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Das große Problem wird nicht die Entnahme von "Problemwölfen" sein, sondern dass die Bauer in Süd-, Nord- und Osttirol, Bayern und Kärnten usw. einen raubtierfreien Alpenbogen (mindestens!) fordern. Und während Herdenschutzmaßnahmen (die Kombination ! aus Hirten, Schutzhunden und Pferchen und nicht nur Zäune) einen guten Schutz bieten würden, aber natürlich auch Kosten verursachen, wird nur in Ausnahmefällen (siehe Soyalm) versucht, solche umzusetzen. Und ich bin auch dafür, dass die öffentliche Hand einen Großteil dieser Kosten übernehmen sollte, aber dies interessiert die Bauern nicht. Abschießen ist die Losung.
bitte nicht "Problemwölfe" sondern "Entnahme" unter Anführungszeichen, sonst Ihrer Meinung.
Hahaha, der Wolf lacht uns doch aus, bei so viel Unvermögen. Und Schuler schwafelt etwas von Zielgeraden, wo man in den letzten fünf Jahren praktisch keinen einzigen Schritt weiter gekommen ist. Und auch in den nächsten fünf Jahren wird man - wartet man auf das Gutachten der ISPRA - keinem Wolf ein Haar krümmen können.
Möchte sehen, was beim ersten Wolfangriff auf einen Menschen passiert. Ach so, gar nichts wird passieren. Hat sich sicherlich der Mensch falsch verhalten ...
hörenS doch auf mit dem Blödsinn.
Es gibt zig Angriffe von Hunden auf Menschen, aber die wollen ja nur spielen.
Vom Wolf ist das bisher nicht bekannt.
Würde man das Wolfsmanagement, wie es sich die Bauern vorstellen, auf Hunde umlegen, müsste man alle Vierbeiner abknallen. Hunde sind nämlich viel häufiger für Angriffe auf Menschen und andere Tiere verantwortlich als Wölfe. Wurde diese Vorgangsweise schon einmal in den Raum gestellt?
Nur 29 von 1400 Almen haben Herdenschutzmaßnahmen umgesetzt. Man macht es sich ein bisschen zu einfach, weil man gewohnt ist, das man nur laut genug schreien muss, um sich durchzusetzen.
Kein Bauer sagt oder stellt sich vor dass man das Wolfsmanagement auf Hunde umlegen will, wegen der angeblichen Gefährlichkeit für Menschen. Die ist (momentan) nicht gegeben. Es geht ausschließlich um die Nichtkompatibilität zwischen der Anwesenheit von Wölfen und der Viehhaltung wie sie seit Jahrhunderten betrieben wurde. Denn es gibt keine einzelnen "Problemwölfe", sondern JEDER Wolf wird früher oder später zum Problemwolf weil er nicht lange ein Einzelgänger bleibt sondern sich extrem vermehrt und zur Rudelbildung neigt.
Deshalb fragt sich der normal logisch denkende Mensch weshalb überhaupt eine Ansiedlung von Wölfen erstrebenswert ist, wenn man diese eh nicht kontrollieren kann. Denn alle angedachten Maßnahmen den Wolf einzudämmen bzw. Almtiere zu schützen sind a la long nicht durchführbar und schon wegen des weitläufigen, unzugänglichen Geländes weit oberhalb der Rindviehweiden zum Scheitern verurteilt.
Außerdem fragt sich der normal logisch denkende Mensch warum ausgerechnet in einem dicht besiedelten und behirteten Gebiet wie Südtirol das Problem Wolf nicht an der Wurzel gepackt wird. Warum etwa haben es unsere Vorfahren so gehalten? Weil sie wussten dass es kein Zusammenleben zwischen Wolf und Weidetieren gibt. Der Wolf ist keine gefährdete Art und kann weltweit auch anderswo in unbesiedelten Gebieten Lebensräume finden.
Und wer soll die (eh nutzlosen) Herdenschutzmaßnahmen bezahlen, abgesehen davon dass diese für die Almtiere durch das ständige Herumhetzen nur Stress bedeuten? In Zeiten wie diesen wäre das Geld anderswo sicherlich besser aufgehoben, zumal wie gesagt das alles eh nichts bringt. Ich kenne Almen die am Herdenschutzprogramm teilgenommen haben, heuer aber keine Schafe mehr aufgetrieben haben.
Also das Problem muss an der Wurzel gepackt werden weil es sonst unweigerlich überhandnimmt, was vorprogrammiert ist. So wie es unsere Vorfahren schon immer verstanden haben. Aber es sind ja Leute (die wahrscheinlich in der Mehrzahl sind), die glauben dass sie es besser wissen wie der Bauer zu wirtschaften hat, obwohl sie nur angelesenes "Wissen" nachplappern und vom Leben auf den hochgelegenen Bergbauernhöfen überhaupt keine Ahnung haben.
Es gibt keine "Ansiedlung von Wölfen" Frei. Hat es nie gegeben. Sie verwechseln das mit dem Projekt Life Ursus. Wölfe wandern, bis zu 100 km am Tag. Wenn Sie bis jetzt noch nie verstanden haben, worin der Unterschied im Umgang mit dem Wolf zwischen heute und vor 150 Jahren besteht, ist jede weitere Diskussion sowieso zwecklos.
Dass es eine geplante Ansiedlung von Wölfen wie jene des Bären, nie gegeben hat, dürfte wohl jedem klar sein. Gemeint war natürlich dass die Nichtentnahme einer Ansiedlung gleich kommt. Das dürfte wohl logisch sein.
Und wenn Sie glauben das es einen Unterschied im Umgang mit Wölfen heute und vor 150 Jahren gibt, bzw. dass es heutzutage eine Kompatibilität zwischen Tierhaltung und der Anwesenheit von Wölfen gibt, der wird bald eines besseren belehrt werden. Eine solche gibt es nämlich nirgendwo. Das sind die Ideen von gewissen landwirtschaftsfernen Kreisen, die von Tierhaltung keine Ahnung haben. Die Realität ist aber jene dass die seit der Besiedlung unseres Landes angewandte Behirtung ansonsten unproduktiver Gebiete in höheren Regionen durch Kleinviehhaltung zunehmend zurückgedrängt wird, weil eine städtische Elite glaubt unbedingt Wölfe u.a. Tieren einen Lebensraum verschaffen zu müssen, den sie auch anderswo vorfinden könnten. Ein Nonsens.
Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren. Schauen wir mal wie das "Zusammenleben" klappen wird. Meine Prognose: Die Kleintierhaltung wird immer mehr verschwinden und die Wolfspopulationen werden zunehmen und Probleme bereiten zumal das Problem mit den Hybriden, wie Herr Gasser richtig sagt, noch dazukommt die aufgrund ihrer genetischen Ausstattung die Scheu vor den Menschen zunehmend verlieren.
Aber die über Jahrhunderte gewachsene bäuerliche Kultur ist den Eliten die glauben alles besser zu wissen ohnehin egal, Hauptsache ihre Ideologie wird durchgesetzt. Denn wenn man gewollt hätte, wäre das Problem schon viel früher zu lösen gewesen.
Wir können froh sein, dass die Menschen am Land das Problem selbst angehen und den ein oder anderen Wolf selbst entnehmen.
In der Diskussion geht ein Faktum völlig unter:
viele (zu viele) der “Wölfe” in Oberitalien sind gar keine Wölfe, sonder Hund-Wolf-Hybride, welche weder schutzbedürftig noch schützenswert sind: in Wirklichkeit sind sie eine große Gefahr für echte Wölfe (nördlich) der Alpen, indem sie deren Rudel bzw. Populationen genetisch gefährden.
Da man die Wölfe genetisch untersucht und identifiziert, weiß man um diesen Umstand, zu dem aber aus unbekannten Gründen beharrlich geschwiegen wird.
Statt dem Landeshautmann SINN-LOSE Anweisungen zu erteilen, soll sich der Durnwalder in Rom um vernünftige Gesetze zur Bejagung der gefährlich auffallenden Groß-Rautiere bemühen!!!