Support Salto!
Ogni abbonamento è un sostegno a un giornalismo indipendente e critico e un aiuto per garantire lunga vita a salto.bz.
![Salto Plus](/sites/default/files/salto-plus-wide.png)
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
![Borkenkäfer.jpeg Borkenkäfer.jpeg](https://old.salto.bz/sites/default/files/styles/salto_article_main_image_small/public/thumbnails/image/b5cfd2cb-1611-493d-b324-060d3f9568a6.jpeg?itok=lKwImNTD&c=8688416918a2d884e525defb96c2eb88)
Aggiungi un commento
Effettua il login per aggiungere un commento!Commenti
Wieviele Bauern suchen jährlich für wieviele Hektar zur Umwidmung von Wald in Grünland, Obstwiese oder Weinberg an (sogenanntes grün -grün Verfahren)?
Im Gemeindegebiet von Brixen wurden allein im Jahre 2020 insgesamt 17!!! Hektar Wald in Weide- bzw. Landwirtschaftsgebiet umgewidmet! Da sieht man wieder einmal wie in der Bischofsstadt mit der Natur umgegangen wird! Trotz verschiedener Auszeichnungen wie der Euregio Umweltpreis 2012 und Alpenstadt des Jahres 2018 für eine ökologische Entwicklung.
In der Wirklichkeit schaut die Sache dann natürlich ganz anders aus:
1. Beispiel: die Gemeinde Brixen wurde im Jahre 2018 vom nationalen Umweltinstitut ISPRA für den größten Flächenverbrauch in ganz Südtirol im Biennium 2016/17 „ausgezeichnet“.
2. Beispiel: und als nächstes soll dann der letzte große Auwald des Eisacktales in der Brixner Industriezone einem 3D-BETON Drucker Gebäude der Firma Progress zum Opfer fallen…
Schade, dass genau die SVP-Landtagsabgeordneten Franz Locher, Josef Noggler und Manfred Vallazza die Sustainability Days nicht für sich genützt haben, um Zusammenhänge und Folgen des Klimanotstands besser verstehen zu lernen! Um glaubhaft, Klimaschutzmaßnahmen, in den Mittelpunkt ihrer politischen Handlungen und Aussagen zu stellen,- als Teil einer solidarischen Gesellschaft, welche Verantwortung für Klimaschutzanstrengungen übernehmen will! Soll heißen Bedrohungen ansprechen, im "Einfordern" verharren, geht nicht und kann sich die Gesellschaft nicht länger leisten!
- Die Massenentwicklung des Borkenkäfers mit ungleich höherer Schadholzentwicklung gehört zu den
vielschichtigen Bedrohungen und Herausforderungen, als Folge der katastrophalen Erderwärmung!
Zitat Locher: „Wir sollten den heurigen Winter nutzen, um die vom Borkenkäfer befallenen Bäume aus dem Wald zu entfernen“ ... ??? WIR vielleicht nicht aber, vielleicht hat der Locher mit WIR ja auch den Waldbauer gemeint. Also kann der Locher den Appell gerne an die richtige Adresse senden, die nicht unbedingt Silvius Magnago-Platz heißt.
Und bitte nicht schon wieder mit Argumenten wie Schutzwald, Muren, Gefahr für Gebäude und Infrastruktur und schlussendlich Menschen kommen. Es stimmt ja im Prinzip, aber hier zielt die Speerspitze erneute in eine ganz andere Richtung.
p.s. dem Vallazza würde etwas Waldarbeit als Buße auch gut tun. Er würde damit sozusagen Gefahren für Gebäude, Infrastruktur und schlussendlich Menschen abwenden und zudem dafür sorgen, dass sich der Holzpreis nicht wieder normalisiert und weiterhin doppelt bis dreifach so hoch bleibt.
Ein natürlicher, nicht künstlich aufgeforsteter Wald ("Urwald"), sollte mit solchen vergleichsweise kleinen Katastrophen eigentlich zurechtkommen. Fressfeinde des Borkenkäfers sind die Spechte, bis die ein Gleichgewicht schaffen, dauerts halt (v.a. in einer Fichten-Monokultur). Andererseits dürfte Brennholz in nächster Zeit gesucht sein und seinen Preis haben.
In den Wäldern an den Berghängen vernichtet der „unschuldige“ Borkenkäfer aufgrund des Klimawandels die Bäume. In den Talböden hat hingegen die eigentlich mit einem Hirn ausgestattete Spezies Mensch fast die gesamten Auwälder Südtirols für die Industrie und die Landwirtschaft zerstört.
Fazit: Auwälder machen in Südtirol nur mehr 0,6 Prozent der gesamten Waldfläche aus. Und mit einher gegangen ist somit auch das Aussterben vieler Tierarten vor allem Vögel, weil ihnen ihr Fortpflanzungs-Habitat genommen wurde!
Und dem nicht genug, soll jetzt auch noch der letzte große Auwald des gesamten Eisacktales in der Brixner Industriezone einem 3D-BETON-Drucker Gebäude der Firma Progress geopfert werden!
Sollte dieses wertvolle Vogelhabitat wirklich für immer zerstört werden, käme dies einem Umweltverbrechen gleich!
Grund: in Zeiten des rasanten Klimawandels einen so großen CO2 Speicher und Temperatursenker zu vernichten ist ein absolutes „no go“.
Details zum Brixner Auwald:
https://instagram.com/save.the.auwald.brixen?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Monitoring und Experten-Gruppe, werden außer kräftigen Kosten dafür, gegen den im abgelaufenen Sommer Massen-haft aufgetretenen Borkenkäfer recht wenig ausrichten.
Bleibt nur zu hoffen, dass nach der unheimlichen Borkenkäfer-Explosion, wie den Insekten durchaus möglich, eine Zeit folgt in der die Borkenkäfer kaum Schäden anrichten.
Dieses Problem was da im Bericht wiedergegeben wird ist ja leider schon seit 2018 bekannt. Es wurde leider von den Verantwortlichen entweder nie oder zu spät auf das Problem mit dem Schadholz reagiert.
Da es mittlerweile soviel Schadholz gibt, haben die Bauer alleine keine Chance das alles zu bewerkstelligen. Es gibt aber leider zu wenig Forstunternehmer (weil Ihnen die Leute fehlen), dass man das Schadholz wirklich in der vorgegebenen Zeit aus den Wäldern bringt.
Es wird noch Jahre dauern bis alle braunen Bäume aus den Wäldern verschwinden und die kleinen Bäumchen wieder so groß sind, das keine Kahlschläge mehr vorhanden sind.
Lösungsansätze sind ja genug vorhanden, aber ohne genügend Personal ist das alles nicht umsetzbar, und wenn die Schutzfunktion des Waldes verloren geht, dann ist das für alle Einwohner in den Dörfern nicht gut.
Der Borkenkäfer ist nur da weil soviel Schadholz in den Wäldern liegt, das hat nix mit dem Klimawandel zu tun, diese Wetterkapriolen und Naturkatastrophen haben schon unsere vorigen Generationen alles schon einmal mitgemacht, es geht leider nur viel an Erinnerungen verloren.
Ich glaube, dass es schon mit dem Klimawandel zu tun hat. Durch die trockenen heißen Sommer werden die Bäume geschwächt und so sind sie für den Borkenkäfer angreifbar. Der Baum kann sich nicht mehr ausreichen durch Harzausscheidung wehren. Die Borkenkäfer töten so den Baum nach und nach.