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Auf welcher gesetzlichen Grundlage besteht denn das Abfahrtsverbot in Tirol, wenn es bei uns gesetzlich nicht möglich sein soll...?
Im autonomen Südtirol hat man viel weniger gesetzliche Möglichkeiten als im nicht autonomen Nordtirol. So sind nun einmal die Gesetze.
Der Alfi hat doch von EU-gesetzen gesprochen, und die gelten dann wohl auch im nicht autonomen Tirol...
Während im nicht autonomen Nordtirol die Bevölkerung seit Jahren protestiert und sich dadurch auch Regelungen erkämpft hat, ist im autonomen Südtirol nix passiert, weil es der Bevölkerung anscheinend egal ist.
Das sind hier die Fakten.
Gesetze kann man auch ändern, wenn man will....
Die "Sprüche", was alles nicht möglich sein soll, um die eigene Bevölkerung und den eigenen Lebens- und Wirtschaftsraum zu schützen, begleiten mich seit Ende der 1980-er Jahre. Was aber trotzdem möglich war, sieht man mittlerweile an der A13, A12 sowie den Bundesstraßen im Inntal genauso wie an anderen niederrangigen Nebenstrecken. Wer den Schutz der eigenen Region misdachtet, hat in der Politik nichts verloren. Fritz Gurgiser, Obmann Transitforum Austria-Tirol, Bürgerrechtsorganisation.
„Eine Limitierung des Schwer- und Individualverkehrs auf der SS12 ist nach der aktuellen Gesetzeslage (StVO und EU-Normen) nicht möglich.“
„Eine Limitierung auf Ziel- und Quellverkehr ist in Südtirol aus rechtlichen Gründen nicht möglich.“
Tja, so einfach kann man es sich machen. Da brauche ich aber keinen hochbezahlten Landesrat Alfreider, diese Antworten kann auch das "Mädel von nebenan" schreiben ...
Die wichtigen Transitrouten sind italienweit überfordert. Autos für weite Strecken und Güter auf die Bahn könnte helfen, wenn das die Bahn schaffen würde. Ich wundere mich auch über die Nordländer, die die Strapazen auf sich nehmen, um in der Adriasuppe zu schwimmen anstatt in der nahen Nord- und Ostsee. Der Treibstoff scheint immer noch zu billig zu sein.
Schon aus Klima-Schutz-Gründen muss der überregionale Personen- und Lastenverkehr, zurück auf die damit notwedige vierspurige Eisenbahn verlagert werden.
Italien / Südtirol hat nicht die Zeit, das Geld und die erforderlichen Baugründe, die Verkehrs-Infratstruktur den derzeitigen, aber sicher noch steigenden Anforderungen anzupassen.
Dem verrückten Geschwindigkeitswahn, mit den zunehmend klotzigeren SUVs (auch E-angetrieben), kann leicht mit progressiven Steuern für den Ankauf und den derzeitigen Treibstoffpreisen abgeholfen werden.
Ganz eurer Meinung: die einzige Lösung kann nur die Eisenbahn sein. Alles andere ist pure Augenauswischerei und Geldverschwendung.
Herr Alfreider,warum erklären
sie den Südtiroler*innen nicht ? WAS SIND STV0 und EU Normen?Aus Transparenzgründen könnte man ja mal die SVP Arroganz vergessen und die Leute kurz und einfach aufklären,sonst entsteht der Eindruck ob dies etwa nicht eine bequeme Ausrede auf die enormen Probleme der A22 und SS12 ist. Medien wären froh mit solch wichtigen Themen,das Sommerloch zu stopfen.
In ein paar Jahren könnte sich dies von alleine Lösen.
Diese Woche wurde am Abend, im BR eine Debatte zum obigen Thema ausgestrahlt. 2025 sind viele Brücken entlang der Autobahn Wartungspflichtig und somit einspurig befahrbar. Und sobald der BBT fertig ist, könnte es ein allgemeines Transitverbot für LKW in Nordtirol geben. Zumindest wollen dies alle Parteien aus Nordtirol.
Um akustisch wie optisch zu erleben wie ernst es unseren Politikern mit der Einschränkung des (Individual) Verkehrs ist, empfehle ich einen Besuch im Weltnaturerbe Dolomiten (sämtliche Pässe): mittlerweile eine (u.a. Motorrad) Rennstrecke mit Aussicht.
Mein Lieblingsnaherholungsort Castelfeder zwischen Auer und Montan ist seit einige Jahre kein Besuch mehr Wert, denn leider verläuft eine Motorradrennstreck..., pardon, die Dolomitenstrasse daneben. Wenn man am Wochenende dort auf der Wiese eine Decke ausbreitet oder daheim auf dem Sofa ein Moto-GP schaut, es macht KEINEN Unterschied! Provare per credere!
Hauptproblem ist die Mautstelle Sterzing. Die Maut kann auch auf viel modernere Art und Weise kassiert werden. Beispielsweise durch Kameras und die Erfassung des Kennzeichens. Der Fahrer hat dann 3 Tage Zeit die Maut online bzw. über eine App zu bezahlen. In anderen Ländern ist das so schon üblich! Spart Zeit, Personalkosten und vor allem Nerven!
Dieser Meinung bin ich nicht.
Die Mautstelle ist wohl kaum verantwortlich für die regelmäßigen Staus auf der Autobahn (Bozen bis Modena) - ausgenommen jene an der Mautstelle selbst ;-)
Es gibt nur eine effiziente Lösung für das Problem: Es muss einen strategischen Rückbau von touristisch genutztem Wohnraum geben. Ein Bettenstopp, sofern er denn käme, wird nicht ausreichen. Man sollte sich mit den benachbarten Regionen absprechen, damit kein Wettbewerbsnachteil entsteht.
Auf die aufgeworfene Frage betreffend Anwendbarkeit von Gesetzen (und die Frage zum diesbezüglichen Vergleich mit Österreich), sowie auf die aufgeworfenen Einwände zu einer Verlagerung auf die Bahn mit all ihren Facetten und (möglichen) Implikationen kann ich leider mangelns Fachkenntnissen keine fundierte Meinung äußern. Als Außenstehender in dieser Thematik scheint es mir jedoch allgemein gesprochen so zu sein, dass solange das "System" läuft, Wirtschaftsstreibende und Freunde daran verdienen, weiter anhaltender Ausrichtung auf Wachstum, stetiger Steigerung bzw."Exzellenz" in dieser Hinsicht, die Mächtigen in diesem Lande nicht viel Interesse an größeren Änderungen haben werden (abgesehen vom Projekt BBT) - jedenfalls solange nicht, bis sich größere, anhaltende Probleme herauskristallisieren; hoffen wir, es wird dann noch nicht zu spät sein, das Eintreffen des bekannten Indianerspruches im Hinblick auf den "Wahn" des "weißes Mannes" noch abwenden zu können ("bis nicht der letzte Fluß vergiftet wurde (...) werdet ihr nicht merken, dass man Geld nicht essen kann").
Letzteres gilt natürlich nicht nur für Südtirol.
Weder die Beeinträchtigung der Gesundheit der Bevölkerung an den Transitrouten, noch die nicht mehr zu hinter dem "blah - blah - blah" der Politiker zu verbergende Klima-Krise reichen aus, um in Südtirol endlich die knatternden und röhrenden Vehikel von den Berg- und Passtraßen zu vertreiben.
Den Politikern reicht bereits "die besorgte Miene von einem gewissen Meister," um seit Jahren hilflos zu zusehen, wie diese Straßen für den kindischen Drang von Treibstoff-fressender Geschwindigkeit missbraucht werden, für die vor der Kehre gebremst werden muss, um nicht von der Straße zu fliegen.
Ist Südtirol "wirklich auch auf das Geld (das man nicht essen kann)" dieser Touristen angewiesen, die nur deswegen kommen, "weil sie mit ihrem teuer erworbenen über-motorisierten Plunder, so richtig die Sau rauslassen können?"
Spätestens wenn die tragenden Strukturen der Brücken und Viadukte der Brenner-Autobahn erneuert werden müssen, "muss mehrere Jahre einspurig gefahren werden (Beispiel: Luegbrücke)."
Wenn bis dahin nicht die Eisenbahn auf Trab gebracht ist, wird die Meute der Urlauber "erreichbarere Ziele auswählen" und die Betten in den Energie-Schleudern-Wellnes Hotels, bauen sich selber ab.