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Solange nur über Beiträge gefachsimpelt wird, ohne die Kosten der Verwaltung hierfür zu beleuchten, sind solche solche Aktionen bestenfalls für die Katz....
Für die Erwirtschaftung annehmbarer Auszahlungspreise der Sennereien, ist außer einer klugen Investitionspolitik mit der Verwendung der sehr teuren Anlagen bis weit über die Abschreibezeit hinaus, absolute Notwendigkeit.
° Eine schlanke auf das Wesentliche konzentrierte Führungsstruktur,
° die b e s t-mögliche Qualität bei den Produkten und der Dienstleistung,
° die Vermarktung bis möglichst nahe zu den Endverbrauchern (Zwischenhändler, Abfüllung für Fremdmarken, allerlei kost-spielige Tochter-Firmen die sich die BERGMILCH hält und mit den Erträgen aus den ausgelagerten profitablen eigenen Geschäften finanziert = fressen viel Milchgeld), ist für die Erwirtschaftung eines annehmbaren Milchpreises von entscheidender Bedeutung.
Auch die Bauern sollten sich bei ihren Investitionen v o r-sichtig sein (... es muss nicht der noch größere Traktor der teuersten Marke sein und die Gebäude sollten zu den Hektar passen - Maschinen und Gebäude möglichst lange nutzen)
Bei einem Zusatzerwerb außer Haus kommt mitunter in einem Monat weniger herein, wie beim Hof mitunter an einem Tag den Bach hinunter geht.
Die Erfütterung einer vernünftigen Milchleistung aus dem eigenen Grundfutter, mit der absolut notwendigen Ergänzung vom zugekauftem Kraftfutter, mit vielen Abkalbungen je Kuh und nicht die höchste Milchleistung sollte das Ziel sein.
Eine Abgeltung für Landschaftspflege und die Erschwernisse könnten auch die jährlichen Ausgleichszahlungen sein, die in den Nachbarregionen deutlich höher sind. (... bei uns aber, entgegen der Politiker-Beschwörungen, lautlos im Obst- und Weinbau verschwinden), für allerlei Beiträge (... zur Hebung des Ansehens des Landesrates) und der unsinnigen Maschinen-Förderung nach 4.0 (... die für den Bauern keinen Nutzen bringt, ja sogar kontrolliert ob er die Maschine auf fremden Grund einsetzt und für die Regriestrierung 5.000 € verplempern).
Ich fürchte, ein Weiter wie bisher wird es in keinem Landwirtschaftszweig geben. Was die Zukunft bringt steht m.E. völlig in den Sternen. Damit sind auch große Investitionen stets mit einem dicken Fragezeichen verbunden. Hier wäre schon von unseren Oberen wichtig zu erfahren, wohin die Reise geht. Im Moment wären da Dorfmann und Schuler gefragt.
Die Globalisierung hat sich neoliberal gestaltet und hat die Gräben zwischen arm und reich vertieft. Notwendig erscheint mir nun eine Rückbesinnung auf regionale Kreisläufe für Güter und Finanzen. Milch ist ein Grundnahrungsmittel, das von Südtirols Bergbauernhöfen optimal zur Verfügung gestellt werden kann. Es erscheint mir als unerlässlich, dafür zu sorgen, dass unsere Bergbauern (die zudem noch wertvolle Landschaftspfleger sind) direkt und ausreichend unterstützt werden.
Von den bis an ihr Lebensende überversorgten Dorfmann und Schuler, wird die Antwort "wohin die Reise geht" nicht kommen.
Da müssen sich die Milch-Bauern in den Vorständen der Sennereien schon selber die Gedanken darüber machen.