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Hintergrund

Wolfsgeheul

Kann eine Unterschrift wirklich etwas an der gefühlten Bedrohung durch den Wolf ändern? Fakten zu einer allzu emotionalen Diskussion.
Di
Ritratto di Susanne Pitro
Susanne Pitro15.03.2018

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Ritratto di Markus Gufler
Markus Gufler 15 Marzo, 2018 - 08:19

Ich wäre dafür, dass die Stadtbevölkerung viel mehr in die Situation einbezogen wird.

Man könnte z.b. definieren, dass man die Wölfe leben und machen lässt. Man könnte sagen, ein gerissenes Schaf muss - dem Stadtbürger zuliebe - dann halt nicht eines natürlichen Todes oder kurz und schmerzlos mit einem Bolzenschuss sterben, sondern es kann schon mal einige Stunden dauern, bis es mit aufgerissenem Hinterteil langsam verblutet.
Aber so ist das Leben, und dem Stadtbürger ist Natur nun mal das allerwichtigste. Er weiß ja was er kaputt... äh wovon er spricht.

Um diese direkte Verbindung Wolfsfreiheit <-> Stadtbürgerbefriedigung herzustellen würde ich vorschlagen, dass man - kapitalistisch wie das Leben nun mal ist - ein Nutztier-leben mit 3 Wochen Stadtbürger-Gehalt gleichsetzt. Das gerissene Schaf wird mittels Zufallsprinzip auf einen Stadtbürger umgelegt. Die 3 Wochen Gehalt werden 1:1 zum Ankauf eines Ersatz-Lebewesens verwendet.

Wer ist mit dabei? Geben wir dem Wolf eine Chance!

Ritratto di Servus Leute
Servus Leute 15 Marzo, 2018 - 09:00

"Stadtbürger"-Obsession?

Ritratto di Markus Gufler
Markus Gufler 15 Marzo, 2018 - 09:45

Nein ganz im Gegenteil und wie sehr deutlich und ernst gemeint geschrieben: Ich bin dafür die Stadtbürger viel direkter und mehr in die Situation zu involvieren. Das würde auch mich betreffen, sofern mit einer Involvierung (Sprich Verantwortung) der Wolfs-Schutz noch gesellschaftsfähig bliebe.

Man könnte das Ganze natürlich auch auf eine generelle Bühne stellen: Wie sinnvoll bzw. gefährlich ist es für eine Gesellschaft wenn Mehrheiten bevorzugt über Konsequenzen entscheiden, die allein andere Bevölkerungsgruppen treffen und zu tragen haben? (@servus leute bitte verstehen sie das als eine konkret an sie gerichtete Frage mit Bitte um eine Antwort)

Im Vergleich dazu: die Malser glauben immer noch, dass sie zu über 70% gegen Pestizide gestimmt haben, was eine sehr eigenartige Interpretation ist, weil es eben eine Entscheidung von nicht-Bauern über Bauern darstellt. Korrekt wäre die Behauptung und das Malser Tun, wenn sie ihre Entscheidung dauerhaft und zu über 70% im Lebensmittel-Geschäft und Restaurants treffen würden, indem sie ausschließlich Bio-Produkte kaufen und konsumieren. Dieser Wert liegt aber noch immer unter 10%. Die Steigerungszahlen beziehen sich - geschickt manipulierend formuliert - auf diesen Ausgangswert und nicht den gesamten Lebensmittelumsatz. Wenn also der Bio-Konsum (10%) um sagenhafte 50% steigen würde, dann sind das nicht 60 sondern 15%. Und eigentlich ist die Bevölkerung die gegen Pestizide oder Wolfsregulierungen, oder Dieselabgase ist, noch weit davon entfernt es selbst wirklich besser zu machen. Der Bio-Konsum liegt nämlich noch gar nicht bei 10% sondern eher bei 5% (https://www.foodwatch.org/de/informieren/bio-lebensmittel/mehr-zum-thema...)

Hier gibt es also einen gravierenden Unterschied zwischen unbetroffenem Reden und effektivem Tun. Konkret gesagt: einer wirklichen Verantwortung die jemand übernehmen wollte. Eben z.B. indem man sagt, der Schaden den man durch einen Wildtier-Riss einem Bauern so ohne Weiteres zutraut, würde man durch ein Zufallsprinzip auch selbst übernehmen.

Ich meine den Vorschlag wirklich ernst! Das ist kein Spaß! Stadtbürger und Wolfs-Lover: Übernehmt doch eine Patenschaft und stellt sicher, dass eventuelle Schäden gedeckt sind. Rückgrat! Verantwortung! ...und nicht blose Klugscheißerei auf dem Rücken anderer!

Ritratto di rotaderga
rotaderga 15 Marzo, 2018 - 21:41

Nichtbauern haben mehrheitlich über Bauern entschieden. Vorher haben Bauern die mehrheitlichen Nichtbauern, mit den Mitteln ihrer Wahl oder die ihnen empfohlenen , eingenebelt. Auch demokratische Mehrheiten haben Grenzen.

Ritratto di Markus Gufler
Markus Gufler 15 Marzo, 2018 - 22:50

Ja eben: wenn man die "Mittel" nicht will, sollte man die damit erzeugten Waren auch nicht kaufen und konsumieren!
Wenn man es doch macht, dann tut man genau drei Dinge:
1.) Schuld bzw. Bürde anderen zuweisen
2.) Keine Eigen-Verantwortung übernehmen
3.) den Einsatz der "Mittel" andernorts erforderlich machen

Gratulation! Solche Leute echauffieren sich auch gegen Kinderarbeit und laufen im Tshirt um 7,99.- herum.

Ritratto di rotaderga
rotaderga 16 Marzo, 2018 - 08:27

In Sibirien und Alaska und in Teilen Grönlands, der Arktis und Antarktis da wäre alles noch halbwegs intakt, ach ja und auf der Insel Capraia, die ist etwas näher. Da kannst dich gegen alle und alles echauffieren und wirst dabei immer Recht haben.

Ritratto di Sergio Sette
Sergio Sette 16 Marzo, 2018 - 10:57

Ogni commento/analisi non può che partire da una semplice constatazione: l'ambiente veramente "naturale", ovvero l'habitat di qualsiasi animale selvatico non esiste più. Questo è vero in Alto Adige più che in altre aree nazionali (e non) dove l'ambiente montano è spesso sottopopolato, a volte da tempo abbandonato.
Va da sé quindi che una qualche forma di regolamentazione della popolazione degli animali selvatici deve essere presa. A maggior ragione se questi sono pericolosi per l'uomo o danneggiano le attività umane.
Con questi presupposti, con l'elevato tasso di attività umana presente nel ns ambiente montano e la quantità di reddito che questo comporta, non si può pensare che nessuno volesse correre ai ripari. Di fatto il lupo molti lo hanno davanti o dentro al giardino di casa !

Sui modi in cui la petizione è stata pubblicizzata si può essere critici quanto si vuole ma anche questo fa parte del sistema Alto Adige. Che, mettiamoci bene il cuore in pace, gode di un consenso elevatissimo nella popolazione.

Quello che mi sorprende di più è la reazione nel campo ambientalista: come al solito ci si perde su temi simbolici, di bandiera o forse di facciata, come lupi, orsi o la tutela di qualche malghetta alpina. Quando il vero problema, specialmente se si pensa al lupo è un altro: lo sfruttamento che sembra non avere limite delle risorse naturali sulle ns montagne. Come si fa a lamentarsi del trattamento riservato al lupo quando nulla si dice/fa per frenare la trasformazione dei boschi, che del lupo sono appunto l'habitat naturale, in piantagioni/legnaie ?
E' un po' come lamentarsi del moscerino nell'occhio e ignorare il bastone che si ha conficcato nel sedere...
Oppure, sempre utilizzando un modo di dire popolare, pretendere di avere la botte piena e la moglie ubriaca.

Ritratto di Ludwig Thoma
Ludwig Thoma 16 Marzo, 2018 - 18:16

Es wäre doch interessant zu wissen, ob Länder die eine Entnahme von Wölfen vorgesehen haben weniger Probleme haben. Auch sollte der LR vielleicht mal Zahlen vorlegen, aus denen hervorgeht wieviele Tiere von Wölfen gerissen wurden, wieviele durch Krankheit, Wetter oder wegen Abstürzen und nicht artgerechter Haltung ihr Leben gelassen haben. Auch sachdienlich wäre aufgrund welcher Daten er zu der Annahme kommt, dass allein die Entnahme besser funktionieren sollte als Herdenmanagement, bzw. eine Kombination der beiden Maßnahmen.

Ritratto di Sergio Sette
Sergio Sette 18 Marzo, 2018 - 12:50

Giusto ieri il programma televisivo Presa Diretta ha mostrato l’esempio del Parco della Maiella dove i lupi sono gestiti in modo molto diverso. La statistica mostra come questi si nutrano solo per il 5% di animali non selvatici e quando lo fanno spesso accade che cerchino fra i rifiuti. In compenso nel parco non è necessaria nessuna forma di caccia agli ungulati perché il loro numero è tenuto sotto controllo da i lupi (forse è questo che disturba da noi, se è il lupo a cacciare che cacceranno i nostri cacciatori?)
Gli ungulati, reintrodotti a loro volta recentemente, hanno contribuito a mantenere i pascoli di alta quota sani e fertili. Insomma un bell’esempio di reintroduzione di equilibrio naturale.
Da noi penso però sia irrealizzabile perché la politica di gestione del bosco e delle risorse montane improntata allo sfrutttamento intensivo ha tolto ogni spazio per esperienze simili. E se nessuno la mette in dubbio è assolutamente inutile lamentarsi di ciò che da questa consegue.

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