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Zum einen sind da die europäischen Gewässerschutz-Richtlinien, zum anderen brauchen die Industrie (Strom) mehr Wasser, ebenso wie Tourismus und Landwirtschaft. Das wird ein heißer Kampf.
Die Politik ist nun gefordert > "im Sinne und im Auftrag des Allgemeinwohls" - , die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen ....... oder ?
Die Politik ist der LH und die Alperia und sicherlich nicht die SEV und die Handelskammer. Oder doch? Als Berater würde ich den ex LH vorschlagen.
Damit sind legitime wirtschaftliche Interessen erst mal prominent platziert und es wird Druck auf die Politik ausgeübt. Demokratie funktioniert so, dass die Gruppeninteressen gegenüber den Entscheidungsträgern artikuliert werden. Unter Zeitdruck ist keineswegs gesichert, dass die Politik im Hinblick auf die Entscheidungsprozesse die wirtschaftlichen Interessen und die Gemeinwohlinteressen umfassend überprüfen kann und eine ausgewogene Lösung sich als mehrheitsfähig erweist. Eine verantwortungsvolle Politik erfordert jedenfalls die Berücksichtigung der ökologischen Aspekte und der Rahmenbedingungen der jeweiligen Projekte zur Nutzung der Wasserkraft. Zukunftsweisend und vor allem sinnvoll wäre es, bei wichtigen Entscheidungen wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte der Entwicklung des Landes in gemeinsam auf den Prüfstand zu stellen. Die Interessenvertretungen und die Expert*innen können die entsprechenden Informationen zusammentragen. Die Studie der Handelskammer ist ein Impuls, der mit einer zukunftsweisenden Planungsstrategie aufgegriffen werden muss. Die Politik hat die Aufgabe, den Deliberationsprozess auf den Weg zu bringen, also die Abwägung der verschiedenen Fakten, Faktoren und Perspektiven und die Meinungsbildung zur Entscheidung. Gute Entscheidungen benötigen ausreichend Zeit, Weitblick, Verantwortungsbewusstsein und Unabhängigkeit.
Frage dazu an Michl Ebner: Stehlen wir damit die Zukunft oder heilen wir sie?
"Das Tochterunternehmen Athesia Energy GmbH ist das Energiekompetenzzentrum der Athesia Gruppe. Es beschäftigt sich mit Entwicklung, Finanzierung und Betrieb von Erzeugungsanlagen im Bereich der erneuerbaren Energien. Durch Investitionen in einen zukunftsorientierten Wirtschaftszweig wird die Unternehmensgruppe gestärkt und die Nachhaltigkeit unserer wirtschaftlichen Tätigkeit gesteigert."
Noch Fragen?
Soviel zu Verantwortungsbewusstein und Unabhängigkeit.
Und natürlich, nicht zu vergessen, Weitblick. Ein weiter Blick in die eigene Brieftasche.
Hm... mit welchem Wasser?
Mah, man könnte ihnen doch den Regen verkaufen? Oder doch besser gleich Eisack, Etsch und Rienz?
Wer verdient sich da wieder eine goldene Nase auf Kosten der Natur und Bevölkerung Südtirols???
Laut monatlichen Bericht von TERNA ist der Energiebedarf rückläufig. In Nachkriegszeit wird also der Preis sinken.. und dann? Tränendrüsenlobby bei LH.
Bei allen Diskussionen fehlt der Beitrag von EDYNA. Wie sieht es mit den Netzverlusten aus? Laut TERNA verlieren wir ca. 28% zwischen Produktion und Endverbraucher. Hier würde ich als erstes Ansetzen, bevor wieder den Fischen das Wasser entzogen wird.
Ich kann verstehen, dass die Unternehmerschaft an der Nachhaltigkeit der Gewinne durch zu erweiternde Gewinnung CO2-neutraler Energie interessiert ist. Das verstößt rücksichtslos gegen die ökologische Nachhaltigkeit des Wassersystems: unsere Wasserläufe sind eh schon übermäßig in Leitungssysteme und Turbinen gepresst , müssen für Schneeturbinen, touristische Badefreuden höchster Qualität, landwirtschaftliche Jauchenerzeugung- und -verbreitung usw. usf. herhalten, dass zusätzliche Verbauungen dieser Nachhaltigkeit den Garaus machen würden. Dazu kommt, dass die Wassermengen wegen der schwindenden Gletscher nachhaltig zurückgehen werden. Was soll da aus unserem Trinkwasser werden?
Und so ein "dynamischer" Vorschlag kommt nach den "sustainability days"?
Im Sommer werden die bereits stark zurück gegangenen Gletscher, immer weniger Wasser zur Stromerzeugung und zur Auffüllung der Stauseeen liefern.
Die Optimierung der bestehenden Anlagen ist vernünftig. Die weitere Ausbeutung der Wasserkraft hingegen ist sehr kritisch zu hinterfragen.