Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di salto.bz.
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130 Millionen Euro. So hoch werden die Kosten des G20 Gipfels in Hamburg geschätzt. Die Sicherheitsvorkehrungen allein kosten an die 32 Millionen Euro. Der Aufschrei darüber bleibt aus.
Vor und während des Gipfels werden Gesetze abgeändert und Grundrechte ausgehebelt. So wird eine Gefängnisstrafe für das „Schubsen“ von Polizeimitgliedern eingeführt (unabhängig davon wie gewalttätig sie selbst vorgehen) und das Schengenabkommen vor dem G20 abgeschwächt, indem Busse, Züge und Flughäfen vermehrt kontrolliert und Menschen darin festgehalten werden. Die Empörung darüber ist kaum zu hören.
Im Mittelmeer ertrinken seid Jahren Hunderte von Menschen, die auf eine bessere Zukunft in Europa hoffen. Stimmen darüber, dass die Fluchtursachen eine Konsequenz der kapitalistischen Globalisierung sind, auf die unser Wohlstand aufbaut, werden nicht laut.
Die Medienberichte über den G20 in Hamburg konzentrieren sich nicht darauf, dass nur EIN Vertreter Afrikas anwesend war, wenn über die Zukunft des ganz Kontinents gesprochen wird. Die neokoloniale Attitüde der Industriestaaten spiegelt sich in den Grundpfeilern des sogenannten „Merkel Planes“ für Afrika wieder: verschärfte Sicherheit, Freihandelsabkommen und Migrationskontrolle. Auch liest man in den lokalen Zeitungen nicht, dass das Thema Klimawandel in Hamburg kaum eine Rolle spielt und sich die Regierungsvertreter_Innen vorwiegend auf Wirtschaftswachstum und Finanzstabilität konzentrieren.
Niemand schreit, wenn 32 Journalist_Innen ihre Akkreditierung kurz vor dem G20 Treffen entzogen wird und vermummte Polizei gewalttätig gegen Reporter_Innen vorgeht. Es bleibt auch still, wenn Menschen, welche von ihrem „demokratischen“ Grundrecht zu demonstrieren Gebrauch machen, mit Wasserwerfern, Pfefferspray und Schlagstöcken systematisch verprügelt werden. Dass im Schanzenviertel Spezialeinheiten der Polizei die Erlaubnis haben von ihrer Schusswaffe gegen Demonstrierende Gebrauch zu machen ist anscheinend auch allen egal.
Wir dulden globale Ausbeutung, ein Klassensystem in dem die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander-driftet, eine neokoloniale Globalisierungspolitik, in der die Mächtigen über das Schicksal des Rests entscheiden, eine Gesellschaft in der nicht Menschen sondern der Markt regiert, eine Grenzabschottung der Hunderte von Personen zum Opfer fallen. Aber wir werden laut wenn in Hamburg Steine fliegen und Autos brennen. Denn das geht wirklich zu weit!
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Wenn Sie nur die Dolomiten lesen, dann haben sie recht. Ansonsten wurden alle von ihnen genannten Themen unterschiedlich bewertend behandelt, alle. Die Akkreditierungsentzug war gestern sogar Thema im (tendenziell bürgerlich-konservativen) heute journal. Wer sich ausschließlich über die Krawalle empört, sind konservative Kreise und Medien (Bild-Zeitung, Dolomiten, FAZ), der Spiegel berichtete hingegen sehr differenziert über alle möglichen Aspekte des G20, die Südtiroler Tageszeitung brachte gegensätzliche politische Bewertungen.
Und Achtung: Die Erlaubnis zum Gebrauch der Schusswaffen war nicht gegenüber "Demonstranten" erteilt, sondern ausschließlich im Zuge der Erstürmung des besetzten Hauses in Schulterblatt Nr.1, wo die Sondereinheit auch von bewaffneten Besetzern ausging. Beides ist nicht eingetroffen, nicht die Annahme und nicht der Waffeneinsatz durch die Polizei. Zum Glück.
Ach Gott, schon wieder ein Aufschrei einer links-linken Grün*in und Antikapitalist*in, die in ihrer überreichen Freizeit nicht nur das Weltklima retten möchte, sondern allen Flüchtlingen der Welt einen kuscheligen Platz in Europa anbieten möchte, weil sie in Afrika und anderswo von neokolonialen Industriestaaten ausgebeutet werden.
Wie Sie all den Zuwanderern bei uns Arbeitsplätze verschaffen möchten, das hat bereits Max Bendikter so eindrucksvoll beantwortet.
Liebe Maria Stirner, Sie haben wiedereinmal von den deutschen „Jungen Grün*innen“ und der Meraner „Antifa“ abgeschrieben, natürlich nicht wortwörtlich, aber sinngemäß und was das fanatische Gendern betrifft.
Wenn Sie heute Nacht wiedereinmal mit Marx und Murx Kontakt aufnehmen, sagen Sie ihnen einen schönen Gruß von mir, einem bösen Kapitalisten.
Heute kam der rote deutsche Bundespräsident zu seinem grünen Kollegen nach Wien, und kritisierte gleich bei seiner ersten Rede pflichtgemäß das Vorhaben vom schwarzen Sebastian Kurz, die Mittelleerroute zu schließen.
Leider hat er - wie Max B. - vergessen uns zu verraten, wie sonst die Flüchtlingsströme erfolgreich zu bekämpfen wären. So wie die Australier (Kanadier und US-Amerikaner) jedenfalls nicht, denn die sind in den Augen unserer rot-grünen „guten Menschen“ alles Nazis, Kapitalisten und menschenverachtende Rassisten.
Übrigens. Die deutschen „Jungen Grün*innen“ stehen unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Die österreichischen Grünen haben sich sicherheitshalber von seinem Nachwuchs getrennt. Welch ein Glück und noch ein weiterer Grund, in Italien zu sein ...
Was Afrika am wenigsten braucht, sind linke Träumer*innen und weltfremde Weltverbesser*innen, die ohne lange nachzudenken linke Ökonom*innen und Philosoph*innen zitieren, weil’s nun mal schick, ewig modern- und das „Dabeisein“ in der Gesellschaft moderner multikultureller und weltoffener Zeitgeister sichert.
Alternative Kaffeehäuser, Weinverkostungen und Vernissagen moderner Kunst sind besonders geeignete Orte, neue Wege gegen Globalisierung und Kapitalismus zu diskutieren.
Was Afrika braucht, das sind Menschen die anpacken können. Aber das sieht es nicht besonders erfreulich aus, weil Politiker immer nur von Wahl zu Wahl denken und warten, bis die Probleme an die Tür klopfen. Dann werden wie 2015 alle Türen geöffnet, weil es anscheinend keine andere Wahl gibt und wir keine Rassisten und Nazis sein wollen, so wie die bösen Ungarn, Polen, Slowaken, Australier und Trump-Amerikaner.
Einhundert Millionen Afrikaner drohen Europa zu überfluten. 6,6 Million sitzen bereits auf gepackten Koffern.
► https://web.de/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/bundesentwic...
Mal schnell nachschauen, was bei Marx und Murx steht ... um mit den multikulturellen „refugees welcome“ - Schreiern mitjodeln zu können ... man will ja nicht daneben stehen ...
Lieber Pedewilla, sie sagen anderen ideologische Vereinnahmung nach und sprechen selbst andauernd in stereotypen Schablonen. Gehen sie doch sachlich auf die genannten Einzelthemen ein und versuchen sie diese zu entkräften anstatt jemanden, die hier ihren 1. Beitrag verfasst, mit ihrem reaktionären Wut-Rasenmäher niederzumachen. Wenngleich letzterer in seinem 360°-Rundumschlag süffisante Freudianer à la "Mittelleerroute" hervorzubringen vermag...