Speck
Othmar Seehauser
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Lebensmittel

Kein Logo mehr für den Speck

Für Südwind und die OEW ist die Vermarktung von Speck als Südtiroler Aushängeschild eine Farce. Sie zeige, wie ausbeuterisch das globale Ernährungssystem ist.
Di
Ritratto di Anna Luther
Anna Luther15.10.2022

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Ritratto di Stefan S
Stefan S 15 Ottobre, 2022 - 11:15

Ich bekomme regelmäßig das große Ko.... wenn der sog. Südtiroler Speck mehrmals jährlich bei Aldi und Co in den Ramschboxen für unter 10 € das Kilo auftaucht. Meistens ist Moser und Recla als Hersteller im Kleinen aufgedruckt.

Ritratto di Franz Pattis
Franz Pattis 15 Ottobre, 2022 - 12:08

Mir geht es gleich! Dass 99 Prozent des Schweinefleisches für den Südtiroler Markenspeck von auswärts kommt sagt eigentlich alles. Im Grunde ist das ein richtiger Betrug!!

Ritratto di Thomas Wüst
Thomas Wüst 15 Ottobre, 2022 - 21:00

Ich war vorhin in München beim Einkaufen, nicht beim Discounter, sondern in einem Supermarkt einer kleinen Kette, die als eher teuer gilt.
Südtiroler Äpfel waren wieder mal um 1 Euro billiger als deutsche Ware. 6 Äpfel aus Südtirol hätten 1,59 gekostet.
Speck 12 Euro das Kilo.
Mittlerweile sind Lebensmittel aus Südtirol leider oftmals ein Synonym für billigen Ramsch.
Steht irgendwo Südtirol drauf, weiß ich, dass das zumeist die billigsten Lebensmittel sind und billige Lebensmittel können nun mal nur industriell gefertigte, standardisierte Produkte sein.
Schade, früher galt die Herkunft aus Südtirol als Qualitätssiegel, mittlerweile ist es genau das Gegenteil.

Ritratto di Martin M. Lintner
Martin M. Lintner 15 Ottobre, 2022 - 16:43

Vielen Dank an die Initiatoren, besonders an Joachim Raich, dass sie den Mut haben, dieses Thema aufzugreifen und auf die Umweltschädlichkeit der Fleischproduktion sowie auf ihre negativen Auwirkungen auf die Klimaerwärmung hinzuweisen. In Südtirol sind wir direkt involviert durch den Import, die Verarbeitung und den Konsum von Fleisch. Der (sogenannte) Südtirol Speck ist dafür ein sprechendes Negativbeispiel. Eine logische und notwendige Konsequenz aus den Nachhaltigkeitstagen und der Strategie der Landesregierung und des IDM, in Südtirol eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, ist, sich sofort zu trennen von Marken und Produktionsformen, die nicht nachhaltig sind.
Am kommenden Mittwoch, 19.10., beginnt an der Uni Bozen passend zum Thema die Vorlesungsreihe zur Nachhaltigkeit! Herzliche Einladung! https://www.research-alliance-for-sustainability.it/teaching_de.html

Ritratto di So sehe ich das
So sehe ich das 15 Ottobre, 2022 - 17:41

Ich habe vor ca. 16 Jahren in einem großem Lebensmittelbetrieb als Lagerleiter gearbeitet (Industriezone Bozen).
Die Tonnen vom Speck den wir verkauften wurden wohl in Südtirol geräuchert aber die Fleisch"brocken" wurden alle importiert.
Von "Südtirol" war da nichts dabei ausser viel Rauch.

Ritratto di Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 15 Ottobre, 2022 - 19:20

Es wird höchste Zeit, dass sich möglichst viele mit dem Thema Lebensmittel ernsthaft auseinandersetzen. Bei Lebensmitteln gilt: Alles was einen Wert hat, muss auch seinen Preis haben (ansonsten bin ich bei Ambros: Nit olles, wos an Wert hat, muaß a an Preis hobm).

Ritratto di m s
m s 15 Ottobre, 2022 - 21:35

Wir Südtiroler tragen auch viel zu Umweltzerstörung und Ausbeutung bei, es wäre höchste Zeit umzusteuern: beim Speck, beim Verkehr, bei der Pestizidausbringung usw. Die sog. Heumilch wird wohl auch ein Etikettenschwindel sein oder?

Ritratto di Peter Kasal
Peter Kasal 16 Ottobre, 2022 - 09:21

Gut dass das mal wieder Thema wird! Die Körperteile von dreieinhalb Millionen toten Schweinen werden dafür im Jahr nach Südtirol gekarrt. Der südtiroler Speck ist eine Konsumententäuschung ersten Ranges, tierethisch ein Verbrechen, ökologisch bedenklich und eine Schande für unser Land.

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 16 Ottobre, 2022 - 22:04

Bereits seit fast 50 Jahre gelingt es "der Südtiroler Speckindustrie," für ihr in Holland und Deutschland mit Südamerikanischer Soja gemästetes + "in Südtirol geräucherts Marken-Produkt," ähnliche Summen (in letzter Zeit rund 500.000 €) der Landesregierung zur Verkaufsfördwerung abzuluchsen, wie die Obst- + Wein-Wirtschaft einstreicht.
Die Milchwirtschaft mit immer noch deutlich mehr Bauern, konnnte sich erst deutliche später von mikrigen 10 % allmählich auf eine ähnliche Summe herauf betteln.

Ritratto di Thomas Wüst
Thomas Wüst 16 Ottobre, 2022 - 22:28

Das Ärgerliche an diesen Subventionen ist, dass damit billige Lebensmittel in den Markt gedrückt werden können, um Produzenten, die ehrliche Ware zu deutlich höheren Preisen vertreiben müssen, zu eliminieren.
Ich weiß nicht, ob sich die Südtiroler Produzenten dauerhaft damit einen Gefallen tun, wenn sie als Billigmarke auftreten oder ob es nicht sinnvoller wäre, als Qualitätsproduzenten wahrgenommen zu werden.

Speck
Othmar Seehauser
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