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Brexit

Briten sagen "Leave"

In einem historischen Referendum hat Großbritannien für den Ausstieg aus der Euorpäischen Union gestimmt.
Di
Ritratto di Lisa Maria Gasser
Lisa Maria Gasser24.06.2016

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Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 24 Giugno, 2016 - 10:43
Man muss das Votum der Briten als das akzeptieren was es ist: eine Fehlentscheidung die ohne Not und unter der gezielten Einwirkung von Populismus, Xenophobie und Nationalismus entstanden ist. Und die uns zeigt dass Referenden oder Befragungen dann nicht geeignet sind wenn es tatsächlich um etwas geht. Für Flughäfen, Pestizide und Dorfplatzgestaltung sehr gerne - sonst aber bitte nicht. Gerade heute wo in der Politik das Tabu mit Hetze und Instinkten zu operieren längst gefallen ist. Zudem entstehen in UK jede Menge Probleme: So wurden die z.B. Wünsche jener die eine Zukunft vor sich haben von jener Majorität niedergestimmt, deren eigener #Exit bald erfolgen wird. Und die Wahrscheinlichkeit steigt dass vor dem eigentlichen Brexit noch das Ende des UK selbst erfolgt, weil zB die Schotten oder Nordiren offensichtlich nicht die EU verlassen werden. Alles in allem eine vollkommen unnötige Übung die niemanden auch nur einen Zentimeter weiterbringt.
Ritratto di Stefan Hauptmann
Stefan Hauptmann 24 Giugno, 2016 - 10:56
Ich weiß jetzt nicht was ich davon halten soll. Die Briten haben sich, meiner Meinung nach, nur selbst ein Bein gestellt. Für die EU ist dies ein Ideeller Schaden aber auf technischer Ebene ist jetzt der Weg für Deutschland, Frankreich und Italien frei, sich als Führungsmächte innerhalb der EU zu etablieren. Durch die Briten wurden oftmals gute Vorschläge blockiert, da sie oftmals gegensätzliche Interessen zu haben scheinen. GB wird in die Bedeutungslosigkeit versinken. Sie glauben an alten Ruhm und Taten der Kolonialzeit anknüpfen zu können aber das kann und darf nicht mehr gelingen.
Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 24 Giugno, 2016 - 11:20
Wenn ein Martin Schulz sinngemäß sagt: "Wer die Vorteile der EU genießen will, muss auch die Nachteile in Kauf nehmen"wird die Schizophrenie der EU offensichtlich. Wieso geht man nicht her und fragt sich: Was macht die EU falsch, dass ein Referendum für einen EU-Austritt erfolgreich sein kann? Die EU gehört dringendst reformiert, sodass die Vorteile der EU wieder die Nachteile deutlich überwiegen. Doch an den Aussagen des Präsidenten des Europaparlaments kann ich das nicht erkennen. Eher habe ich den Eindruck, man möchte den Briten nun "eins reindrücken" um ein Exempel zu statuieren. Damit wäre das "Friedensprojekt EU" gescheitert - doch das Grab wurde nicht in London geschaufelt, sondern in Brüssel.
Ritratto di gorgias
gorgias 24 Giugno, 2016 - 11:55
Das ist keine Schizophrenie, die EU zu reformieren ist sicher notwendig, aber nicht so leicht, wenn man ein Sytem das größtenteils für 15 Mitglieder gedacht war nun für 27/28 angewand wird auch noch reformiert werden soll. Die Briten sind die eigentlichen Schizophrenen indem sie zurecht beanstanden dass die EU einen Demokratiedefizit hat, aber nicht bereit sind durch den notwendigen Souveränitätsabtritt die Demokratie auf EU-Ebene zu schaffen. Die Aufgaben und Kompetenzen des EU-Parlaments müssten ausgebaut werden, damit Entscheidungen demokratisch auf EU-Ebene gemacht werden können, gleichzeitig beanstanden die Brexetiers dass zu wenig in Westminster entschieden werden kann.
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