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Einen halben Sitz eventuell, den 2018 waren die Stimmen für die SVP 4.707
Das Werbeschreiben ist vor wenigen Tagen auch bei uns eingetroffen. Ist, wie die Wahlunterlagen auch, im Altpapier gelandet.
Warum? Die Wiederwahl Erdogans ist auch durch die hier lebenden deutschen Türken ermöglicht worden und das Wahlbüro war direkt gegenüber meiner Firma, ein unmögliches nationalistisches Schauspiel welches wir dort wegen der Stichwahl zweimal beobachten konnten. Aber das war nicht Ausschlag gebend sondern die einfache Tatsache das bitte nur Wähler entscheiden sollten welche auch die politischen Folgen im Land täglich mitzutragen haben. In Deutschland leben und in der Heimat politisch mitbestimmen. Ein demokratisches no go
Interessanter Beitrag, auch wenn bei den letzten Landtagswahlen auch die Oppositionslisten viel mehr Stimmen bekommen haben, als hierzulande (Grüne mit 23,2 %), aber hier geht es hauptsächlich um das Wahlrecht der Ausgezogenen und ihre Nachfolger.
Interessant ist der Vergleich mit Deutschland:
Deutsche mit dauerhaftem Aufenthalt im Ausland
Deutsche, die sich dauerhaft im Ausland aufhalten und keinen Wohnsitz in Deutschland haben oder dort nie einen Wohnsitz hatten, können in Deutschland an Bundestagswahlen und Europawahlen teilnehmen. An deutschen Landtagswahlen sowie an deutschen Kommunalwahlen können deutsche Wählerinnen und Wähler, die sich dauerhaft im Ausland aufhalten und keinen Wohnsitz in Deutschland haben, in der Regel nicht teilnehmen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie von den Innenressorts der Länder. Die dauerhaft im EU-Ausland lebenden Deutschen können an den Kommunalwahlen ihres Aufenthaltslands teilnehmen.
Siehe: https://quito.diplo.de/ec-de/service/2015-06-10-wahlrecht/1775698
Ganz anders als bei uns in Italien: italienische Staatsbürger auch dritte oder vierte Generation, die ständig im Ausland leben und niemals in Südtirol waren, (ohne eine der zwei Sprachen zu beherrschen, Deutsch und Italienisch) sind immer noch Wähler auch bei Landtagswahlen oder Gemeinderatswahlen, sofern ein Familienmitglied (ein Elternteil oder der Partner usw.) die Klausel der „Vier-Jahren Ansässigkeit in der Region“ vor ihre Ausreise hatten.
Zum Beispiel, diese sogenannten AIRE Wähler, die vor kurzen den ersten Brief schon bekommen haben, mit dem sie Aufmerksam gemacht wurden, dass sie eventuell von der Option Gebrach machen können auf der Briefwahl zu verzichten und direkt in der ehemaligen Gemeinde in Südtirol am 22. Oktober zu wählen, antworten aus Südamerika oder Asien, dass sie kommen würden (aber wahrscheinlich nicht mehr die Sprache beherrschen und das falsch verstehen!) und meinen genau das Gegenteil.
Ich erlaube mir eine Ergänzung. Wenn man sich fünf Jahre nicht um AIRE-Südtiroler kümmert, dann wird dieser Brief „für die Katz“ sein.
Alle 5 Jahre,bekommen die berechtigten Auslandswähler von der Svp ein " Liebesbriefchen" mit Selbstlob,dass sich die Balken biegen. Liebe Auslandswähler,seid vorsichtig wo ihr euer Kreuzchen macht,es gibt gute und ehrlichere Alternativen zur Svp.DANKE!
Sie könnten doch gleich auch das Zahlungsformular für die Super GIS beilegen, für die x-Tausend Euro Steuer, die Auslands- Südtiroler nun auf ihre angestammte Familienwohnung in der Heimat zahlen dürfen. Als Zeichen der "starken Verbindung zu den Südtirolern im Ausland" von Seiten der SVP.