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Dachverband für Natur- und Umweltschutz / Joachim Winkler
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Biodiversität

Die vergessene Krise

Der Planet Erde wird nicht nur wärmer, sondern auch artenärmer. Der Dachverband will deshalb mit einem einfachen Leitfaden in Südtirol für mehr Artenvielfalt sorgen.
Di
Ritratto di Anna Luther
Anna Luther20.10.2022

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Ritratto di Dominikus Andergassen
Dominikus Andergassen 20 Ottobre, 2022 - 17:46

Wie gut, dass niemand weiß, dass im Vergleich zum Artensterben die Klimakrise nur eine Fußnote ist.

Ritratto di Karl Gudauner
Karl Gudauner 20 Ottobre, 2022 - 19:03

Im Gesetz für Raum und Landschaft sollten Renaturierungspläne als Maßnahme zur Förderung der Artenvielfalt verankert werden, damit über den Schutz bestehender wertvoller Flächen hinaus je nach Beschaffenheit des Gebietes entsprechende neue Projekte, auch gemeindeübergreifend, verwirklicht werden können.

Ritratto di Hanspeter Staffler
Hanspeter Staffler 28 Ottobre, 2022 - 08:44

Das Artensterben ist eine schleichende Krise und wird in seiner Brisanz fast nur von Wissenschaftler:innen und Künstler:innen thematisiert. Für die Bevölkerung ist das Thema leider zu abstrakt, zu weit weg und daher ist es (fast) kein Thema in den politischen Gremien. Die EU einmal ausgenommen.

Ritratto di Franz Pattis
Franz Pattis 29 Ottobre, 2022 - 01:08

Sehr aktuelles Beispiel zum Artensterben: im bedrohten Brixner Auwald brüten laut einer Presseaussendung der Umweltgruppe Eisacktal https://www.umwelt.bz.it/aktuelles/neuigkeiten/ug-eisacktal-offener-brie...
auch 7 Vogelarten der Roten Liste! Somit verlieren diese Tiere ihr Fortpflanzungs-Habitat und das Artensterben geht unvermindert weiter! Obige Mitteilung und eine naturkundliche Auwald-Erhebung des Biologen Andreas Hilpold https://www.dropbox.com/s/l3x2n9kjhy3il1x/AnlageLandtsgsanfrageWertAuwal...
stammen aus dem Jahre 2018!
Jetzt ein paar Jahre später zählt dies alles nichts mehr denn es sind ja Ausgleichsmassnahmen, bzw. die Erweiterung der Millander Au in eine Bauschutt- bzw. Mülldeponie mit Altölvorkommen, vorgesehen! Scheinbar will man jetzt sogar noch eine Studie in Auftrag geben um feststellen zu lassen, was wertvoller ist: ein über Jahrhunderte gewachsener Auwald oder eine Erweiterung der Millander Au, was im Grunde nur ein sehr geschickt getarntes „Greenwashing“ ist, siehe https://www.salto.bz/de/article/08092022/greenwashing-made-brixen
NB. Der Auwald in der Brixner Industriezone soll einem 3D-BETON-Drucker Gebäude der Firma Progress weichen! Bei der Bürgerversammlung am Mittwoch in der Cusanusakademie wurde von offizieller Seite mitgeteilt, dass demnächst für dieses Vorhaben sogar der Brixner Landschaftsplan abgeändert werden soll! Nach dem „Meloni Trauma“ in Rom sind die „Freunde im Edelweiß“ hierzulande also wieder voll aktiv!!

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