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Man kann sich nur noch wundern .. Da liest man zuerst die Aussendung des Weißen Kreuzes und denkt sich "Ja, das ist sicher nicht ganz einfach.." und dann lernt man hier komplett etwas Anderes.
Danke, Salto.bz, für Eure wichtigen Recherchen!!
„Jedes Menschenleben ist einzigartig und unersetzlich – wenn wir mit unserer Anschaffung daher auch nur in einem Fall dazu beitragen konnten, dass ein Leben gerettet oder die Genesung verbessert werden konnte, hat sich die Investition gelohnt“ - beruhigende Worte. Ich hoffe, in Südtirol haben sich die Prioritäten nicht grundlegend verschoben, das wäre fatal.
Wieso deckt der LH den Landesrat der Sanität? Warum?
Von diesem ominösen LR haben wir ja schon länger nichts mehr gehört..... Warum?
Bei Übernahme des Dienstes war es der Betreiberfirma vor allem sehr wichtig, dass die Helikopter schnellstens "orange" werden und nicht mehr "gelb" bleiben.
Diese eitle Entscheidung der Umfärbung hat 70.000 Euro gekostet; auch weil die alte gelbe Farbe -wegen des Gewichts- händisch entfernt werden musste.
(Nur für den Fall, dass sich mal jemand fragen sollte, wie man in Südtirol Geldausgaben priorisiert.)
Mit welchem Rettungsverein werden die Hubschrauber der Landesflugrettung aufgrund des orangen Designs wohl am ehesten verwechselt?
Sie haben natürlich Recht, Josef Auer, denn Rettungshubschrauber sind ja fast auf der ganzen Welt "gelb"!
Da kann es natürlich unmöglich sein, dass ein Schwerverletzter, der halbtot über der Leitplanke hängt, versehentlich glaubt, der Helikopter, der ihm das Leben retten möchte, käme vom ADAC oder vom ÖAMTC, anstatt vom Rettungdienst aus Vaccaland.
Sehr treffender Einwand, Harry Dierstein. Ich glaube es fragt sich niemand mehr, denn die Antworten darauf gibt keiner. 70.000 Euro hätte die Umrüstung bestimmt nicht gekostet.
Der Autor bleibt leider die Antwort auf die wichtigste Frage schuldig: Darf der 118er-Heli rechtlich gesehen nun fliegen oder nicht? Ist das "Nachrüst-Set" (siehe von Airbus-Publikation) in Italien zugelassen oder nicht? Zudem ist die Schweizer REGA komplett anders organisiert ... so gut wie privat. Und es scheint so, als ob kein Gesetz und keine Vorschrift ihnen den Transport von Covid-Patienten verbieten würde.
Übrigens: Natürlich sollte es im Notfall möglich sein (selbst als Infizierter) vom Heli gerettet zu werden. Alles andere lässt sich schließlich auch desinfizieren ... und mit entsprechender Schutzausrüstung sollte auch die Crew "geschützt" sein. So wie bei der REGA.
Wenn das Nachrüst-Set schon in Frankreich zugelassen ist, dann dürfte das für Italien doch auch kein Problem darstellen. Anzunehmen ist, dass Frankreich als EU-Land - kein Dritte-Welt-Land - schon einen gewissen Standard fordert, welcher auch für Italien hoch genug sein sollte.
Und zudem hätte man jetzt sechs Monate Zeit gehabt, sich um die Zulassung zu kümmern.
Bravo Christoph, hast wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Das Beispiel Innichen hat mich so betroffen gemacht, dass ich für 2021 meinen Mitgliedsbeitrag nach mehr als 30 Jahren nicht mehr entrichten werde. Wobei noch zu sagen ist, dass der erste Test, der zur Verweigerung führte, nicht fachgemäß durchgeführt wurde. Der zweite war dann ja negativ. Corona-Test bei einem Schlaganfall, da lachen wohl die Hühner, oder? Wird das auch bei Bergunfällen praktiziert? Lassen sie den Verunglückten oben liegen, weil er ein zweifelhaftes Testergebnis hat. Wenn man sich nun noch dazu Christophs Recherchen ansieht, dann ist das schon ein starkes Stück. Und wenn diese Leute maßgeblich in der Taskforce mitwirken, dann gute Nacht Südtirol. Ich frage mich, was das Personal in den Pflegheimen und Intensivstationen tun würde, wenn sie nach Flugrettungskriterien agieren würden. Ich glaube, da hat wirklich jemand abgehoben, aber ohne Hubschrauber.
Vorausgesetzt dieser Bericht stimmt, dann fragt sich Frau und Herr Südtiroler mit Recht: Haben wir überhaupt kompetente Verantwortliche im Landesrettungsverein Heli oder schafft da nur einer?
Eigentlich müsste der Landeshauptmann dem Herrn Franceschini für diese Recherche, in Innsbruck den Orden für Lebensretter überreichen. Wenn dieses System eingebaut werden kann (siehe Bericht) dann passt es ja und rettet Leben. Was mich wundert, das Land zahlt 10 Millionen und darf nur zuschauen?
Übrigens, wie wird dieses Thema beim Aiut Alpin behandelt? Und wie viel kosten 4 Hubschrauber in Österreich?
In Anbetracht der Umstände wäre es möglich einen Ganzkörperschlauch über den Patienten zu ziehen oder über den gesamten Hubschrauber? Dr Widmann hat schließlich große erfahrung in der Verpackung und noch dazu wäre Südtirol wieder weltweites Vorbild und ganz Europa würde folgen. Geld spielt keine Rolle.
Ach Himmel es ist VERSPIELT!!! Mehr ist da nicht zu bemerken!!!