foto: stol.it

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Polizeikontrolle in Pordenone

Südtiroler Schützenbund: Dem Unrecht auf der Spur

"Qui siamo in Italia", sagte ein Ordnungshüter in der Provinz Pordenone zu einem Südtiroler Transporteur. Die Polizeikontrolle bestand auf die Vorlage eines Arbeitsvertrages in italienischer Sprache. Eine "grobe Diskriminierung", sagt der Südtiroler Schützenbund in einer Aussendung.
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Ritratto di Ursula Lüfter
Ursula Lüfter17.12.2013

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Ritratto di gorgias
gorgias 17 Dicembre, 2013 - 17:54
In einem Rechtsstaat darf ein Beamter keine Fehler machen und der Rechtsweg ist unzumutbar bei Beamten die ungerechtfertig Schikanen ausüben? Also auf in ein Land wo es keine Faschisten und Nationalisten gibt und man ohne Rekurse auskommt! @ ul "zunächst von einer gehässigen Aktion eines faschistisch-/nationalistisch angehauchten Beamten ausging." Mich würde genau interessieren wer das genau wann und wo gesagt hat. Steht das als Grund auf dem Rekurs oder wer und wann hat das genau gesagt? Ich glaube bei so einem Zitat (oder ist das nur eine Paraphrase?) sollte die Qellenangabe so genau wie möglich sein!
Ritratto di Ursula Lüfter
Ursula Lüfter 17 Dicembre, 2013 - 18:05
stammt aus dem Pressecomuniqué des Südtiroler Schützenbundes. Ich hab es im Text noch mal genauer spezifiziert.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 17 Dicembre, 2013 - 21:46
»In einem Rechtsstaat darf ein Beamter keine Fehler machen und der Rechtsweg ist unzumutbar bei Beamten die ungerechtfertig Schikanen ausüben?« Unzumutbar ist in einem Rechtsstaat, dass dieser Rekurs vom Präfekten abgewiesen wurde. Sofern die Angaben hier alle stimmen.
Ritratto di Rupert Gietl -r
Rupert Gietl -r 17 Dicembre, 2013 - 23:44
Es gilt zu bedenken, dass die Provinz Pordenone in der Region Friaul Julisch Venetien liegt, welche auf Grund der dort lebenden Sprachgruppen, Autonomie besitzt. Geht man auf die Seite der Region, wird die Bedeutung der Minderheitensprachen "Slovensko - Deutsch - Furlan" extra hervorgehoben (http://www.lingue.regione.fvg.it/). Das bedeutet nicht, dass man dort vor Amtspersonen den Gebrauch der deutschen Sprache fordern kann, aber es sollte doch bedeuten, dass man dort eine höhere Sensibilität für solche Situationen besitzen müßte, als dieser Fall gezeigt hat. Was sagt das EU-Recht in solchen Fällen? Muss z.B. ein niederländischer Fernfahrer seinen Arbeitsvertrag in italienischer Sprache bereithalten, wenn er über den Brenner nach Süden unterwegs ist? Wohl kaum... Aber da wir ja "Italiener" sind, gilt das EU-Recht für uns wahrscheinlich nicht. Der Fall zeigt einmal wieder, dass wir außerhalb unserer autonomen Grenzen nicht der bunte Mosaikstein im nationalen Gesamtbild sind, für den wir von unseren eigenen Volksvertretern gerne verkauft werden. Vielmehr zeigt man uns mit dem berühmten Satz "qui siamo in Italia", wer das sagen hat. Deshalb wird auch in Zukunft rund um das Thema "Autonomie" niemals Ruhe einkehren. Es wird ein ständiger Kampf das Staates gegen das gallische Dorf im Norden bleiben.
Ritratto di Rupert Gietl -r
Rupert Gietl -r 18 Dicembre, 2013 - 00:00
ich finde es schade, dass es Ihnen nicht gelungen ist, Ihre offensichtliche Abneigung gegen den Südtiroler Schützenbund aus Ihrem Artikel herauszuhalten und stattdessen eine für uns deutschsprachige Südtiroler interessante Frage zur Diskussion zu stellen, nämlich, inwieweit unsere autonomen Rechte auf gesamtstaatlichem Gebiet zur Anwendung kommen, oder eben nicht. Das könnte so manchen Ihrer Leser vielleicht vor größeren Unannehmlichkeiten bewahren, falls er oder sie einmal in ähnliche Situationen kommt. Aber wie es aussieht, ging es bei diesem Artikel eher darum, die Ressentiments Ihrer Stammleserschaft zu bedienen, als die Initialzündung für einen spannenden Meinungs- und Wissensaustausch zu geben. Komisch... ich dachte u.a. für Letzteres ergriffe man den Beruf des Journalisten...
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