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Das Jahrtausende alte Patriarchat, kann, nur durch eine gesetzliche Quotenregelung in seine Schranken gewiesen werden. Die Quoten sollten mindestens 1 / 3 betragen. Ich wäre für konsequente 50/50 - Quoten, zumal die Frauen mehr als die Hälfte der Bevölkerung zählen und sie ob ihrer direkteren Nähe zum Leben als gebährende Mütter, ob ihrer Neigung, den Dialog dem Konflikt vorzuziehen, und mehr auf Kooperation denn auf Konkurrenz zu setzen, geeigneter erscheinen, zukunftsfähige (nachhaltige) Politik im Sinne von Klimaschutz und Friedenssicherung zu gestalten.
Ich finde es interessant, dass die Quote immer dargestellt wird, als wäre sie das schlimmste der Welt. Auch Frauen positionieren sich immer als "kein Fan der Quote zu sein". Aber wir haben überall Quoten: Der ethnische Proporz im öffentlichen Dienst, die Bauern in den Baukommissionen, die Österreich-Quote beim Medizin-Studium (in die ja auch die Südtiroler*innen fallen) und auch die Ladiner-Quote in der Landesregierung. Quoten dienen dazu um Missverhältnisse auszugleichen - natürlich sollen in gewissen Gremien Italiener*innen/Deutsche und Ladiner*innen gerecht vertreten sein. Man ist damit nicht immer glücklich - aber es ist ausgleichend. Wir sollten endlich zur Erkenntnis kommen, dass Frauen die Hälfte der Bevölkerung darstellen und uns gleichermaßen vertreten sollten. Könnte es sein, dass eine Frau einem "besseren" Mann den Platz wegnimmt? Natürlich kann das sein, sowie es vielleicht bessere Deutsche oder Spanier*innen gibt, die sich vielleicht eher den Studienplatz in Österreich verdient haben - aber das ist uns ja auch egal. Oder will mir jemand weismachen, dass z.B. der ehemalige Bankangestllte Florian Mussner, ohne jeglichen Zweifel die beste Wahl für den Posten als Landesrat war - oder jetzt Daniel Alfreider? Denken sich die Ladiner*innen, dass diese Landesräte besseren Nicht-Ladiner*innen den Platz wegnehmen? Wahrscheinlich: nicht! Ich wette, sie sind stolz darauf, sich einen festen Platz gesichert zu haben und das sollten die Frauen auch! Daher mein Aufruf: Frauen, fordert die Quote und seid stolz darauf!
Ich verstehe die ganzen Vorwürfe und Forderungen nicht, kann mir jemand helfen.
In Südtirol gibt es 116 Gemeinden, davon sind 13 Frauen Bürgermeister und 103 Männer, im Rat der Gemeinden sind 17 Personen also 15 Männer und 2 Frauen, ich finde es passt zusammen. Wieso sollten mehr Frauen im Rat Der Gemeinden vertreten sein?? Wieso wählen Frauen nicht Frauen, Wieso brauchen wir eine Quote?? In anderen Länder gibt es auch keine Quotenregelung und Frauen sind an 1.Stelle Bundeskanzlerin.EU Presidentin ,EZB eine Frau, finde die Frauen dürfen sich nicht beklagen. Ich als Frau würde mich schämen nur wegen der Quote gewählt zu werden. Frau Julia und alle wie sie heißen,sorgt dafür, dass Erziehungsjahre angerechnet und hört auf Frauen aufzuhetzen.
Ich würde es als abwertend empfinden, dass ich "nur" gewählt werde, weil ich Frau/Mann bin. Stolz wäre ich hingegen, wenn ich gewählt würde, weil ich dazu die nötige Kompetenzen habe, ganz unabhängig ob ich Frau/Mann, Christ/Muslime/Jude, weiss/schwarz bin.
Legitime Ansicht und man kann sich die Frage stellen, was nun abwertender ist: Gewählt zu werden weil man eine Frau ist oder in einem Gremium völlig unter- oder gar nicht representiert zu sein. Ich hatte schon öffentliche Stellen "nur" weil ich deutscher Muttersprache angehört habe - es war mir, ehrlich gesagt, völlig egal ein Quoten-Deutscher zu sein.
Die Zusammensetzung dieses Rats wird doch ausschließlich über Quoten bestimmt. Die einzige Qualifikation die die Gewählten aufweisen und auch aufweisen müssen, ist die, Bürgermeister/in zu sein. Da von Kompetenzen zu sprechen ist schon sehr gewagt. Aber bitte, schämen sie sich ruhig, vielleicht hilft es.
Wenn ihre Antwort für mich war, dann möchte ich nur sagen, dass meine Aussage im Allgemeinen gemeint war und nicht nur auf diesen einem Fall bezogen (da man in letzter Zeit immer wiedere über Frauenquoten spricht). Und ich wüsste auch nicht warum ich mich schämen müsste...
13/116 = 0.11206896
2/17=0.11764705
Brüche gehören zur Menge der rationalen Zahlen. Feministinnen gehören - zumindest was hier angeht - nicht zur Gruppe der rational argumentierenden Menschen.
Was für eine Ironie.
Gorgias - Sie haben richtig gerechnet - und ja: man kann damit argumentieren, dass die Vertretung der Frauen genau angemessen ist. Aber was meinen Sie genau, mit nicht rationalen Argumenten?
Sehr richtig der Verweis auf andere Quoten, die ganz selbstverständlich akzeptiert werden. Ich war immer eine Verfechterin der Frauenquote, ohne diese dauert es viel zu lange, bis Frauen gleichberechtigt in den Entscheidungsgremien vertreten sind. Und das ist wichtig, weil wir als ganze Gesellschaft die Frauensicht bei den Entscheidungen bitter nötig haben!!!