Thomas Sigmund und Biagio Riccio (auf der Pressekonferenz): Dokumente gegen Richter.

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Justiz

Richter unter der Lupe

Ein Gruppe von Südtiroler Betroffenen werfen Südtiroler Richtern einen Interessenkonflikt und ein Fehlverhalten vor. Sie fordern eine Inspektion des Justizministeriums.

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Ritratto di Andreas gugger
Andreas gugger 16 Giugno, 2016 - 09:29
"Südtiroler Richter"? Die Freiheitlichen und der Rest der Bande spricht doch in solchen Fällen immer von südländischen Verhältnissen...hier bei uns? unvorstellbar!
Ritratto di josef.kaufmann@dnet.it
josef.kaufmann@dnet.it 16 Giugno, 2016 - 10:11
Ein kleiner aber wichtiger Einblick in die Verbindung von Wirtschaft und Justiz, ohne Frage! Aber die Ungeheuerlichkeit ist noch viele größer, als diese Fälle erahnen lassen! Die Kredite, welche zu den Pfändungen von Realgütern/Sachwerten der Privatpersonen führen, wurden von privaten Banken als Bankschuld aus dem Nichts geschöpft. Dasdürfte jetzt nicht viele vom Sessel reisen, weil die Bedeutung dieses Sachverhaltes nicht durchdacht wird. Da war nie Geld von Sparern im Spiel, das jemanden fehlte, wenn es nicht zurückgegeben würde. Die Banken schuldeten also nie jemanden Geld, für die gewährten Kredite. Sie haben vielmehr mit der sogenannten Giralgeldschöpfung eine Verbindlichkeit in Ihrer Buchhaltung kreiert, die wir Normalbürger Geld nennen und sich dabei selbst verschuldet. Das gesamte Ausfallrisiko wird elegant und mit viel Pomp bei der Vertragsunterzeichnung auf den Kunden abgewälzt, der, wenn er die Rückzahlung des luftgeschöpften Kredites nicht schafft, dann brutal und scheinbar rechtlich absolut korrekt, weil ja schuldig, um sein Hab und Gut gebracht wird. Liebe Richter, dabei ist der solchermaßen erschaffene Kredit/Giralgeld nicht einmal gesetzliches Zahlungsmittel! Was schuldet der Kunde der Bank denn da überhaupt??? Dieses Buchgeld wird nach Regeln eines privaten Vereins (IASB - International Accounting Standard Board), euphemistisch als "international besetztes unabhängiges Gremium von Rechnungslegungsexperten" bezeichnet, gewährt bzw. kassiert, die von den EU-Politikern, ohne demokratische Mitbestimmung der Bevölkerung, 1:1 übernommen wurden. Die absolute Absurdität dieses Systems, und der Justiz scheinbar auch unbekannt, sind aber die Zinsen, die der Kreditnehmer zusätzlich zum Kreditbetrag über seiner Tätigkeit aus dem Wirtschaftskreislauf ziehen und an die Bank abliefern muss. Wenn man weiß, dass alles Geld auf diese Wiese, nämlich als Verbindlichkeit nur bei Banken entstehen kann, muss die Frage gestattet sein "und woher kommt der Zins für die Rückzahlung des Kredits??" Die Antwort darauf kann nur lauten "aus der NEUVERSCHUDLUNG eines anderen Wirtschaftsteilnehmers" der aber seinerseits wiederum Kreditbetrag+Zinsen abliefern muss! Dass in diesem System immer und immer schneller Menschen als Schuldner ihre Kredit nicht tilgen können, ist ein systemimmanente Tatsache und keine Philosophie, wie viele Ökonomen behaupten. Wie kann das Justizsystem Menschen dafür bestrafen, dass sie im System mitspielen, das systembedingt Verlierer hervorbringen muss?? Ist das Unwissenheit, Nachlässigkeit oder doch Vorsatz?? Anwälte und Richter verurteilen unhinterfragt Schuldner (Schuldige), die das System zwingend hervorbringen muss. Nicht zu vergessen, diese Pfändungsfälle sind, nun ja, ein doch sehr lukratives Geschäftsmodell für die Justizwirtschaft, weil eben systembedingt und damit eine unerschöpfliche Geldquelle, oder glaubt jemand, dass es in dieser Branche nur um Gerechtigkeit geht? Justitzia scheint auf diesem Auge nicht nur blind, sondern auch taub, geruchs-, geschmacks- und tastunempfindlich zu sein. Aber wen wundert`s? Sie kennen nicht einmal die gesetzlichen Zusammenhänge für deren Einhaltung sie eigentlich zuständig wären und satte Honorar verlangen, wie man sieht. Die hier aufgezeigten Fälle sind nur die Spitze eines mächtigen Eisberges, den wir bereits geschrammt haben!! Demokratie beginnt mit einem demokratischen Geldsystem. Sapere aude!!
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