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Handel

Offener Sonntag: Protest der VerkäuferInnen auf Facebook

„Domenica no grazie“: Unter diesem Motto machen VerkäuerInnen in ganz Italien über Facebook-Gruppen gegen den Offenen Sontag mobil. Seit Jahresbeginn auch in Südtirol und dem Trentino.
Di
Ritratto di Susanne Pitro
Susanne Pitro29.03.2014

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Ritratto di Alfred Ebner
Alfred Ebner 29 Marzo, 2014 - 12:31
Diese Initiative ist zu begrüssen. Seit Jahren gibt es in Südtirol die Allianz für den freien Sonntag der von den Gewerkschaften, der Kirche und einem Teil der Handelsunternehmer mitgetragen wird. Konkrete Erfolge sind trotz verschiedener Initiativen leider ausgeblieben. Wirtschaftliche, soziale und religiöse Überlegungen haben diesen Schulterschluss ermöglicht. Mit der Regierung Monti sind allerdings viele Hürden gefallen, die hierzulande eine Ausuferung der Sonntagsöffnungen bis vor Kurzem verhindert haben. Der Handelssektor wird sich nun noch mehr in Richtung Grossverteilung bewegen und die Handelsstruktur verändern. Wenn nicht der europäische Gesetzgeber den einzelnen Ländern und Regionen in Zukunft mehr Spielraum in diesem Bereich gewährt, dürfte eine Kehrtwende schwierig sein. Sonst muss es ein kulturelles und gesellschaftliches Umdenken geben. Letztendlich liegt es bei jedem Einzelnen zu entscheiden, wo er seine Sonntage verbringen will: mit seiner Familie und mit seinen Freunden oder im Kaufhaus.
Ritratto di Paul Berger
Paul Berger 29 Marzo, 2014 - 19:27
Bezüglich des Schutz des Sonntags bräuchte es viel mehr Mut für Prinzipien. Es braucht Zeit, um Beziehung zu pflegen. Der Sonntag als gemeinsamer arbeitsfreier Tag gibt Raum für ein Miteinander. Es ist ein Armutszeugnis, wenn jeder die Verantwortung einfach weiter gibt. Wo sind die Politiker, die sich getrauen mit Zivilcourage sich dafür einzusetzen? Ist es wirklich notwendig, an allen Sonn-und Feiertagen die Geschäfte offen haben? Eigentlich will das ja niemand! Auch unser Bischof hat dazu aufgerufen, dass der Sonn-und Feiertag generell geschützt und wieder mehr gepflegt werden soll in allen nicht notwendigen Bereichen! Wir alle sind daher dazu aufgerufen und sollten darüber nachdenken. Es wird von den Politikern immer groß über das gemeinsame Miteinander in Kirche, Wirtschaft und Politik gesprochen? Wo bleibt dieses Miteinander? Der Sonn-u.Feiertag muss dringend generell einheitlich geschützt werden. In Deutschland und Österreich sind die Geschäfte generell immer sonntags geschlossen, auch im Advent und auch in den großen Touristenfußgängerzonen in Wien, Innsbruck oder München.
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