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Das Beste und Schönste am ganzen Interview ist das wunderbare Foto des Bersaglio vom Heimatschutzverein, den Rest an Herumgequassle kann man vergessen!
....stimme der Feststellung "Herumgequassle" voll und ganz zu. Nach soviel Verhandlungen ganz einfach nur der Politik den schwarzen Peter zuschieben, das ist einfach billig. Wer ein so wertvolles Geschenk wie das Bersaglio bekommt, der hat Verantwortung, sollte handeln und nicht quasseln. NB: der Bürgermeister hat gewissenhaft gehandelt und hat diesen untätigen Erben (Beschenkten) eines Meraner Kleinodes kein Geld nachgeworfen.
Warum braucht man einen "deutschen" und einen "italienischen" Sportverein, wenn eh ein Viertel der Mitglieder im deutschen Sportverein italienisch sind?
Warum bekommt der "deutsche" Sportverein in einer Stadt, wo das Sprachgruppenverhältnis 50-50 ist, eine Landesimmobilie geschenkt und der "italienische" nicht ? Und darf das Land einfach so Liegenschaften verschenken ?
Lieber Daniele, Geschenke und Erbschaften werden oft als ungerecht empfunden. Wenn dies noch dazu vom ehemaligen Landeshauptmann getätigt wird umso komplizierter wird es. Die Konstruktion der Schenkung war nicht klar und jetzt haben wir den Salat mit einer verfallenden Immobilie, eine Konfliktsituation zwischen zwei Sportvereinen, Ost west mit seinen Aktivitäten und Mitgliedern auf der Strasse und die Politik soll jetzt schuld sein. Vielleicht würde der ehemalige Landeshauptmann diese getätigt Schenkung jetzt doch anders formulieren.
Karl Freund ...der Mut hat dem SCM gefehlt. Er hatte die einmalige Chance zusammen mit dem ASM ein die Sprachgruppen überwindende "Gebilde" im Bersaglio zu schaffen. Da hätte der Ost west gut gepasst. Nur auf Subventionen für ein erhaltenes Geschenk zu hoffen, diese Zeiten sind vorbei. Dem SCM hat hier eine Vision, ein Zukunftgedanke, ja Mut hat gefehlt, dies muß sich die SCM-Präsidentschaft als Vorwurf gefallen lassen.
Karl Freund ist, wie er selbst andeutet, auch nicht frei von politischen Überlegungen. Es gelingt ihm nicht, diese abzulegen, obwohl er hier nur als Präsident reden will. Wie soll das gehen, wenn man auf beiden Seiten einen Stuhl stehen hat? Mein Eindruck: Der SCM wird in kleinkarierte stadtpolitische Geiselhaft genommen, dabei soll der Bürgermeister den schwarzen Peter zugeschoben bekommen.
Als Mitarbeiter und Vorstandsmitglied des ost west clubs möchte ich auch hier nochmal ganz klar unterstreichen, dass der Club sich zwar sicher nicht an irgendwelchen Spekulationen beteiligen wird oder Schuldzuweisungen egal in welche Richtung aussprechen wird. Aber Fakt ist letztlich, dass wir uns mit dem SCM über durchaus einige Details bezgl. des Nutzungskonzepts einig waren, wir zudem die Finanzierung des Landes zugesichert bekommen haben und uns auch von Seiten der Gemeinde immer wieder erklärt und versichert wurde, dass nur noch einige wenige Dinge zu klären wären, damit der Beitrag auch von Seiten des Stadtrates bzw. Gemeinderates genehmigt werden könne. Die Finanzierung war also definitiv nicht das Problem. Warum es dann letztlich doch nicht auf den Weg gebracht wurde und bestimmte Fronten nicht aufzulösen waren, können wir leider auch nicht sagen.
Johannes Kofler . So ist es. Da muss sich der SCM schon selbst an die Brust klopfen. Man bekommt ein stattliches Gebäude geschenkt und tut dann jahrelang nur parlieren und das Haus verfallen lassen. Der grossartige Präsident Walter Seibstock, selig, würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen müsste was da passiert.
....habe leider den falschen Knopf gedrückt! Absolut einverstanden mit der Aussage von Amet, besonder stimme ich zu, dass unter einem Präsidenten Walter Seibstock wären gewisse Dinge mit mehr Weitsicht angegangen worden.
.... den Feststellungen von Thomas Kobler ist nichts entgegen zu halten oder gar zu widersprechen. Ohne allerdings "Spekulationen" , wie er es nennt, auszusprechen, kann man aber trotzdem einiges als gegeben betrachten. Die Immobilie ist Eigentum des SCM, sie wurde vom ehemaligen Landeshauptmann mit einer Auflage geschenkt und der neue Eigentümer (SCM !!) hätte nun die Aufgabe gehabt, hier selbst Taten zu setzen und nicht "Schneid" von den Anderen (Gemeinde Meran ??) zu verlangen. Das unternehmerische Denken in Südtirol wird immer mehr in den Hintergrund geschoben, in diesem Falle geht es soweit, dass Vereine für eine Schenkung sich zusätzlich Subventionen erwarten. Eigene Ideen haben, diese realisieren, tatkräftig aktiv werden, ja dann wird eine Idee, ein Projekt, eine Vision auch von der Politik (Gemeinde und Land) unterstützt. Soweit meine Meinung. NB: Die Leidtragenden dieser Posse sind die Mitglieder des SCM, des ASM und des OST/WEST-CLUB.