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Othmar Seehauser
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Salto Afternoon

Innovation und Schutzfunktion des Waldes

Im Salto-Gastbeitrag aus der Zeitschrift Kulturelemente schreibt der Experte für Alpine Technologien am NOI Techpark Sebastian Mayrgündter über Schutzwald & Technologie.

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Ritratto di Biodiversität und Naturschutz
Biodiversität und Naturschutz 9 Marzo, 2020 - 17:50

Der Experte für Alpine Technologien am NOI Techpark Sebastian Mayrgündter über Schutzwald & Technologie hätte noch die verschiedenen Marken von Harvestern anführen können und ihre wirtschatliche Effizienz in der Holzaufarbeitung. "Mit hochmechanisierten Holzerntemaschinen und Tragerückschleppern halfen Firmen und Sägewerke auch aus Deutschland und Österreich mit.", ….und die Südtiroler Bauern schauten zu?
Im Beitrag bleibt unerwähnt, dass die Holzbrinungsprämien für die Waldbesitzer erhöht wurden: auf 9 €/m für Bodenzug / Harvestereinsatz • 12 €/m für Bringung mit Pferd • 15 €/m für Seilbringung • 16,50 €/m für Bringung mit Hubschrauber. Da die Holzpreise im Keller sind, rentiert sich die Bringung des Holzes rein wirtschaftlich meist nicht und die Prämien wurden erhöht und ein paar Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Die Ernte sei notwendig um "Borkenkäferbefall zu schützen, da dieser Schädling sich besonders im liegen gebliebenen Schadholz vermehrt und anschließend auch den gesunden Wald befällt."- stimmt so nicht. Borkenkäfer befallen keine gesunden Bäume. Falls es noch nicht bekannt sein sollte, leiden Fichten überall in Europa unter den Folgen des Klimawandels und durch Dürre und Trockenstress geschwächte Bäume können von Borkenkäfern leicht befallen werden. Borkenkäfer werden zunehmen- nicht weil Schadholz rumliegt, sondern wegen des Klimawandels,
"Nicht zuletzt sind rechtliche Bestimmungen beim Einsatz von Drohnen in der Forstwirtschaft zu beachten, allen voran die Regelungen zum Schutz der Natur. So dürfen etwa Vögel während der Brutzeit nicht durch Drohnen gestört werden. Doch auch unabhängig von Tierschutzrechten muss sich ein Förster beim Einsatz von Drohnen in Sachen Ökoschutz sehr gut auskennen." Der Unterschied zwischen Naturschutz und Tierschutz scheint hier nicht ganz klar zu sein. Im Tierschutz geht es darum, wie groß z.B. ein Kaninchenstall sein muss und im Wald geht es nicht um einen solchen Tierschutz, sondern um Naturschutz mit den entsprechenden Gesetzen. Es ist verboten geschütze Vogelarten in der Brutzeit im Wald zu stören (=Naturschutz) - es ist aber nicht verboten den brütenden Kanarienvogel im Käfig zu stören (Tierschutz).
Die Totalräumung der Flächen wird mittel- und langfristig dem Südtiroler Wald schaden, sagte auch Prof. Zerbe, der Fachmann für Renaturierungsökologie an der Uni Bozen. Dass die Räumung mit schweren Maschinen den Waldböden und damit auch dem Wald schadet, bleibt im Beitrag vollkommen unerwähnt.
Unerwähnt bleibt auch, dass sogar in Naturschutzgebieten das ganze Holz weggeräumt wurde, obwohl gerade Windwurfflächen für viele Arten als Lebensraum von großer Bedeutung sind (z.B. Haselhuhn http://www.jagd.bz/voegelkunde/haselhuhn/index.htm).
In der Überschrift ist zwar von Schutzfunktion des Waldes etwas geschrieben, welcher Wald in den Bildern oben aber welche Art der Schutzfunktion ausübt, bleibt im Artikel unerwähnt. Dass die Wäler auf Kuppen wie in den Bildern oben überhaupt Schutzwälder sind, ist unwahrscheinlich.
Wer schöne Natur und nicht zu Tode geräumte Fichtenforste Südtirols anschauen will, kann das Video anschauen https://www.youtube.com/watch?v=fu46L6KlVuo
Im Video sieht man sehr schön, wie gut strukturiert ein Wald sein kann- mit vielen toten Bäumen, jungen Laubbäumen und jungen Nadelbäumen. Wenn der Wald nicht vom "Schadholz" befreit wird, lebt der Wald auf.

Ritratto di Alessandro Stenico
Alessandro Stenico 9 Marzo, 2020 - 18:16

Non tutto il male viene per nuocere, quella che il professor Annibale Salsa chiama una catastrofe immane, la perdita di tre milioni di metri cubi di bosco dopo l'alluvione di fine ottobre, può essere l'occasione per recuperare un ambiente più prativo e meno infarcito di bosco come per secoli è stato nelle valli alpine.
Non solo quantità, ma ora è auspicabile anche una qualità diversa del bosco, perché anche in Trentino non mancano gli esempi di rimboschimenti sbagliati con varietà non adatte al territorio.
A differenza di quanto si possa credere il rinselvatichimento ambientale non è una cosa sana per la salvaguardia del territorio anche dalle calamità ambientali
vedi: https://www.ladige.it/popular/montagna/2020/03/02/montagna-dopo-vaia-nie...

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Othmar Seehauser
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