Facebook/Davide Brancaglion

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Il pestaggio

Denuncia per il consigliere Brancaglion

Il militante di Casapound sarebbe stato identificato come responsabile dell’aggressione in via Cesare Battisti. L’accusa è di lesioni gravi.
Di
Ritratto di Sarah Franzosini
Sarah Franzosini29.01.2016

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Ritratto di Jakob Baldur Brugger
Jakob Baldur Brugger 29 Gennaio, 2016 - 09:34
Ein journalistisches Meisterstück - fehlt nur noch die Adresse und die Handy-Nummer, dann können wir uns alle mit Fackeln und Mistgabeln auf den Weg machen.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 29 Gennaio, 2016 - 12:23
Ich glaube vor Fackeln und Mistgabeln braucht der Herr nun wirklich keine Angst zu haben. Für ihm gilt wie für jeden anderen die Unschuldsvermutung. Es ist doch am Ende schön in einer Demokratie zu leben, nicht?
Ritratto di Jakob Baldur Brugger
Jakob Baldur Brugger 29 Gennaio, 2016 - 13:25
Darauf wollte ich hinaus. Wenn man meint, dass Datenschutz, Untersuchungsgeheimnis und Unschuldsvermutung bei Casapound-Mitgliedern nicht gelten, befindet man sich letztendlich genau in deren Wertesystem.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 29 Gennaio, 2016 - 13:40
Behauptet wer das gegenteil?
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 29 Gennaio, 2016 - 13:02
Ist ein politischer Repräsentant als eine Person des öffentlichen Lebens in Bezug auf seine Privatsphäre weniger geschützt? Aber grundsätzlich finde ich es unmöglich wie in Südtirol und in Italien allgemein in den Medien die Rechte von Verdächtigen oder Untersuchungshäftlingen gehandhabt werden, nämlich gar nicht. Da macht auch Salto schändlicherweise gar keine Ausnahme (siehe aktuellen Delikt im Pustertal).
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 29 Gennaio, 2016 - 13:03
"...nicht weniger geschützt" soll es heissen.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 29 Gennaio, 2016 - 13:49
Wie stellst du dir Berichterstattung den sonst konkret vor? Es gibt in Italien, Südtirol und jeden halbwegs demokratischen Land auf der Welt eine allgemeine Meinungs und Pressefreiheit die Berichterstattung jeglicher Art erlaubt solange ein allgemeines Informationsinteresse besteht und keine Straftat begangen wird. Wenn ein Mensch brutal zusammengeschlagen wird, dann besteht so ein Interesse doch ohne Zweifel, oder?
Ritratto di Jakob Baldur Brugger
Jakob Baldur Brugger 29 Gennaio, 2016 - 14:06
Bis zur rechtskräftigen Verurteilung des Herrn wäre das Recht und das Interesse der Öffentlichkeit auf Information wihl auch dann hinreichend befriedigt, wenn man schreiben würde, dass gegen einen Stadtviertelrat von Casapound ermittelt wird. Vor- und Nachname mit Foto muss aber wirklich nicht sein. Unabhängig davon, wie verabscheuungswürdig die Tat ist, die ihm nachgesagt wird.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 29 Gennaio, 2016 - 14:14
"Vor- und Nachname mit Foto muss aber wirklich nicht sein." Stimmt genau, muss nicht, darf aber sein.
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 29 Gennaio, 2016 - 19:36
darf das in italien tatsächlich sein? dort wo ich herkomme nämlich nicht.
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 29 Gennaio, 2016 - 19:56
In Österreich und Deutschland ist das so (wird nicht veröffentlicht), es kann aber sein dass dies auf Basis eines Verhaltenskodex der Medien geschieht. @ Herr Brugger: wie ist das in Italien tatsächlich so, dass Namen und Bild eines Verdächtigen ohne Einschränkung veröffentlicht werden darf?
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 29 Gennaio, 2016 - 20:00
@ alfons nein. geschieht es nicht - oder nur zum teil. freilich schaltet sich in solchen fällen auch der presserat ein. aber es ist auch rechtlich sanktioniert. lies meinen blogeintrag zu diesem thema - dafür hab ich gerichtsurteile recherchiert: http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=14476
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 29 Gennaio, 2016 - 21:10
OK. Dann würde es mich umsomehr wundern wenn das hier so deutlich anders wäre. Im Sinne der italienischen Logik dass alles erlaubt ist was explizit verboten ist kann es auch sein dass die Medien sich denken "Na der ist vielleicht ein Mörder, der wird jetzt was anderes zu tun haben als uns auf Missachtung seiner Persönlichkeitsrechte zu klagen, also raus mit dem Namen und Bild, das wollen unsere Leser lesen."
Ritratto di Jakob Baldur Brugger
Jakob Baldur Brugger 30 Gennaio, 2016 - 09:49
Das kann man leider nicht grundsätzlich mit ja oder nein beantworten, es hängt von den Umständen des Einzelfalles ab. Unabhängig von der Rechtmäßigkeit (die hier meiner Meinung nach gegeben ist) stört mich am Artikel die "Bild"- hafte Sensationitis. Wohl aber auch nur deshalb, weil Salto ansonsten allermeistens aus einer angenehmen und ausgewogenen Distanz berichtet.
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 29 Gennaio, 2016 - 14:06
Die Nennung von Namen und Zeigen des Bildes einer Person die verdächtigt wird ist nicht legal nach meinem Wissenstand. Bei einer Person des öffentlichen Interesses ist die Privatsphäre weniger geschützt. Aber am besten kann das ein Jurist beurteilen. Die Berichterstattung an sich ist kein Problem, aber wie gesagt unter Schutz der Privatsphäre von Opfer wie auch Täter.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 29 Gennaio, 2016 - 14:19
"Die Nennung von Namen und Zeigen des Bildes einer Person die verdächtigt wird ist nicht legal" Nein, das stimmt nicht. Verboten ist die Veröffentlichung solcher Namen nur wenn die Staatsanwaltschaft aus Ermittlungsgründen dessen Geheimhaltung vorschreibt. Sonst gilt im generellen die oben genannte Pressefreiheit.
Ritratto di Marco Pagot
Marco Pagot 29 Gennaio, 2016 - 14:13
il fatto è che questo simpatico signore è stato eletto dopo aver già commesso un pestaggio, per cui era stato denunciato dalla DIGOS (la denuncia degli aggrediti era verso ignoti) e se l'è cavata dopo che il PM ha derubricato sia la matrice politica che la premeditazione. Così i quattro "bravi ragazzi" se la sono cavata con un piccolo risarcimento: uno di loro era Brancaglion, che nel frattempo è stato eletto e che potrebbe venire ri-eletto nel prossimo Maggio. Inoltre proprio per l'aggressione di Maggio erano comparsi volti, nomi e cognomi degli aggrediti... ma mai degli aggressori. Quella era una violazione della sfera privata, le vittime che diventano ulteriormente vittime (oltre al danno la beffa sui social e via discorrendo, visto che senza alcuna denuncia ufficiale dalla DIGOS sembrava che fossero cascati da soli sui pugni dei fascisti) Questa volta la gogna la subisce il picchiatore. Per fortuna. Sperando che questo stigmatizzi altri episodi di violenza, che invece erano continuati da Marzo fino a culminare nei 30gg di prognosi per il diciassettenne.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 29 Gennaio, 2016 - 14:24
La gogna dovrebbe essere evitata sempre ed in ogni caso! Non è questo il senso dell'articolo e tantomeno del giornalismo! Il giornalismo vuole informare e semmai dare opinioni anche negative, ma mai punire.
Ritratto di Marco Pagot
Marco Pagot 29 Gennaio, 2016 - 14:29
Forse l'utilizzo era fraintendibile, intendevo la gogna mediatica (oggi: dei social network) me ne scuso e provo a spiegarmi: a Marzo furono in molti ad accusare i ragazzi aggrediti di aver denunciato per niente, di essere dei codardi o addirittura di essersi inventati tutto, addirittura per scopi elettorali visto che due di loro erano candidati. I CasaPoundini commentavano tranquillamente il tutto, a metà tra lo sbeffeggiamento e il gonfiare il petto per l'impresa. Questa volta invece le cose sono state messe in chiaro e i legami scoperti. Questo non vuol dire che sia già condannato o punito, ma che almeno si sta creando un'altra percezione del fenomeno e la condanna all'accaduto è condivisa da strati più ampi di popolazione. Il mio contributo dell'altro giorno l'hai letto, del resto: il fenomeno neo-fascista viene sottovalutato dalla stampa stessa.
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 29 Gennaio, 2016 - 19:34
@alfons sind wir doch glatt mal einer meinung: http://www.salto.bz/comment/29314#comment-29314 ich hab diesen wahnsinn vor einiger zeit im blog thematisiert (http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=14476) und mit ein richtersprüchen aus deutschland veranschaulicht. leider weiß ich nicht, wie die rechtliche lage in italien ist. die rechtssprechung diesbezüglich scheint wohl das "informationsrecht" weit über das "persönlichkeitsrecht" zu stellen. nördlich gilt eher die prämisse, dass wenn der namen keinen informativen "mehrwert" bringt (sprich wenn es sich um eine person des öffentlichen interesses handelt, die meist selbst die öffentlichkeit gesucht hat), ist ausnahmslos zu anonymisieren. und das ist auch gut so. das zache ist, dass hierzulande die exekutive bei diesem spiel auch noch mitmacht und äußerst freizügig namen an die presse rausgibt. damals im mordfall am virgl sogar jenen einer zeugin. das wird wohl an dummheit und sauerei kaum zu überbieten sein.
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 29 Gennaio, 2016 - 23:46
@ Hunter Ich bin hier ganz deiner Meinung - und ich weiss das zu schätzen. Und auch bei häufiger Divergenz schätze ich zumindest die hohe Qualität der Argumentation jederzeit.
Ritratto di Marco Pagot
Marco Pagot 29 Gennaio, 2016 - 09:42
Articolo un po' impreciso, ma finalmente vengono fatti i nomi!
Ritratto di Filippo Turati
Filippo Turati 29 Gennaio, 2016 - 14:27
A tutti che vi indignate perchè è stato pubblicato il nome di un esponente politico eletto che ha commesso (per la seconda volta!) un grave reato per motivi politici (delitti che sembrano assumere forme organizzate e ben precise): dove siete ogni volta che sulle pagine facebook dei sui colleghi fascisti, sui loro "giornali" online e anche sull'Alto Adige, loro mettono nome e cognome, faccia e foto di persone che sono stati fermati dalla polizia, per qualsiasi cosa? Dove siete quando si parla di tutti i tipi di terrorismo, ma mai del terrorismo fascista?
Ritratto di Guido Gentilli
Guido Gentilli 4 Febbraio, 2016 - 15:10
Durante l'ascesa del fascismo e del nazismo succedeva esattamente la stessa cosa; la politica e l'opinione pubblica si giravano dall'altra parte...
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