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Extremismus

Turnschuhfaschismus auf dem Weg in die Mitte?

Als "Faschisten des Dritten Jahrtausends" sehen sich die Anhänger von CasaPound. Sie buhlen um Akzeptanz. Doch worin liegt die Faszination für die rechtsextreme Bewegung?
Di
Ritratto di Lisa Maria Gasser
Lisa Maria Gasser21.03.2015

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Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 21 Marzo, 2015 - 19:08
Kurios finde ich in diesem Artikel die Frage, wie sich Benussi als "erklärter Katholik und Zentrumspolitiker" auf den politischen Flirt mit der faschistischen Casa-Pound-Bewegung hatte einlassen können. Wer ein klein wenig Ahnung vom Faschismus hat, der weiß, dass er in Italien nur dank der gütigen Unterstützung durch die heilige römisch-katholische Kirche an die Macht kommen konnte und dass dieses Nahverhältnis, wenn auch nicht so offensichtlich, immer weiter bestanden hat. Auch Bischof Muser findet nichts daran, an der blasphemischen Virgo-Fidelis-Feier teilzunehmen, bei der an die in Äthiopien gefallenen Carabinieri und faschistischen Schwarzhemden-Milizen gedacht wird, während es für die zu Hunderttausenden ermordeten Äthiopier kein Gedenken gibt.
Ritratto di gorgias
gorgias 21 Marzo, 2015 - 19:12
>Es sei unverständlich, wie ein erklärter Katholik und Zentrumspolitiker sich überhaupt auf den politischen Flirt hatte einlassen können.< Wer sich in der Geschichte umsieht wird immer wieder sehen, dass Konservative sich als Steigbügerhalter für Faschisten bewährt haben. Von Papen lässt grüßen!
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 22 Marzo, 2015 - 11:19
"Doch was macht diese Bewegung nun so anziehend, dass sich sogar zwei Südtiroler Schützen einschreiben" Finde das schon ein wenig frech, wenn man Behauptungen von Casapound einfach so als war annimmt, überhaupt wenn Casapound keine Namen nennt. Wurde da überhaupt recherchiert, oder passt das einfach so gut ins Weltbild der Autorin, dass sie sich keine Sorgen darum macht? "Die Enttabuisierung des italienischen Faschismus in der italienischen Gesellschaft" Oje oje, wo haben diese Leute den gelebt? In Italien ist der Faschismus und dessen Huldigung nie ein Tabu gewesen! Man braucht nur durch Bozen zu laufen um dies zweifellos zu erkennen, besucht man dann Predappio (überhaupt wenn man dabei Braunau als Vergleich her nimmt) wird das Bild erst richtig dramatisch war, von den Aussagen verschiedener Spitzenpolitiker Italiens in den letzten Jahrzehnten mal ganz zu schweigen. Alles im allem ein "solala" Artikel über Casapound, aber mindestens wird mal auf Salto darüber berichtet.
Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 22 Marzo, 2015 - 14:31
Dass die Casa Pound sogenannte "linke" Inhalte aufgreift, ist nicht weiter verwunderlich. Viele Forderungen des Nationalsozialismus stehen ähnlich in kommunistischer Literatur, wie etwa die Verstaatlichung diverser Betriebe, die Verherrlichung des Arbeiters, die Ablehnung des Bürgertums, Kritik am Bankwesen etc. Hochrangige Nazis wie etwa Goebbels bezeichneten sich selbst als Sozialisten. Wenn ich mir die Forderungen von Casa Pound so durchlese, fühle ich mich teilweise an das kommunistische Manifest und teilweise an das 25 Punkte-Programm der NSDAP erinnert, aufgepeppt mit einigen modernen Themen wie Überwachung, Umwelt und erneuerbare Energien.
Ritratto di Paolo Zanandrea
Paolo Zanandrea 9 Marzo, 2017 - 14:35

Geehrte Fr. Gasser, sind Sie sicher dass unter den angepriesenen Sportarten Rugby steht und nicht doch Football? Ich bin seit einiger Zeit in der Jugendarbeit von Bozen aktiv und hatte zum Glück noch nie irgendwelche Akteure aus der Szene beobachten können, andererseits würde ich mich umgehend in diesem Sinne aktivieren. Die Werte unseres Sportes sind vollkommen unvereinbar mit Radikalität jeder Art. Ich würde sogar sagen, durch die gesunde Härte des sportes, genießt der "rugbista" eine Art Immunität gegen Quacksalber jeder Art. Bei Interesse würde ich Sie gerne einmal zu unseren Aktivitäten in Meran (U8-U12), Brixen (Senioren - bayrische Verbandsliga) oder beim größten Verein, Südtirol(o) Rugby in Bozen mit 300 Mitglieder, einladen! MfG Paolo

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