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«Unsere grossen Demokratien neigen immer noch zur Annahme, dass ein dummer Mensch ehrlicher ist als ein kluger, und unsere Politiker nutzen dieses Vorurteil aus, indem sie sich dümmer stellen, als sie von Natur aus schon sind.»
Betrand Russell, britischer Philosoph
Von dieser Internetseite:
Im Bemühen, dem Zuschauer, dem «Volk» zu gefallen, reden Parlamentarier gerne schlechter, als sie können. Es ist eine Art freiwilliges Downgrading. «Ich spreche nicht das Hochdeutsch, das ich von der Uni gewohnt bin», sagt [der Grüne Nationalrat Balthasar] Glättli. Man habe ihm schon früh gesagt, dass er damit als Besserwisser wahrgenommen werde. «Seither habe ich mich angepasst.» (Quelle: «Tagesanzeiger», 23.09.2016)
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Völlig richtig: Madeleine Rohrer beim salto-Gespräch: "Ich denke, das eigentliche Problem ist die Kompliziertheit der Welt, in der wir leben. Und dass es immer schwieriger wird, zu durchschauen, was es braucht und wie vieles miteinander in Zusammenhang steht."
Hmm: Sie ist nicht nur "kompliziert", sondern auch komplex.
Das ist aber nicht das Grundproblem ("Root Cause"): Für alle diese Dinge gäbe es Spezialisten, die diese lösen könnten. Die Problem liegt darin, dass sich die Entscheidungsträger weigern, sich mit den Problemen zu beschäftigen, um dann trotzdem "aus dem Bauch heraus" eine Entscheidung zu treffen.
Weil's ja so superbequem ist und der, der das erklärt, das ja "sowieso viel zu kompliziert erklärt".
Und jede dieser Entscheidungen löst einen Dopaminschub aus - Politiker sind fast alle danach süchtig. Das behaupte ich jetzt einfach einmal.
Dazu gibt es eine nette Anekdote: Ein Physiker trug vor dem Europäischen Parlament über Hochspannungsleitungen vor, die den „Windstrom“ verteilen sollen. Er erklärte, dass bei diesen Leitungen Grenzen der Übertragungsmenge an Strom vorhanden sei, da die Elektrizität dem „Kirchhoffschen Gesetz“ gehorcht. Darauf wäre ein Parlamentarier (EU-Parlament) aufgestanden und hätte gesagt: „Dann müssen wir dieses Gesetz eben ändern“. Die "Basics" fehlen...