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"Aus einem noch unbekannten Grund musste die Feuerwehr heute früh in Bozen Süd 20 Schafe einfangen." Die Salto-Radaktion kann es natürlich nicht wissen und ich mache ihr deswegen auch keinen Vorwurf, aber ich glaube den Grund zu kennen, warum die Feuerwehr die Schafe einfangen musste: Die Schafe waren aus dem Schlachthof entlaufen, wofür man ja auch ein gewisses Verständnis aufgringen muss.
Ja sind jetzt die Wölfe auch schon im Schlachthof??
Aufgringen? Vielleicht hat man die Feuerwehr geholt um ein Auto aufzukricken (danke Herr für diese Südtiroler Sprachschöpfung)
Bildunterschrift: "Alle Tiere konnten nach weniger Zeit eingefangen werden."
Wer den sprachlichen Fehler findet, gewinnt einen Duden... ;-)
Ein klassischer Sommerloch-Artikel noch dazu. Jetzt wird schon südtirolweit über 20 entlaufene Schafe berichtet - habt ihr keine besseren Themen?
Der sprachliche Fehler ist bestimmt von rainews.it abgekupfert, genau solche Fehler passieren dort tagtäglich. Übrigens, den Duden habe ich gewonnen ...
Ich habe den Fehler schon um 18:45 entdeckt!:))))
Die Tiere spüren genau dass sie bald abgeschlachtet werden und nützen jede Chance zur Flucht! Im Schlachthof Süd sind übrigens schon oft Tiere abgehauen. Ich würde mir so seeehr wünschen dass die Menschen kein Fleisch mehr essen würden damit viel viel weniger Tiere abgeschlachtet werden müssen!
Weil jetzt wahrscheinlich jemand die Frage stellen könnte: und essen sie Fleisch?
Meine Antwort: bin seit über 15
Jahren Lacto-Vegetarier bzw. esse Käse, Joghurt und Milchprodukte! Kann ich nur weiterempfehlen…
PS. Wenn ich an einem Schlachthof vorbei gehe und diesen penetranten Geruch „des Todes“ wahrnehme geht es mir kalt über den Buckel. Und was ich überhaupt nicht verstehen kann wie jemand Metzger werden kann?! Mich graust einfach davon…
Es ist schon einige Jahre her dass ich Zeuge wurde wie im dortigen Schlachthaus von mehreren Metzgern Pferde geschlachtet wurden. Der 1. war für den Bolzenschuss zuständig, der 2. für den Arterienschnitt, der 3. und 4. haben die Pferdeköpfe abgeschnitten. Alles in kürzester Zeit.
Habe vor Kurzem gelesen dass man solche Filme beim Verkauf des Fleisches zeigen sollte.
Vielleicht ist den Schafen der Wolf lieber? Wer weiß.
Da gibt es doch diese Uraltregel, dass einem Tier, das dem Schlächter entkommt, das Leben geschenkt wird. Um sowas schert sich der Kleintierzuchtverband natürlich nicht!
Wie recht Sie haben Frau Keifl!!
Und bei den ganzen Wolfsrissen geht es den Bauern doch auch nur in erster Linie um den „Betriebsausfall“ bzw. um einen finanziellen Ausfall weil das Tier dann nicht mehr zum Schlächter gebracht werden kann! Das Leiden der Tiere bei einer Wolfsattacke ist sicher nur zweitrangig!!
Das ist eine ungeheuerliche Aussage, die wissenschaftlich untersucht gehört!!
Das glaube ich nicht, denn die Bauern erhalten ja eine Entschädigung. Die Bauern hängen ja an ihren Tieren und das Leiden ihrer Tiere ist ihnen nicht gleichgültig. Beim Schlachter sind sie ja nicht mehr dabei. Und dort werden die Tiere ja auch nicht so "zugerichtet".
Auch bei einem Wolfsriss sind die Bauern nicht dabei. Wenn sie die Tiere zum Schlachthof bringen, dürften die Bauern schon sehr genau wissen, was mit ihnen passiert, oder? Normalerweise "nutzt" man ein Tier nicht, wenn man an ihm hängt. Ich habe die Aussage eines Viehzüchters gelesen, der klar sagte, man darf kein Verhältnis zu seinen Tieren entwickeln.
Das Leben nehmen, das Leben "schenken", ganz nach unserem Belieben... diese Hybris gegenüber der Natur, die wir uns untertan gemacht haben, fällt uns gerade auf den Kopf. Und am Ende werden nicht die Lämmer schweigen, sondern wir. Ein finaler Trost.
Wenn Viehzüchter darauf hoffen, dass sie von Brüssel und Rom die Lizenz zum Töten (des Wolfes) bekommen, dann sind sie ganz gewaltig auf dem Holzweg. Dies sieht auch kein Managementplan vor. Die Tiere gehören nachts in den Stall, sonst wird das nix. Dann muss jeder Züchter entscheiden, ob sich das rechnet (die wolfsfreien Zeiten sind auf lange Sicht vorbei). Da kann auch ein Schuler nicht viel machen, das regelt Brüssel und Rom.
Wozu braucht es Schuler? Wir haben ja Brüssel und Rom !
Ganz so ist es nicht, denn die EU-Regelung sieht die Möglichkeit der Entnahme von Problemwölfen ja schon vor. Das Problem ist, dass die hiesigen Bauern die Notwendigkeit der klaren Erkennung des Wolfes umgehen und einfach alles abknallen wollen, was wie ein Wolf aussieht.
Die Lösung des Problems liegt aber tatsächlich darin dass Gebieten mit Nutztierhaltung im Freien (Almen) wolfsfrei bleiben müssen so wie es seit Jahrhunderten praktiziert wurde. Denn ein Nebeneinander, (wenn der heutige Mensch auch noch so daran glaubt es sei möglich) ist in der Realität eben nicht möglich. Ich weiß auch nicht was daran problematisch sein soll, denn der Wolf ist als Art nicht bedroht und es gibt Lebensräume genug für ihn , weltweit . Dass er da ausgerechnet hier heimisch werden soll ist nur einigen Leuten mit weltfremden Ideologen die von der Lebenswirklichkeit der Bergbauern weit entfernt sind, zu verdanken. Dem Umstand dass es davon mehr gibt die sich bei anderen in deren Lebensumstände und die Art wie sie auf ihrem eigenen Grund und Boden z. T. unter widrigsten Umständen wirtschaften sollen, gibt, als es Bergbauern gibt ist diese gesetzliche Bürokratie zu verdanken.
Aber vielleicht gibt es Licht am Ende des Tunnels und zwar dann wenn es sie vielleicht mal selbst trifft und sich seltene Tierarten in Städten ansiedeln und womöglich Haustiere bedrohen. Ich wette dass es da mit der Toleranz gleich vorbei ist.
Der Alpenraum war rund 150 Jahre wolfsfrei, nicht "seit Jahrhunderten". In Südtirol wurde der letzte Wolf knapp vor der Wende zum 20. jhd geschossen. Der Rest Ihrer Ausführungen ist so etwas von weltfremd, dass sie höchstens Kopfschütteln hervorrufen.
https://naturschutz.ch/news/natur/ueber-250-wolfsrudel-in-den-alpen-popu...
Problemwölfe könnten laut europäischem Recht entnommen werden, Italien hat derzeit aber (wie gewohnt) die entsprechenden Gesetze noch nicht erlassen (sofern ich richtig informiert bin). Als Problemwolf wird aber nicht jener etikettiert, der Schöpsernes mag, sondern der sich gewohnheitsmäßig zu nahe an Siedlungen aufhält und dem Menschen gefährlich werden könnte; soweit die derzeitige Gesetzeslage. Diese könnte sich natürlich ändern, aber für die nächste Zeit sieht's nicht danach aus.