auseinanderzusetzen.
Widmanns gemachte Erfahrungen aus dem innersten Kreis der Macht, bestätigen wohl nur den Befund der fehlenden Umsetzung und der Weisungskraft in der Landespolitik.
Was heute in "Nachhaltigkeit" gepackt wird, um vor den Wahlen Handlungsfähigkeit zu beweisen, war 2013 im SVP-Vorwahleifer in jedem wichtigen Politbereich das Wörtchen "Reform". Man denke an Kompatschers Selbstanspruch an (gerechtere und zukunftsfeste) Politik der Erneuerung, Umbau nach all den Affären in der Durnwalder-Ära, transparente Lobbyregulierung … statt Günstlingswirtschaft, Amtszeitbeschränkung auf zehn Jahre (2023) als persönliche Selbstverpflichtung und Garantie der Ernsthaftigkeit bei der Umsetzung; Bürgerrechte und qualitativ hohen Bürgerservice in der eigenen Sprache statt gruppenbezogener Ungleichwertigkeit im Alltag; Autonomie-Montoring und Entwicklung statt schubladisierten Autonomiekonvent und Abbau usw.
Es fehlt an politischen Entscheidungen, die sich an einem Gesamtkonzept orientieren und ein schlüssiges Ganzes ergeben. Entschieden wird kurzfristig nach Taktik, Interessensgruppen.
Die Konsequenzen bestimmen heute unsere politische Kultur: Wer kein Konzept und keine Kompetenz mehr besitzt, verliert seine Legitimation. Daran vermag auch nicht (smarte) Ankündigungs- und Schaufensterpolitik eines Arno Kompatschers etwas zu ändern.
Krise in der Politik hat auch mit Glaubwürdigkeit und des Zutrauens zu tun. Denn was kann man nach zehn Jahren Politik der Neuen Beliebigkeit, der Ankündigungen, der nicht eingehaltenen Selbstverpflichtung des LH Kompatschers zur Amtszeitbeschränkung für 2023 (noch) glauben?
Die national-rechtsextremen Brüder Italiens, die der LH Kompatscher noch 2022 als Gefahr für ganz Italien bezeichnete, sind trotz bisheriger Brandmauer heute nicht nur normalisiert, sondern für die aus dem Widerstand entstandene SVP sogar anschluss- und koalitionsfähig. Eigene Machtinteressen sind wichtiger als Gefahren- und Schadensabwehr fürs Land.
Mal schauen, ob statt der Liste Widmann die sog. Grünen oder doch noch Team K trotz ihrer Absage an die SVP die Rolle der Erfüllungsgehilfen zusammen mit den national-rechtsextremen Brüdern Italiens nach den Wahlen im Herbst übernehmen.
Meines Wissens ist der Vorgänger der am 8.05.1945 begründeten SVP, der AHB, auch erst 1943 in die Opposition (Kollaboration mit den Alliierten) gegangen, als Mussolini durch den F des DR zwecks Begründung der Republik von Salò befreit wurde. Damit musste zwangsläufig jedem Südtiroler, der hier und deutsch bleiben wollte, klar werden: H hat tatsächlich ernst gemeint, was er 1922 über Südtirol schrieb.
Von da her.
Es ist und bleibt mein Eindruck, nachdem ich Verblüffendes über das Symbol Edelweiß und seine Nutzung in verschiedenen militärischen, paramilitärischen und 'zivilen' Gruppierungen gelesen habe: Die Kombination der Farben rot schwarz weiß bei der SVP sagt durchaus etwas über ihre Zuordenbarkeit in der Zeit vor 1943 aus.
Allein deshalb würde ich mich niemals hinter die SVP stellen.
Und die Glaubwürdigkeit ihres amtierenden LH ist, wie Sie @RTIM es bereits ausreichend gut analysiert haben, sowieso dahin.
Meine Meinung.
Da täuschen sich die Dauernörgler gewaltig: LH Kompatscher ist für viele (auch nicht-SVP-Wähler!) ein aufrechter, fähiger u. vertrauenswürdiger Zeitgenosse. Meine Meinung.
Schon?
Fragen sie 25jährige, die sich eine Wohnung kaufen möchten. Fragen sie Gemeindeangestellte, die ihre Familien ernähren möchten. Fragen sie Wohnungseigentümer, die einen Wintergarten abgelehnt bekommen, während der Nachbar seine 5-Sterne-Chalets in die Landschaft meißelt. Fragen sie den Angestellten, der durch den Verkehr zu spät zur Arbeit kommt. Fragen sie die Landschaftsschützer, die Almhütten wie Pilze aus dem Boden schießen sehen. Fragen sie Umweltexperten um ihre Meinung zu den Nachhaltigkeitstagen.
Fragen sie, fragen sie, fragen sie....die Antworten werden ihre Meinung widerlegen.
Tja ... und in der Wahlkabine ist alles wieder vergessen und das Kreuzchen wird bei Kompatscher respektive SVP gemacht.
Mich wundert diese Einschätzung aus dem Munde einer Lehrerin auch etwas, zumal südtiroler Lehrpersonen seit gut 20 Jahren zuschauen, wie sie von Jahr zu Jahr von ihrem schmalen Gehalt weniger kaufen können.
Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert. Aldous Huxley
Bravo
Bravo
Elisabeth Garber, auch in den Zeiten der Gasthauskultur mit (politischen) Stammtischen gab es nicht nur eine SVP als Jubel-und Wahlverein für das Stimmvieh.
Aha, danke - wenn wir @rtim Post nicht hätten...;-)
...ich sehe nur dass sogar der Mittelstand immer mehr ausblutet! Vom an der Armutsgrenze und darunter Lebenden ganz zu schweigen!
@Garber, es gibt WählerInnen, die sich allein auf Ihre medial oder sentimental begründete Meinung verlassen können bzw. wollen. Auch ok.
Ich kenne den amtierenden LH seit er Bürgermeister von Völs war. Als er, damals oberster Bürger seiner Gemeinde, mit Hilfe eines SVP Freundes, der jetzt in Rom sitzt, höchst [!]
fragwürdige juristische Aktionen [mit abenteuerlichsten "Argumentationen" in einer letzten Klageschrift] unternommen hatte [übrigens Alles belegbar].
Von diesen Aktionen wollte er, als mam ihn damit konfrontierte, erstmal nichts wissen..., obwohl die Papiere seine Unterschrift trugen. Was daraufhin folgte, darüber schweige ich lieber.
Für mich waren das Aktionen, in denen er mitnichten "aufrecht", "fähig u. vertrauenswürdig" [Ihre Worte Frau Garber] gegen zwei [um nicht zu sagen drei] seiner eigenen "BürgerInnen" vorgegangen ist.
Jedenfalls wollte er als angehender LH lediglich zwei Mal kandidieren.
Und nun?
Zum Trotz hat er den Widmann [, von dem ich bei Leibe kein großer Fan bin,] aus Amt und Partei rausgedrängt, um mit ausgesuchter Klicke ein drittes Mal an den Start zu gehen.
Ist das "aufrichtig"? "Vertrauenswürdig"?
Kurz, da hier ja nicht Thema: Zu Hitler und Südtirol kann ich auf das erst kürzlich veröffentlichte Buch „Adolf Hitler entlarvt!“ von Sabine Viktoria Kofler verweisen.
Die Geschichte des Widerstands ab kann/darf man nicht nur auf den paramilitärischen ab 1943 verkürzen, der im südlichen Tirol vorallem mit Einmarsch der dt. Wehrmacht in Italien im Zusammenhang steht, mit den repressiven Maßnahmen der NS-Herrschaft gegen Dableiber, ihre völkerrechtswidrige Zwangsrekrutierung ...
"Edelweiß" als politisches Zeichen gab es auch außerhalb von Südtirol. Denken Sie nur an die Edelweiß-Piraten. Die Farbe Edelweiß, ebenso wie candidus ‚glänzend weiß‘ im Wort "Kandidat" verbindet man mit sauber. Ob Edelweißpiraten oder auch die aus dem Widerstand entstandene SVP mit dem Edelweiß setzten sich farblich von schwarzer und brauner Terror- und Gewaltherrschaft ab. Insofern hat „Edelweiß“ wohl allemal einen ethisch-moralischen Selbstanspruch.
Ganz so candidi ["glänzend weiß"] verhielten sich "Edelweiß" Träger nicht immer/ und auch heute nicht überall:
> Beispiel 1. Gebirgsdivision, sozusagen die deutschen 'Alpini' (https://it.wikipedia.org/wiki/1._Gebirgs-Division_(Wehrmacht) ; u.a. unter Hubert Lanz ( https://it.wikipedia.org/wiki/Hubert_Lanz), der dann Parteifunktionär der FDP wurde... S. das Schulterabzeichen
> Beispiel 24. SS Division der sog. "Karstjäger" (https://fr.wikipedia.org/wiki/24e_division_SS_Karstj%C3%A4ger)
>...
Vergleicht man die Symbole, so hatten die
> Edelweiß Piraten eher weiß rot gold [schwarz?! https://de.wikipedia.org/wiki/Edelwei%C3%9Fpiraten) :
> die dt Gebirgsjäger usw. sehr wohl schwarz (https://www.alamy.it/fotos-immagini/divisione-edelweiss.html)
> die SVP eindeutig einen Hang zu rot weiß schwarz (https://images.app.goo.gl/nAAF18mX8SettVfu6)
Die Wahl von Parteiblume und Symbolgestaltung hätte 1945 anders ausfallen können oder müssen. Wenn aber nicht nur ein H. Lanz habilitiert wurde, sondern wie wir wissen in den drei deutschen Nachfolgestaaten des 3R unzählige ex NAZIs, dann war es damals 1945 wohl kein Thema, sich auch symbolisch distanzieren zu wollen/ müssen.
> Beispiel Gegenwart: Angesichts des "Russischen Angriffskrieges" wird das Edelweiß unter Waffenträgern ja auch wieder salonfähig:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/provokation-ukrainische-edelweiss-b...
Nur. Ohne klare politische Zeichen und der Abgrenzung..., insbesondere ohne die damaligen Personen des Widerstandes, wäre eine SVP-Gründung 1945 überhaupt nicht möglich gewesen.
Dass Parteien in Italien, Österreich und Deutschland ab 1945, egal welchen Spektrums, eh. Mitglieder des PNF (Partito Nationale Fascista) der NSPD in ihren Reihen hatten, wird demokratiepolitisch als Integrationsleistung bewertet. Sie waren ja nicht verschwunden.
Es ist verblüffend, wie viel mediale Aufmerksamkeit Herr Widmann bekommt.
Zusammengefasst heißt das für mich: Widmann hat sich von der SVP getrennt, weil die SVP "in den letzten 10 Jahren nichts umgesetzt hat", er selbst hat aber als Landesrat mitgearbeitet, also auch "nichts umgesetzt". Soweit ich mich erinnern kann, hat er alle Entscheidungen mitgetragen, mitentschieden und immer gegen alle unsere Anträge gestimmt, die er jetzt als "seine Lösungen" anbietet. Nach den Wahlen will er dann mit dieser SVP, die nichts umgesetzt hat, wieder regieren, weil er die gleichen Werte teilt (also wird auch in den nächsten 5 Jahren wieder nichts umgesetzt). Es stellt sich die Frage, ob die Südtiroler:innen da mitspielen werden oder ob sie der SVP und WIDMANNS überdrüssig sind.
Bravo, genau auf den Punkt gebracht. Zur Frage: Ja, knapp 40 % der wählenden Südtiroler werden mitspielen.
Maria Elisabeth Rieder, richtig oder er ist "Opfer der seiner eigenen Loyalität" geworden — so seine Erzählung. Nur. Fehlgeleitete Loyalität, Selbstbetrug machen es ja auch nicht besser.
In 9 der 10 Jahre hat Widmann an vorderster Front mitgemischt, daher hat er zum übrerwiegenden Teil wohl auch nichts umgesetzt. Außer vielleicht Dinge, die ihm persönlich am Herzen lagen.
Offenbar vertraut er auf das kurze Gedächtnis seiner potentiellen Wähler.
Mann merkt dass die meisten Südtiroler an Alzheimer leiden wahrscheinlich wegen der vielen Pestizide die durch die Gegend fliegen.
Was vor kurzem so alles in der Politik geschehen ist vergessen sie was sie das letzte und vorletzte mal gewählt haben erinnern sie sich .
Immer gleich weiter mit den gleichen Namen alles vergessen .
Der Widmann will mit allen Vieren wieder zum öffentlichen Tuttertrog.
Er muss ja seine Bewunderer füttern.