Südtiroler Sanitätsbetrieb

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Generaldirektor

Schael, bleib' bei deinen Leisten

Thomas Schael steht derzeit im Fokus vielerlei Kritik. Die Vorwürfe: "Unqualifizierte, diskriminierende Aussagen", "blinder Einsparungswahn", "Kompetenzüberschreitung".
Di
Ritratto di Lisa Maria Gasser
Lisa Maria Gasser14.08.2015

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Ritratto di Markus Gufler
Markus Gufler 14 Agosto, 2015 - 10:32
Also bei mir überwiegt nach diesen Ankündigungen eher die positive Meinung. Wer klar denkt, und 1+1 zusammenzählen kann (bzw. will) der versteht GANZ genau, dass die Kosten in Kombination mit der Entwicklung der Altersverteilung, die da auf uns zukommt, ganz einfach nicht mehr tragbar sind. Tragbar vom Sozialsystem und somit den Netto-Einzahlern. Niemand - ausgenommen Superreiche und Bankrotte - argumentiert in seinem Leben nach dem Motto "nur das allerbeste und teuerste ist grad gut genug für mich". Warum? Weil es direkt aus dem eigenen Portmonee zu bezahlen ist. Bei Sozialleistungen ist das wohl anders und entlarvt den, der sich auf fremde Kosten etwas Besseres zukommen lassen will. Es nützt hier auch nicht beim Gegenargumentieren gleich die Krebskranken vorne an die Front zu stellen. (btw: ein "journalistischer" Artikel in Form einer einzigen Sammlung an einseitiger Darstellung ist ARMSELIG!) Natürlich - und soweit ich lesen kann hat Schael das nie anders gesagt - wird dort wo die Wirksamkeit und Notwendigkeit gegeben ist nicht auf schlechtere Produkte zurückgegriffen. Das bedeutet aber nicht, dass die Kosten immer weiter steigen müssen. In Anbetracht der Verschuldung die in den letzten 30-40 Jahren ins schlichtweg katastrophale gewachsen ist frage ich mich viel mehr wie weit diese Generation den Bogen noch überspannen und auf Kosten der nächsten leben will. Rücksicht und Bescheidenheit werden vermutlich kaum Begriffe sein, die in den Geschichtsbüchern um die Jahrtausendwende einmal aufscheinen werden. Die Premium-Prothese zusammen mit der Gewissheit, dass sie einem 6-feet-under noch lange überdauern wird sind wichtiger. Nach mir (bitte) die Sintflut! Frau Gasser: Wie wär's denn mit konkreten Vorschlägen wie man die Misere in den Griff bekommt, anstatt jemanden der es richten soll derart in den Dreck zu ziehen, bevor er überhaupt richtig hat anfangen können?
Ritratto di Manuel Kasslatter
Manuel Kasslatter 14 Agosto, 2015 - 10:50
bravo Herr Gufler!
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 14 Agosto, 2015 - 11:26
Sparen wir uns mal 11 Milliarden BBT, den Flugplatz den keine Sau braucht und den Safety Park. Da können wir uns viele Prothesen leisten. Pharmakonzerne sollen, wenn sie weiter auf den Markt ihre Pillen, Bonbons und Sauf-dich-dünn-Präparate verkaufen wollen, gefälligst Medikamente für Krebskranke kostenlos zur Verfügung stellen. Die Nötige Forschung und Entwicklung sollte in öffentlichen Universitäten stattfinden, dazu sind die nämlich da. Wie bescheuert ist ein Staat der vom Kindergarten bis zum Doktortitel einen Menschen auf seine Kosten ausbildet ohne von der erntereifen Frucht mal einen Bissen zu machen? Vorschläge gibt es genug. Man sollte sie nur anwenden.
Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 14 Agosto, 2015 - 10:34
Ein einsprachiger Römer könnte nicht unsensibler sein, was den Gebrauch der deutschen Sprache oder den Gebrauch der italienischen Ortsnamen anbelangt. Er kommt mir vor, er benimmt sich, wie der Elefant im Porzellanladen. Aber zum Glück wehren sich mal vorerst die direkt Betroffenen. Jetzt bräuchte es noch einen Patienten-Protest! Aus politischer Sicht stellt sich die Frage, ob die Landesrätin und der Landeshauptmann ihn deshalb hier her geholt haben, damit er einen Einspar- und Aufräum-Job erledigt. Denn er braucht ja nicht viele Rücksichten zu nehmen, denn wenn er den Job erledigt hat, geht er ja eh wieder. Ihm gefällt wahrscheinlich die Rolle des Mannes der ausgebuht wird?
Ritratto di Robert Tam...
Robert Tam... 14 Agosto, 2015 - 13:26
Nanu? Gestern wurde Herr Schäl von Salto noch trotz seines dummen Erstauftritts verteidigt: http://www.salto.bz/article/15062015/willkommen-alto-adige Nun heißt es plötzlich "Schäl, bleib' bei Deinen Leisten"?
Ritratto di Martin Hechenblaickner
Martin Hechenblaickner 14 Agosto, 2015 - 13:55
Der Artikel war vom 15.06.2015, da war noch nicht wirklich klar was er machen würde...
Ritratto di pérvasion
pérvasion 15 Agosto, 2015 - 12:39
Hab Verständnis, wenn man A. Adige statt Südtirol sagt, wird man von Salto eben erstmal mit Vorschusslorbeeren überhäuft. Da kann schon mal kurzzeitig der Verstand aussetzen. ;)
Ritratto di Robert Tam...
Robert Tam... 15 Agosto, 2015 - 13:35
:-) Pervasion, Du hast vollkommen recht. Nur eben peinlich für die Salto-Redaktion, dass sie nun die Vorschusslorbeeren in Watschen umwandeln muss.
Ritratto di Martin Hechenblaickner
Martin Hechenblaickner 14 Agosto, 2015 - 13:42
Wie wäre es wenn man mal bei den ganzen Bezirksdirektoren und der aufgeblähten Verwaltung spart? Es wird doch immer beim kleinen Bürger gespart, wieso kann man nicht einmal bei den großen Brocken sparen? Wenn dann sollte Schael wohl darauf setzen daß das Gesundheitswesen mal effizienter wird, ich rede dabei aber von der Verwaltung und unnötigen Bürokratie, da könnte man sich genug sparen. Reden wird doch gar nicht wie viel Geld beim Versuch ausgegeben wurde ein gemeinsames Netzwerk aller Gesundheitsbezirke zu erstellen. Und jetzt soll es nochmal 100 Millionen kosten, sind wir denn verrückt und lassen dies alles zu? Das wichtige Personal der Krankenhäuser, sprich Arzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger sollten mehr Zeit für die Patienten erhalten und die Bürokratie die immer mehr ausufert sollte mal gestoppt werden. Die Bürokratie bringt niemand was außer Zeitverschwendung… Die Verschuldung in der Sanität liegt wohl am meisten, daß es nicht eine Sanitätseinheit gibt, die Medikamente, Wäsche und noch vieles mehr nicht als ein Betrieb in großen Mengen kauft und somit auch billiger bekommen würde. Reden wir nicht davon daß oft Maschinen angekauft werden die dann verstauben oder gut funktionierende ersetzt werden, weil man das Pensum an Investitionen decken muß. Einfach nur zum schämen.
Ritratto di Martin Ogriseg
Martin Ogriseg 14 Agosto, 2015 - 17:42
Vielleicht sollte man mal nachrechnen: auch wenn man 1 Million Euro für die "ach so sinnlosen Direktoren" einsparen würde, spart man weniger als 1 Promille (!) des Sanitätsbudgets! Die gesamte "aufgeblähte" Verwaltung macht maximal 5-8% (je nachdem was man alles hineinrechnet) des gesamten Budgets aus, da gibt es relativ wenig Sparpotential - Im übrigen sind die Äusserungen von Dr. Schael, die in der Presse kolportiert werden, so nicht gemacht worden (ich war zum Teil selbst dabei, als sie gefallen sind), sondern wohl bewußt aus dem Zusammenhang gerissen worden, um Stimmung aufzubauen. Es ist sicher kein Zufall, dass diese Artikel just zu einem Zeitpunkt erscheinen, wo von Dr. Schal angekündigt wurde, dass Verschwendungen und Privilegien (beides gibt es zuhauf im Südtiroler Sanitätsbetrieb) zu Leibe gerückt werden soll - unter anderem wohl auch einigen Gewerkschaftern, die eher durch Blockadehaltungen auffallen als durch konstruktive Mitarbeit! Da gilt es natürlich von Anfang an Stimmung gegen den "Sparmeister" zu machen, der am besten sich selbst, aber keinesfalls sonstwo in dem "wie geschmiert laufenden" Betrieb einsparen sollte. - Im übrigen ist der Artikel ausnehmend schlecht recherchiert, da praktisch nur die Presseaussendungen von Tony Tschenett abgeschrieben werden!
Ritratto di Renate Girtler
Renate Girtler 17 Agosto, 2015 - 19:40
Auch sie Herr Dr. Ogriseg gehören zu den Spitzenverdienern im SB und somit zu den " privilegierten" Mitarbeiten. Auffallend wie die "Schäl'sche Führungskraft in Spitzenposition" um im Jargon des SB zu bleiben den kritischen Äusserungen von Patienten, betroffenen Bürgern, Gewerkschaftern, Ärzten, Leserbriefschreibern usw. begegnet. Via Media meist lächelnd, etwas arrogant und "von oben" bestimmt scheint der " liebenswürdige " kompetente Grundtenor zu sein, wurde ja alles bereits vorab entschieden und bestimmt! Mir ist bewusst, wie schwierig der Weg der Neuorganisation eines SB ist und ich weiss, dass bei aller ökonomischer Notwendigkeit immer der Patient/Klient (gleichberechtigt ob alt, ob jung) und nicht die "Reorganisation" die Nr. 1 sein sollte! Der Philosoph und Armutsforscher C. Sedniak ( Salzburg) meint, dass gerade in Zeiten knapper Ressourcen NICHT entscheidend sei, über wieviele Güter und Mittel Menschen verfügen, sondern was sie damit anzufangen wüssten. GESUNDHEIT SEI KEINE WARE, ebenso wie BILDUNG, daher dürfe es KEINEN MARKT dafür geben. Alles bewegt sich zwischen Menschlichkeit und Machbarkeit. es kann nicht sein, dass zukünftig Patient und Mitarbeiter des SB aus KOSTENGRÜNDEN die LEIDTRAGENDEN sind!
Ritratto di Andreas Berger
Andreas Berger 14 Agosto, 2015 - 14:29
Ich kann eigentlich nichts Anstößiges an Schäls Aussagen erkennen. Bei gleicher Qualitöt das kostengünstigere zu nehmen ist vernünftig, unvernünftig ist hingegen so zu tun, als würde Geld im Gesundheitswesen keine Rolle spielen, wir wissen alle genau, dass es leider nicht mehr so ist.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 15 Agosto, 2015 - 12:42
Was ist eigentlich mit »dem Leisten«, der im Beitragstitel erwähnt wird?
Ritratto di Christian Mair
Christian Mair 18 Agosto, 2015 - 10:45
Mit den Fröschen wird man den Sumpf nicht trockenlegen!
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