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epifania

La “blackface” degli Sternsinger

In Spagna, Austria e Germania la pratica di truccare di nero il volto dei Re Magi è oggetto di critiche perché ritenuta razzista. E in Sudtirolo?
Di
Ritratto di Valentino Liberto
Valentino Liberto07.01.2023

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Ritratto di Erich Daniel
Erich Daniel 7 Gennaio, 2023 - 09:15

Wir Weiße haben die Indianer ausgerottet, die Schwarzen versklavt. Und nun meinen wir, wenn es kein Winnetou-Buch, bei den Sternsingern keinen schwarzen König mehr gibt, ist die Welt wieder in Ordnung. Ja kann man die Scheinheiligkeit noch steigern?

Ritratto di Ludwig Thoma
Ludwig Thoma 7 Gennaio, 2023 - 09:21

Balthasar wird nicht blackgefaced um sich über ihn lustig zu machen. Einerseits. Und andererseits ist es ganz schön zynisch, wenn wir Menschen mit anderer Hautfarbe vor unserer Haustür erfrieren lassen, und den Rassismus dadurch bekämpfen wollen, in dem wir einen der drei Könige nicht mehr schwarz anmalen.
Aber bitte.

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 8 Gennaio, 2023 - 07:53

Da haben Sie recht, solche Überlegungen schaden den Bestrebungen gegen Rassismus vorzugehen eigentlich, denn sie machen diese lächerlich.

Ritratto di Felix Frei
Felix Frei 7 Gennaio, 2023 - 13:02

Ich bin selbst als Sternsinger von Haus zu Haus gegangen und da war man stolz wenn man der "Schwarze" sein durfte. Entspringt doch diese Tradition der Vorstellung dass das Heil in alle Welt gebracht werde. Dabei repräsentieren die "Heiligen Drei Könige" nach alter Tradition die damals bekannten Erdteile Asien Europa und Afrika, es steckt also ein tieferer Sinn dahinter.
Aber die Kirche wirft einfach alte Traditionen leichtfertig über Bord und verfällt der Beliebigkeit. Anstatt die Symbolik des Heils für die ganze Welt beizubehalten und den Menschen zu vermitteln, beugt man sich einem nicht näher definierten "Rassismusgedanken". Ebenso in der Broschüre die die Sternsinger ins Haus bringen konnte man anscheinend nicht anders als das unselige Gendern der Sprache nachzuahmen, (wobei jeder anscheinend die Regeln der deutschen Sprache x-beliebig umändern kann). Sternsinger UND Sternsingerinnen hätte wennschon wohl auch noch Platz gefunden.
Aber all das reiht sich ein in das Bestreben der Kirche sich dem Zeitgeist anzubiedern, anstatt das zu vermitteln was die Menschen von der Kirche erwarten und was deren ureigenste Aufgabe ist, nämlich geistliche Beistand und Gespräche über letzte Fragen. Wenn man aber anlässlich einer Familienwallfahrt anstatt Spiritualität bei der Predigt die Aufforderung zum Impfen erhält und wenn im ehrwürdigen Stephansdom in Wien eine Impfstraße eingerichtet wird, um nur zwei Beispiele zu nennen, dann beschäftigt die Kirche sich mit allem anderen als mit ihrer eigentlichen Aufgabe. Kein Wunder dass sie immer weniger Mitglieder hat.

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 8 Gennaio, 2023 - 07:57

Können Sie eigentlich nur ein einziges Mal nicht Ihr rotes Tuch, d.h. die Impfung, ins Spiel bringen? Ihr missionarischer Eifer gegen eine der größten Errungenschaften der Medizin zu predigen (in den allermeisten Fällen haltlos) weist Sie als Besessenen aus. Vielleicht kann Ihnen ja die Kirche dagegen helfen.

Ritratto di Paul Zanon
Paul Zanon 7 Gennaio, 2023 - 13:03

Danke Erich Daniel, beurteile dies auch so. Leider dürften aber hinsichtlich Scheinheiligkeit noch Steigerungsmöglichkeiten nicht auszuschließen sein.

Ritratto di Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 7 Gennaio, 2023 - 19:36

Ich bin froh, dass nicht nur ich hinter all dem Geschwätz wichtigtuerische Scheinheiligkeit vermute. Finde auch die Gedanken von Herrn Frei sehr interessant.

Ritratto di Heinrich Zanon
Heinrich Zanon 9 Gennaio, 2023 - 11:26

Zum Thema des unseligen Genderns in der verteilten Broschüre zum Sternsingen drängt sich mir da ein grandioser Einfall auf: dürften es statt der Sternsinger und Sternsingerinnen nicht die Sternsingenden sein?

Ritratto di Christian I
Christian I 9 Gennaio, 2023 - 13:45

Ma quindi adesso dovremmo scrivere anche Baldassarre con la "e" ribaltata... giusto per non fare torto a nessuno... (cavoli, non trovo neanche la "e" ribaltata sul mio pc...)

Ritratto di Heinrich Zanon
Heinrich Zanon 9 Febbraio, 2023 - 15:04

Es ist nicht zu fassen: die Verbissenheit, mit der das Gendern betrieben wird, treibt immer neu grandiose Blüten.
Mein am 9.1.2023 in einem Kommentar boshaft ironisch lancierter Vorschlag, man möge die verdienstvoll tätigen (männlichen und weiblichen) Sternsinger doch bitte als Sternsingende titulieren, scheint ernst genommen worden und auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, wie jüngst in den "Dolomiten" abgedruckte Leserbriefe belegen.
Man sollte viel stiller sein.

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