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Lieber Dr. Aichner, Sie haben gute Argumente, sind aber leider auf der falschen Liste angetreten! Die SVP ist ja genau verantwortlich für all diese Misstände! Sie muss mal in die Oppositionspause zur Regeneration geschickt werden!
Zunehmend größere Teile der Bevölkerung von Südtirol, erleben den nur rund 12 % des Wirtschafts-Aufkommens bringenden Tourismus als drückende Belastung.
° Wenn sie Stau stehen,
° die Wohnungsmieten ungezahlbar werden,
° der Einkauf in den Geschäften, die ihre Kapazität für die Spitzen ausbauen wollen / müssen und deshalb hohe Kosten haben,
° die Gasthäuser aus dem gleichen Grund mit Problemen kämpfen,
° die öffentlichen Verkehrsmittel überlastet sind und nicht mehr alle Fahrgäste aufnehmen,
° die öffentliche Einrichtungen, Plätze und Straßen überfüllt sind,
° die frei-verfügbaren öffentlichen Mittel in den Tourismus-Gemeinden "nur für die Gäste eingesetzt werden."
° die Aufräumung, Abfall-Entsorgung und Abwasser-Reinigung auf die Spitzen-Belastung ausgelegt werden muss,
wird die Tolleranz für Pinzer & CO., der über 80 % der Bevölkerung überfordert!
Und diese Weitsicht muss man sich vom ex Marketingverantwortlichen der IDM anhören.
Gleichzeitig müssen aber auch Maßnahmen gegen das Ausufern des Caravaning getroffen werden. Diese rollenden Wohnhäuser belasten das Land ja noch viel mehr.
"Gleichzeitig müssen aber auch Maßnahmen gegen das Ausufern des Caravaning getroffen werden. Diese rollenden Wohnhäuser belasten das Land ja noch viel mehr"
Bei näherer Betrachtung bietet Camping/Caravaning eine umweltfreundlichere Steuerung der Tourismusströme. Damit meine ich garantiert nicht den Fünf Sterne Platz in Sexten
welcher schon sehr dekadent ist. Ich denke da eher an die vielen Parkplätze welche man im Winter für die Skifahrer nutzt und welche man mit relativ wenig Aufwand zu Wohnmobilstellplätze in
der restlichen Saison nutzen könnte. Bei anständiger Konzeption würde es auch dem sperrigen Wort Bettenstopp helfen und so manche Baukubatur einzusparen.
"Anstatt eine 180-Grad-Wendung einzulegen,"
Und an diesem entscheidenden Punkt bleibt Aichner auch sehr vage bzw. hat kein Konzept außer das eines Disneyparks.
Wo sind die konkreten Vorschläge für nachhaltigen Tourismus?
Sprich wie will man "unsere Natur und Kultur, " schützen?
"dass ein Gast mit einem Hubschrauber anreist, dass kann aber auch bedeuten, dass er zu Pferd kommt"
Völlig unsinniges Beispiel, heute reisen die Meisten per Auto an und jetzt will man weitere mit dem Flugzeug locken. Wenn es dann nachhaltiger sein soll müsste der Vergleich lauten, mit der Bahn oder mit dem Fahrrad.
"da die Betriebe im Hochpreis-Segment ansonsten nicht langfristig überleben könnten."
Ja so Geschwüre wie den Quellenhof darf man, im wahrsten Sinne des Wortes, ruhig das Wasser abgraben.
Konzepte wie das Vigilius am Vigiljoch sprechen da schon mehr an.
"Lebensraumqualität" und "Qualitätstourismus" sind mit dem derzeitigen Massentourismus NICHT vereinbar. Da helfen auch Parkleitsysteme und Bettenstopp Gesetze nicht.
...,ma quando andiamo in ferie contribuiamo anche noi al turismo di massa o noi siamo solo "turisti di elite"?
Das Wild-Campen soll reduziert werden. Auch die weisen Taschentücher mit den braunen Häufchen entlang der Waldpfade sollten verschwinden. Die zugeknöpften Plastiktüten mit den Hunde Exkrementen sollten nicht sein.
Lösung, keine!
Oder doch, vielleicht die Verpflichtung eigenen Müllbehälter immer mitzuführen - im Auto wie auch zu Fuß. Und Beschlagnahme vom Fahrzeug für die Päckchen auf der Böschungen und in Gräben entlang der (Berg) - Straßen.
Würden sich alle korrekt verhalten, wäre noch sehr viel Platz.
Wie viel Tourismus verträgt Südtirol? Mit etwas gutem Willen müsste das wohl berechenbar sein. Immer mehr kann es jedenfalls nicht sein.
Wichtige Worte in wilden Zeiten. Fein und zurückhaltend formuliert, unscharf aber mahnend. Im Sinne richtig und wichtig. Dranbleiben Herr Aichner!