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Rent-seeking, (aus Wikipedia): Politische Rente
Eine politische Rente ist ein Einkommen, das man vom Staat oder bürokratischen Institutionen erhält, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Dies kann beispielsweise durch unmittelbare staatliche Transfers oder durch staatliche Diskriminierung von Wettbewerbern erreicht werden. Unter einer Rente allgemein wird in der Volkswirtschaftslehre der Betrag verstanden, den der Eigentümer einer Ressource über seine Opportunitätskosten für deren Nutzung hinaus erhält. Mit dem zunehmenden Einfluss der Wirtschaft auf die Legislative wird immer mehr der gegensätzliche Begriff der politischen Miete relevant, der Kosten bezeichnet, die nicht nur für reelle Ressourcen, sondern für unter Umständen auch künstlich geschaffene Gegebenheiten anfallen.
Inhaltsverzeichnis
1 Rent-Seeking
2 Der Gier-Effekt
3 Einzelnachweise
4 Siehe auch
Rent-Seeking
→ Hauptartikel: Rentenökonomie
Rent-Seeking[1] (aus engl. rent, ‚Pacht‘, ‚Miete‘, + to seek, ‚erstreben‘, ‚begehren‘) bezeichnet nach der neoklassischen Theorie ein Verhalten ökonomischer Akteure, das darauf zielt, staatliche Eingriffe in die marktvermittelte Ressourcenallokation herbeizuführen, um sich hierdurch künstlich geschaffene Renteneinkommen aneignen zu können.[2] Einfach ausgedrückt fasst man darunter Aktivitäten Einzelner oder von Interessengruppen zusammen, die im politischen Prozess Einfluss nehmen. Sofern Rent-Seeking nicht mit der Bestechung von Entscheidungsträgern verbunden ist (im Sinne von Korruption), bezeichnet man den Prozess auch als Lobbying.
Ein Beispiel für erfolgreiches Rent-Seeking wäre, wenn ein Unternehmer durch Bestechung eines Beamten eine Lizenz für ein Spielkasino erhält, das er in einem sonst nur als Lagerhalle nutzbaren Gebäude einrichten kann. Die Opportunitätskosten liegen in den entgangenen Vermietungseinnahmen für die Lagerhalle.
Rent-Seeking ist eine unproduktive Aktivität wie beispielsweise Krieg und Verteidigung. Das heißt, es werden produktive und wohlfahrtssteigernde Aktivitäten (wie Produktion, Dienstleistungen, Handel usw.) aufgegeben bzw. anderweitig sinnvoll eingesetzte Ressourcen verschwendet. Rent-Seeking, das erfolgreich ist, ist also individuell rational und vorteilhaft, aber kollektiv irrational und für die Volkswirtschaft schädigend.
Der Gier-Effekt
Als Gier-Effekt (engl. „voracity effect“) bezeichnet man eine sinkende Produktivität durch konfliktträchtige Rent-Seeking-Aktivitäten bei wohlfahrtsstiftenden Reformen. Politisches Rent-Seeking steigt mit der Höhe der Reformrente. Bildlich gesprochen heißt das, es werden vermehrt Ressourcen eingesetzt, um sich einen möglichst großen Anteil des zu verteilenden Kuchens zu sichern. Die Ressourcen werden also von produktiven Aktivitäten auf unproduktive (also Einflussnahme, Lobbyismus, Angriff und Verteidigung) umgeleitet. Insgesamt wird die positive Reform also geschwächt durch den negativen Effekt der Ressourcenverschwendung.
Frage an den Landeshauptmann: konnte man für das Rent-Seeking mit einem Landesgesetz nicht eine Art Lohnstreifenpflicht einführen, mit der Auflage diese zu veröffentlichen “ in gleicher Überzeugung und Grundhaltung dass die Steuerzahler detailliert Auskunft über die Verwendung der öffentlichen/privaten Geldmittel (für wohlfahrtssteigernde Aktivitäten und öffentliche Dienstleistungen) erhalten”. Oder nicht ?
Vielleicht sollte sich die JG und deren neuerdings hyperaktive Führungsriege weniger um eine junge österreichische Skifahrerin für ein nicht ganz glückliches "Gott sei Dank" und mehr um die Vermischung von Wirtschaft und Politik kümmern....
Das wäre kritische Politik, der Rest ist Populismus.
Ich wäre gespannt, wieviel allein durch mathematische Optimierung der Linienführung und infolge auch der Standzeiten herauszuholen ist. Klar ist, hier muss intensiver und vor allem produktiver an die Sache herangegangen werden.
Eventuell sollte man sich professionelle Hilfe holen, wenn man selber nur Einschüchterung als Problemlösung kennt --> http://www.stiftung-heureka.de, http://www.ptvgroup.com/de/ ++ Vom Landeshauptmann zu erwarten ist natürlich die Forderung dann auch alle eigenen "Einkünfte" offen zu legen und beim Lohn der Busfahrer auch den Verdienst pro Stunde anzugeben (Standzeiten eingerechnet).
Wenn man daran denkt, durch die Dolomiten ein 200 Jahre altes Bahnsystem mit möglichst vielen Tunnels zu realisieren, so kann von Innovation wohl kaum die Rede sein. Von Innovation reden und davon zurückschrecken, weil es das noch nirgends gibt, ist nicht tirolerisch, haben wir doch 2 weltmarktführende Firmen im Seilbahnbau, der mit der Einschienen Hängebahn sehr viel gemeinsam hat. An der Stelle des Seiles ermöglicht die Anbringung der Multifunktionsschiene vor allem oberhalb von Straßen und Autobahnen, aber auch aufgelassenen oder zu elektrifizierenden Eisenbahnstrecken oder sonstigen Fahrwegen
a) die Hängebahn (Container oder Aerobus)
b) Stromabnehmer-Fahrwerke für e-Fahrzeuge,
c) Zug-Fahrwerke für LKW mit Verbrennungsmotor (Übergangszeit)
d) den Hochgeschwindigkeits-Aerobus.
Durch die Elektrifizierung fällt die Umweltbelastung durch Abgase und ein großer Teil der Lärmbelästigung weg. Die Multifunktionsschiene ist auch Leitschiene für automatisiertes Fahren, das die Fahrsicherheit wesentlich erhöht.
Die zusätzliche Möglichkeit der Einschienen-Hängebahn für Containerverkehr und Hochgeschwindigkeits-Aerobus sind geradezu bahnbrechende Neuerungen, die völlig neue Perspektiven eröffnen! Ist es doch Autobahn und Straße selbst, die dadurch den Güterverkehr "auf die Schiene" bringen!
Ich hoffe, dass ich damit die immer deutlicher hervortretenden Perspektiven vermitteln konnte, und zwar:
a) zur Elektrifizierung der Autobahn,
b) zur Erschließung der Dolomiten,
c) für eine Vinschgerbahn, die aus einer Sackgasse zu einer überregionalen Verbindung über den Reschen hinaus bis St. Moritz oder Landeck wird,
d) für eine Taufererbahn bis ins hintere Ahrntal mit möglichem Durchstich nach Mayrhofen im Zillertal, eine Art Alemagna-Hängebahn Venedig-Dolomiten-München,
e) und nicht zuletzt für die an Eleganz kaum zu überbietende Verbindung nach Überetsch.
Dies sind Auszüge aus dem Tirol-Adria-Projekt.
Der Fall SAD zeigt, dass es vielleicht doch nicht immer besser ist, wenn Private eine gesellschaftliche Aufgabe erledigen. Der Private generiert mit öffentlichem Geld und den Fahrkartenpreisen offensichtlich so viel Gewinn, dass man sich davon ein großes Schloss + dessen Renovierung leisten kann. Für mich stellt sich die Frage, ob diese Gewinne nicht besser zurück an die Allgemeinheit ausgeschüttet werden sollten. Die Monopolstellung des Privaten macht die öffentliche Hand erpressbar. Insofern tut der LH gut daran, bei Bus und Bahn Konkurrenz zuzulassen. Besser wäre es, solche infrastrukturellen Dienste nicht komplett aus der Hand zu geben, sondern in einer PPP zu führen. Alein schon wegen der Transparenzpflicht bei den Verwaltern....