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Initiativkomitee
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Bauvorhaben

Streit um Talstation

Die Planung der Standseilbahn von Schenna nach Meran wird konkreter. Dabei stößt vor allem der Standort der Talstation im Musikerviertel auf Widerstand.
Di
Ritratto di Anna Luther
Anna Luther17.01.2023

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Bauvorhaben

Doppelt gemoppelt

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Ritratto di Josef Ruffa
Josef Ruffa 17 Gennaio, 2023 - 17:28

"Während Rudi Defranceschi vom Meraner HGV-Ortsausschuss bereits angekündigt hat, dass sich kein Meraner Gastbetrieb an der Finanzierung beteiligen werde, zeigt die HGV-Ortsgruppe Schenna Gesprächsbereitschaft. "
Die Meraner Gastbetriebe zahlen nicht, der HGV Schenna redet.
Wer zahlt dann?
Der Bürger (man lese Steuerzahler)!
Eigentlich ganz einfach.

Ritratto di Maximi Richard
Maximi Richard 17 Gennaio, 2023 - 17:29

Muss Salto wirklich den Link zur Petition veröffentlichen?

Ritratto di E C
E C 17 Gennaio, 2023 - 20:08

Ich bin besonders kritisch auf solcher Projekt, es gibt ein paar Punkte die nicht so sinnvoll für mich anklingen.

1.
"Mit der Standseilbahn und der neuen elektrischen Schnellbusverbindung sollen 104 Busfahrten von Schenna nach Meran, 300 Busfahrten auf dem Rennweg gestrichen ... werden."

Wieso von den 104 Fahrten zwischen Meran und Schenna werden insgesamt 300 auf dem Rennweg gestrichen? Außer die Linie 231 soll keine andere Reduzierungen haben, oder?

2.
Wieviel besser wird es auf dem Standseilbahn zu fahren als heute? Wenn jemandem von dem Zug ausstiegt und nach Verdins (bzw. Oberdorf Schenna) fahren muss, nimmt man den Bus und dann ist alles. Mit solchem Bahn sollte dann zweimal mehr umsteigen: in Galileo-Straße und dann im Schenna Dorf. Es wird dann noch länger sein!

3.
Angenommen Punkt 2, würde es besser Galileo-Straße nur als eine Mittelstation machen und dann die Standseilbahn endlich bis Meran Bf führen?

Und dann, wenn sie diese BRT-Busse oder was sie sie nennen einführen werden, werden nicht dann mehr Busse fahren?

Ritratto di △rtim post
△rtim post 17 Gennaio, 2023 - 22:14

Man fragt sich schon, gab/gibt es in diesem Land denn nicht andere förderungswürdigere Prioritäten im Bereich Verkehrsinfrastruktur, z.B. Vingschauer Bahn, Anbindung an Landeck ...
Ja, Meran ist und bleibt wohl auch weiterhin das Schilda Tirols. Nicht nur was das Planungskonzept, Küchelbergtunnel, Kavernengarage betrifft, unbedingt den gesamten Umlandverkehr direkt in die Altstadt Merans zu leiten. Es stammt aus den 80-er Jahren, als die Meraner Laubenbarone und die Unterberger-Zeller-SVP damals die Angst umtrieb, es könnte ansonsten in Zukunft evt. weniger Kunden haben. An Overtourism, Onlinehandel, Klimaschutz, ... Altstadtentwicklung dachten diese Kreise nicht.
Auch jetzt. Man denkt offenbar weder an externe Folge- und Ewigkeitskosten noch an Betriebskosten. Ebenso hat man nicht die Akzeptanz/Auslastung durch evt. Nutzer-inner erhoben. Werden tatsächlich dann über 6000 Leute täglich dieses Angebot beschwerlichen Reisens mit vorprogrammierten Chaos nutzen?
1 Bahn bis Hbf. Meran
2 Umstieg und Anschluss mit Bus-Shuttel bis zum Carl-Wolf-Parkplatz (Mobilitätzentrum)
3 Umstieg und Anschluss mit U-Bahn bis zur Talstation Schenna
4 Umstieg und Anschluss mit Seilbahn bis zur Bergstation Schenna
5 Umstieg und Anschluss mit Bus an der Bergstation Schenna, (evt. auch Richtung Obermais).
Das alles evt. noch mit Gepäck und eigentlich für wenige Kilometer Entfernung, um ganz banal vom Hbf. Meran nach Schenna zu kommen bzw. zurück.
Worin liegt da der Mehrwert — insbesondere für die Natur und die Bevölkerung Merans, wenn wir dafür das Zentrum und die Naherholungszone Lazag ganz kaputt machen?
Wäre eine Anbindung an Schenna ab Bahnhof Sinich (mit evt. Mobilitätszentrum) da nicht naheliegender, zielführender und zudem auch noch günstiger?

Ritratto di Reinhard Bauer
Reinhard Bauer 18 Gennaio, 2023 - 10:37

Es geht jetzt in erster Linie darum, dem Projekt einen technisch machbaren Rahmen zuzuweisen. Welche Variante würde den größten Vorteil bringen? Was ist realistisch umsetzbar? Worin besteht der konkrete Mehrwert? Ist sie finanzierbar? usw.

Dies ermöglicht, das Projekt nach objektiven Kriterien zu bewerten und über eine konstruktive, ehrliche Debatte die Bevölkerung miteinzubeziehen, um die bestmögliche Variante zu ermitteln. Diese Debatte sollte aber nicht populistisch und spekulativ geführt werden, sondern sich innerhalb eines empirischen Rahmens erfolgen, der uns ausreichend Erkenntnisse liefert und auf Zahlen basiert.

Für derartige Projekte sind ebenso Simulationen vorgesehen, die als Bindeglied zwischen der realen und der theoretischen Welt einen guten Eindruck vermitteln.
So kann ein bestehender oder nicht bestehender Mehrwert bestmöglich ermittelt werden.

Reine Spekulationen aus dem Bauch heraus vergiften die Debatte.

Die SVP Meran hatte immer die Position, dass dieses Projekt einen deutlichen Mehrwert auch für Meran mit sich bringen muss. Eine straßenunabhängige Verbindung nach Schenna und Tirol klingt zunächst interessant, bedeutet jedoch noch keinen zwingenden Vorteil.

Der Meraner Verkehr muss konkret entlastet werden! Dies ist (indirekt) auch die Auflage, um dem Projekt positiv gegenüberzustehen. Niemand von uns zieht einen Nutzen aus sinnbefreiten Großprojekten!

Erste konkrete Zahlen wurden bereits im Sommer veröffentlicht. Demnach gibt es auch für Meran eine bemerkenswerte Entlastung des Verkehrs in weiten Teilen der Stadt. Insbesondere die Entnahme zahlreicher Busse und eine Reduktion von 26% des mot. Individualverkehrs würden für Entlastung sorgen. Weitere Zahlen müssen jetzt noch geliefert werden.

Soweit meine Ansicht. Auf eine konstruktive Debatte!

Ritratto di △rtim post
△rtim post 18 Gennaio, 2023 - 16:54

Wir müssen/dürfen auch mal an unsere Stadt Meran denken!
Wieso wollen/sollen wir unsere Altstadt, das Zentrum und die Naherholungszone Lazag für die Touristen aus Schenna, Tirol opfern?
Bei diesem bisher bekannt gewordenen Projekt blieben die Anrainer-innen (Familien, Senioren ..., davon viele die freiwillig auf ein eigenes Fahrzeug verzichten) im Einzugsgebiet obere Freiheitsstraße, Lauben, Pfarrplatz, Sandplatz, Steinach-Viertel … weiterhin ohne Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Was ist das also konkret für diese der „Mehrwert“?
Wird es nach der Fertigstellung der Kavernengarage und den drei Ausgängen dort zumindest eine Haltestelle für Öffis geben?

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 19 Gennaio, 2023 - 07:02

In Meran träumen "die Damen und Herren Räte wohl davon, dass sie eine 10 Millionen-Einwohner-Stadt zu verwalten haben, in der sich bahnbahnbahndie Verkehrsprobleme nur mehr im Untergrund lösen lassen."
Warum denkt man nicht die kürzeste Verbindung von der Passeirer-Straße nach Schenna, mit einer nach Bedarf fahrenden Standseilbahn (... Vöran) an und verbindet "den richtigen Startpunkt-Zug-Bahnhof-Meran," mit einer Ring-Buslinie, die auch alle an der Strecke wohnenden Bürger und Gäste benutzen können?
Die PNRR-Gelder und "die für pharaonische Verkehrslösungen in Trab gesetzte Landesregierung," schalten anscheinend den Hausverstand aus.

Ritratto di △rtim post
△rtim post 29 Gennaio, 2023 - 13:15

Es wird zwar von Verringerung des Individualverkehr und von Ausbau der Öffis gesprochen. Warum hat man das dann weder je bei der Planung der Kavernengarage noch hier in einem Gesamtkonzept berücksichtigt? Auch bei diesem bisher bekannt gewordenen Projekt würden die Anrainer-innen im Radius obere Freiheitsstraße, Lauben, Pfarrplatz, Sandplatz, Steinach-Viertel … bis Palasthotel weiterhin ohne Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln bleiben. Was ist denn da für die Anwohner-innen, Senioren, Familien mit Kinder, die oft freiwillig auf ein eigenes Auto verzichten, konkret der „Mehrwert“?
Wird es nach der Fertigstellung der Kavernengarage und den drei Ausgängen dort zumindest eine Haltestelle für Öffis geben?
Man denkt offenbar auch weder an externe Ewigkeits- noch an Betriebskosten, die hier auf die Steuerzahler-innen und zukünftige Generationen dauerhaft zukommen. Ebenso hat man nicht die Akzeptanz/Auslastung durch evt. Nutzer-inner erhoben. Werden tatsächlich, wie angenommen, über 6000 Leute täglich dieses Angebot beschwerlichen Reisens mit vorprogrammierten Chaos nutzen?
1 Bahn bis Hbf. Meran
2 Umstieg und Anschluss mit Bus-Shuttel bis zum Carl-Wolf-Parkplatz (Mobilitätzentrum)
3 Umstieg und Anschluss mit U-Bahn bis zur Talstation Schenna
4 Umstieg und Anschluss mit Seilbahn bis zur Bergstation Schenna
5 Umstieg und Anschluss mit Bus an der Bergstation Schenna, (evt. auch Richtung Obermais).
Das alles evt. noch mit Gepäck, Kinderwagen um banal vom Hbf. Meran nach Schenna zu kommen bzw. zurück.
Wäre eine Anbindung ab Bahnhof Sinich (evt. mit Mobilitätszentrum) nach Obermais, Schenna da nicht viel naheliegender, zielführender und zudem auch noch günstiger?
Wieso muss eigentlich nicht nur sämtlicher umweltschädlicher und großräumiger Umlandverkehr der Nord-West-Umfahrung, sondern auch noch zusätzlich auch jener von Schenna (morgen vielleicht auch noch jener von Tirol) unbedingt durch die Altstadt und das Zentrum Meran geführt werden?

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 19 Febbraio, 2023 - 05:37

... ja, wenn man nur mehr das "schöne PNRR-Geld sieht, das zum Wohl der heimischen Wirtschaft, unbedingt auf die unsinnigste Weise verbraten werden muss!

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