wald_abgesperrt_trentino.jpg
Presseamt Trient
Advertisement
Advertisement
Trentino

Bärenangriff bestätigt

Der 26-jährige Bergläufer war letzten Mittwoch im Wald von einem Bären getötet worden. Das beweisen die Ergebnisse der Obduktion im Krankenhaus von Trient.

Support Salto!

Ogni abbonamento è un sostegno a un giornalismo indipendente e critico e un aiuto per garantire lunga vita a salto.bz.

Salto Plus

Liebe/r Leser/in,

dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!

Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.

Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.

Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.

Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz

Abo holen

Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Advertisement

Weitere Artikel zum Thema...

Advertisement
Ritratto di Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 7 Aprile, 2023 - 20:26

Damit wäre der Präzedenzfall geschaffen. Das Life-Ursus-Projekt war von Anfang an ein Unsinn, den jetzt ein junger Mann mit dem Leben bezahlt hat. Wer trägt da die Verantwortung? Und bitte nicht damit kommen, dass er hätte hü oder hott machen sollen. Jetzt wird sicher wieder gescheit dahergefaselt werden, aber bitte sich vorher überlegen, es wäre der eigene Sohn gewesen.

Ritratto di G. P.
G. P. 7 Aprile, 2023 - 20:42

Und was passiert jetzt? Nix konkretes wird passieren ... außer dass alle sagen "wir müssen", "wir werden", "wir sollten", "wir fordern" ...

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 7 Aprile, 2023 - 20:54

Es hat sich also bewahrheitet, muss man jetzt nicht überrascht tun.
Überall, wo sich Mensch und Bär den Lebensraum teilen, gibt es früher oder später gefährliche Begegnungen, abgerissene Gliedmaßen und neben vielen gerissenen Schafen, Ziegen auch andere gerissene, getötete Säugetiere: zu denen für den Bären auch der Mensch gehört.
Besonders im Frühjahr nach dem Winterschlaf.
.
Tragisch, aber alle Experten wussten dies und wissen es.
Es war und ist nur eine Frage der Zeit.

Ritratto di rotaderga
rotaderga 7 Aprile, 2023 - 21:51

Live ursus und andere langfristige "Naturprogramme" wurden in den EU Gremien Brüssel vor ca 35Jahren ausgearbeitet und von den Europaparlamentariern als nachhaltige Entwicklungen gutgeheißen. Ratet mal wer da Italien und im Speziellem Südtirol in Brüssel vertreten hat!

Ritratto di Ceterum Censeo
Ceterum Censeo 7 Aprile, 2023 - 23:50

Danke für diesen Hinweis.

Ritratto di Salzer Claudio
Salzer Claudio 7 Aprile, 2023 - 23:38

Das kannst nicht erfinden: Michl Ebner und (fast) die gesamte Menschheit gegen Wölfe und Bären. Das muss auf Netflix gestreamt werden!

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 8 Aprile, 2023 - 06:50

Nicht bejagte Wildtiere verlieren ihr Scheu vor den Menschen und gehen bei ihrem Fressverhalten und zum (vermeintlichen) Schutz ihrer Jungtiere auch Menschen an, die sich Berufs-bedingt im Wald aufhalten müssen oder aus Erholungs-Gründen im Wald spazieren gehen wollen.
Im sehr dünn besiedelten Canada und am Nordpool, begeben sich die Leute nur mit einer Flinte aus dem Bereich ihrer Siedlungen. Die Müllkübel sind aus massiven Stahlblech gefertigt und mit einem nur durch die menschliche Hand zu öffnenden Deckel verschlossen, der sich auch beim Umstürzen und Gewaltanwendung nicht öffnet. Auffällige Problem-Tiere werden sofort entnommen.

Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 9 Aprile, 2023 - 18:00

Mit einer Flinte kann man gegen einen Bären nicht viel ausrichten, da braucht es schon ein Gewehr. Es muss nicht unbedingt der Bärentöter von Karl May sein.

Ritratto di evelin tschenett
evelin tschenett 8 Aprile, 2023 - 07:27

Spagnolli meint: " das große Manko war ...." und wer ist für dieses Manko verantwortlich? Schuler meint:" jetzt müsse Rom endlich einsehen, dass man Problembären präventiv entnehmen darf" (Interview auf stol) Man hat also auf den Toten gewartet ? Und man will wieder nur einmal Problembären entnehmen und dafür brauchen wir auch jetzt noch das OK aus Rom?

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 8 Aprile, 2023 - 07:30

Was noch zu klären wäre ist, wie eine präventive Entnahme möglich sein soll und gerechtfertigt werden kann, bevor ein Problembär als solcher erkannt wird. Es ist das Problem mit dem Ei und der Henne.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 8 Aprile, 2023 - 08:38

Es ist wohl auch ein Problem der Größe der Population in einem Gebiet (dieses Problem - „Problem-Menschen“ - hat man sträflich ignoriert):
statt der geplanten etwa 40 Bären im Gebiet sind es langsam 3mal so viele geworden (alle ignorierten dieses „Problem“): ist es wirklich verwunderlich, dass dieses menschengemachte Biotop-Populations-„Problem“ dann zu „Problem“-Bären führt?
.
Es war vorhersehbar und allen bewusst, dass es neben gerissenen Säugetieren wie Schafen, Ziegen, Kühen auch andere erlegte Säugetiere geben wird:
der Mensch ist dem Bären nicht „Mensch“ (wir müssen da aus der anthropozentrischen Betrachtung heraus), sondern schlicht nur ein Säugetier, nicht mehr und nicht weniger.
.
Bei aller Empathie und Pietät ist die naturwissenschaftliche ybetrachtung dem großen Unglücke geschuldet, auf dass es sich nicht wiederholt - oder aber: einbezogen und akzeptiert wird.
.
Segel setzen und sich dann über die Fahrt beschweren gilt wohl nicht.

Ritratto di Felix Frei
Felix Frei 8 Aprile, 2023 - 09:50

Richtig beschrieben. Der Mensch glaubt immer sich über die Natur erheben zu müssen. Als die Brenta-Bären beim Aussterben waren, glaubte man das unbedingt verhindern zu müssen indem man slowenische Bären zur "Blutauffrischung" eingesetzt hat. Die Folge war dass der ursprüngliche Brenta-Bär trotzdem ausgestorben ist und das ganze Programm aus dem Ruder gelaufen ist, wie immer wenn man in die Kreisläufe der Natur eingreift.
Genauso ist auch klar dass es bestimmte Tierarten niemals zusammen in einem bestimmten Gebiet geben kann weil sie einander nicht vertragen. Das kann man weltweit beobachten. So ist es auch mit dem Säugetier Mensch und dem Säugetier Bär. In dicht besiedelten Gebieten verträgt sich das nicht zusammen. Das haben unsere Vorfahren, die noch mit der Natur gelebt haben, genau erkannt. Für Bären und Wölfe sind diejenigen Lebensräume geeignet dort wo es menschenleer ist und solche gibt es mehr als genügend weltweit wo sich diese Arten entfalten können. Sie also genau dort anzusiedeln wo sie mit dem Säugetier Mensch in Berührung kommen, ist der helle Wahnsinn und Konflikte vorprogrammiert.
Aber die Leute die von der Natur keine Ahnung haben und bloß über angelerntes Wissen verfügen, wollen denjenigen die noch unmittelbar mit und von der Natur leben, vorschreiben was neuerdings auf deren privatem Grund und Boden zu tun sei, die haben die Oberhand und betreiben ihre Ideen indem sie sich hinter die Politiker scharen und diesen ihre Agenda aufdrücken. Das sieht man auch in vielen anderen Bereichen.
Also ich sehe nur die Devise: "Hilf dir selbst dann hilft die Gott". Wer immer noch glaubt die Politik hat das Wohl der Menschen im Sinn, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ansonsten ist von der Politikerkaste nichts zu erwarten. Das hat man ja letzthin gesehen. Wie war das nochmal ? Auf uns hat man die Förster gehetzt als wie allein im Wald spazieren gehen wollten, und Bär und Wolf dürfen sich munter herumtreiben und Menschen und Haustiere verletzen und töten. Gell Herr Schuler!

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 8 Aprile, 2023 - 13:13

Mir ging es eigentlich nur um die Absurdität in Schulers Aussage (wenn sie so getätigt wurde) "Problembären präventiv entnehmen". Präventiv würde bedeuten einen Bär zu töten BEVOR er zum Problembären wird. Wenn er aber kein Problembär ist, kann man ihn derzeit nicht töten. Vernüftig ist eine Regulierung der Population, eine erneute Ausrottung ist es nicht.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 8 Aprile, 2023 - 13:49

Ja, das ist so, da stimme ich zu.
.
Ich sehe 2 Probleme, die beide bekannt aber ignoriert waren:
- man hatte nicht mal erkannte „Problembären“ entnommen (die aber von „Problem-Menschen“ zu solchen verdammt worden waren);
- auch wenn es nur 1en Bären dort gibt und der trifft im falschen Moment mit einem Menschen zusammen oder 1er der beiden macht einen Fehler, stirbt der schwächere: in dem Falle immer das Säugetier Mensch. DAS muss klar benannt werden. Es gibt kein Gebiet auf Erden, in dem Mensch und Bär zusammenleben müssen, in dem es nicht verstümmelte und getötete Menschen gibt. Man darf dann auch nicht bei uns so tun als ginge dies, wenn es nirgendwo geht.
Ich hatte dies mal thematisiert, absolut erfolglos.

Ritratto di Felix Frei
Felix Frei 8 Aprile, 2023 - 15:15

Vollkommen mit Ihrer Aussage einverstanden .Freiwillig gefährliche Wildtiere in ein dicht besiedeltes Gebiet, das noch dazu voll von Touristen ist, heranzuzüchten, zeigt wie dekadent eine Gesellschaft werden kann, wo bestimmte ideologische und fern der Realität agierende lobbies mit abstrusen Vorstellungen vom sicheres Terrain aus das Leben der anderen, die am Land wohnen und arbeiten oder einfach dort ihre Freizeit verbringen, bestimmen wollen und die Politik da einfach mitspielt.
Aber es ist ja schon normal dass man die Menschheit zu Versuchszwecken benutzt (obwohl es im Fall Zusammenleben Mensch-Bär mehr als genug Erfahrungswerte gibt und man weiß dass potentiell JEDER Bär ein Problem ist und dem Menschen gefährlich werden kann). Kollateralschäden werden einfach in Kauf genommen.
Deshalb wird es auch nichts nützen, die Population zu halbieren, abgesehen davon dass das nicht so einfach ist, denn bis es gelingt die Hälfte zu entnehmen ist die Population schon wieder angewachsen, bzw. von außen zugewandert. Und dass die fanatischen "Tierschützer" jetzt die Segel streichen ist auch nicht zu erwarten. Denn wie gesagt, der Ideologie, dass der Mensch sich neuerdings um jeden Preis den Lebensraum mit dem Bären teilen muss, wird alles untergeordnet. Aber "probieren wir halt mal", ist letzthin ja DAS Motto schlechthin geworden. Ob Bestimmte dafür bezahlen müssen, ist anscheinend egal.

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 9 Aprile, 2023 - 18:01

Na gut, es sind in Europa 4 Todesfälle durch Bären in den letzten 150 Jahren bekannt.

Ritratto di Harry Dierstein
Harry Dierstein 8 Aprile, 2023 - 18:36

Habe mir seit Jahren fest vorgenommen, mich nicht zu diesem Thema zu äußern, weil ich von der Materie absolut KEINE Ahnung habe.

Heute mache ich aber eine Ausnahme. Es sei mir deshalb eine winzige Frage gestattet: "Wie erkennt man eigentlich einen "Problembären"; hat der eine Targa am Hintern?"

Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 9 Aprile, 2023 - 08:47

Die Klassifizierung nach "Normalbären", "Schadbären", "Problembären" und - Ende der Eskalation - "Risikobär" geht auf die üblichen unreflektierten Äußerungen Edmund Stoibers (diese hier im Zuge der JJ1 Geschichte) zurück.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 9 Aprile, 2023 - 16:04

... darf ich höflich hinzufügen (siehe auch weiter unten):
beim „Problembären“ trifft dies nicht zu, hier hat Stoiber einen in der Sachdebatte üblicherweise schon vorher verwendeten definierten Begriff aufgenommen:
wikipedia:
„Umgang mit Problembären:
Da der Braunbär in allen europäischen Ländern zu den streng geschützten Arten gehört, sind bei problematischem Verhalten zuerst nicht-letale Maßnahmen anzuwenden. Bei ausbleibendem Erfolg kann die letale Entnahme eines Exemplars nur im Rahmen der in der Habitatsdirektive vorgesehenen Ausnahmen erfolgen. Das Konzept Bär sieht vor, dass Problembären eingefangen, mit einem Sender versehen und vergrämt werden. Problembären, die trotz wiederholter Vergrämung keine wachsende Scheu vor Menschen zeigen und/oder einen Menschen angegriffen und verletzt haben, werden als Risikobären eingestuft und zum Abschuss freigegeben“.
Die Wissenschaft ist hier klar; leider sind es Beamte und Politiker nicht, so die Erfahrung der letzten Jahre.

Ritratto di G. P.
G. P. 8 Aprile, 2023 - 09:06

Ganz genau. Im Grunde wird ein Bär erst dann zum Problembär, sobald er einen Mensch auf dem gewissen hat. Na, Mahlzeit ...

Ritratto di Wilhelm B.L
Wilhelm B.L 8 Aprile, 2023 - 14:01

Ein zu jeder Form der Verachtung des Einzel menschen und daher besonders zur Osterzeit passender Kommentar:

Der Hohepriester Kaiphas bringt bei dem Entschluss zur Tötung Jesu dieses immergleiche Motto der gewaltbereiten Gutmenschen auf den Punkt: „Es ist besser, dass ein Mensch sterbe, als dass das ganze Volk verderbe“ (Johannes-Evangelium 11,50). Damit lässt sich jede Kreuzigung und jeder Rufmord rechtfertigen. Man muss nur wissen, was das Gute ist; und dann hat man den Freibrief, die Feinde des Guten hinzurichten

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/vorwort-zum-sonntag/vorwort-zu-ka...

Ritratto di Wilhelm B.L
Wilhelm B.L 8 Aprile, 2023 - 14:05

Ein zu jeder Form der Verachtung des Einzel menschen und daher besonders zur Osterzeit passender Kommentar:

Der Hohepriester Kaiphas bringt bei dem Entschluss zur Tötung Jesu dieses immergleiche Motto der gewaltbereiten Gutmenschen auf den Punkt: „Es ist besser, dass ein Mensch sterbe, als dass das ganze Volk verderbe“ (Johannes-Evangelium 11,50). Damit lässt sich jede Kreuzigung und jeder Rufmord rechtfertigen. Man muss nur wissen, was das Gute ist; und dann hat man den Freibrief, die Feinde des Guten hinzurichten

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/vorwort-zum-sonntag/vorwort-zu-ka...

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 8 Aprile, 2023 - 21:05

... Problembär:
- hat keine Scheu (mehr) vor dem Menschen;
- hat gelernt, dass er beim Menschen leichter und ohne Gefahr zu Nahrung kommt.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 8 Aprile, 2023 - 21:05

@ Harry Dierstein

Ritratto di Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 8 Aprile, 2023 - 22:06

LifeUrsus hat den Bären zum Problembären werden lassen, in dem es ihn ungefragt in die Brenta entführt hat. Dem Bären kann man nicht vorwerfen sich zu benehmen wie ein Bär. Den Fehler haben Menschen gemacht und die sollen jetzt dafür gerade stehen.

Ritratto di Stefan S
Stefan S 9 Aprile, 2023 - 09:31

Gefahren gibt es genügend in der freien Natur, wir stürzen am Berg ab, werden von Schneelawinen, Steinschlag, Murren oder reißenden Wasser erfasst und wenn wir aus der Natur in die Zivilisation zurückkehren überfährt uns ein Auto, deswegen entnehmen wir die Autofahrer auch nicht gleich aus unserer Gesellschaft.
Daher gilt
"Vernüftig ist eine Regulierung der Population, eine erneute Ausrottung ist es nicht."

Ritratto di Herta Abram
Herta Abram 9 Aprile, 2023 - 10:20

Ja dieser Unfall ist sehr sehr tragisch und traurig.
Ich hoffe nur, die EntscheidungsträgerInnen, fallen nun nicht in einen "Hexenverbrennungswahn".
Jetzt braucht es Besonnenheit, Besonnenheit, Besonnenheit um Lösungen zu finden, welche für die Menschen und für die Bären gut sind.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 9 Aprile, 2023 - 11:08

Das ist richtig, dazu gehört meiner Ansicht:
- sofortige Entnahme der „Problembären“ (hätte von vornherein geschehen müssen);
- Anpassung der Population an das Gebiet, also etwa Halbierung der Bärenpopulation (hätte a priori Teil des life-ursus- Projektes sein müssen);
- Klare Kommunikation an Bevölkerung und Touristen, dass Bären extrem gefährliche Raubtiere sind und bei Begegnung mit dem Menschen das Risiko, verletzt, verstümmelt oder getötet (gerissen) zu werden immer gegeben und gegebenenfalls sehr hoch ist. Eine Bärenattacke überlebt der Mensch nur mit viel Glück.
.
Alle 3 Punkte sind leider romatisch & politisch bedingt NICHT erfolgt.

Ritratto di Felix Frei
Felix Frei 9 Aprile, 2023 - 21:04

Ja es braucht Besonnenheit und klaren Hausverstand. Man wünscht dem Bären als Population schließlich ein artgerechtes Leben. Ein solches ist aber in einem dicht besiedelten Gebiet das noch dazu eine große Anzahl an Touristen beherbergt nicht möglich. Deshalb möge man dem Bären ein artgerechtes und stressfreies Leben in den endlosen menschenleeren Gebieten der Welt ermöglichen. Das wäre die einzig vernünftige Lösung und bedeutet eine komplette Entnahme oder Umsiedlung oder was auch immer. Denn mit einer bloßen Dezimierung wird es nicht getan sein bzw. diese wird nicht umgesetzt werden können. Denn für eine unbedingtes Zusammenleben von Menschen und Bären (das nirgendwo auf so engem Raum gut geht) gibt es keine realistische Begründung.
Wenn das nicht geschieht ist der nächste tragische Fall vorprogrammiert. Aber es wird nichts geschehen, da gehe ich jede Wette ein, denn unseren Politikern fehlt der Wille bzw. die Interessen der Bevölkerung sind nicht so wichtig. Man setzt auf Aussitzen des Problems und darauf dass eh bald Gras über die Sache wachsen wird. Wie bei anderen Themen halt auch.

Ritratto di G. P.
G. P. 9 Aprile, 2023 - 22:45

Ganz genau, und ganz Ihrer Meinung. Nix wird passieren ... wie halt seit Jahren bei allen auftretenden Problemen nix passiert!

Ritratto di Irene Senfter
Irene Senfter 9 Aprile, 2023 - 20:32

Ein heikles Thema, umso größer die Notwendigkeit, besonnene Entscheidungen zu treffen (sage ich als Biologin). Selbstverständlich ist der Todesfall tragisch, und wie richtig bemerkt wurde, man stelle sich einfach vor, es sei ein Mitglied der eigenen Familie... Selbstverständlich ist die Entnahme von "Problembären" in Ordnung, wie auch immer wir sie definieren/identifizieren wollen, ich bin zuversichtlich wir werden einen Weg finden. Worauf ich hinausmöchte und mich an den Kommentar von Stefan S anlehne: Nicht in Ordnung ist der bedingungslose Anspruch der komplett kontrollierten und risikolosen Natur durch den "modernen, zivilisierten Menschen". Tut uns nicht gut und gefährdet am Ende uns selbst, siehe Klimawandel.

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 10 Aprile, 2023 - 04:50

"Selbstveständlich ist die Entnahme von Problem-Bären in Ordnung."
Vor sie einen Menschen töten oder ...?
Bärinnen die vor Menschen scheuen, greifen an wenn ein Mensch durch Zufall in die Nähe der Jungtiere geratet. Und frisch aus dem Winterschlaf, wird Alles was fressbar ist erbeutet, ... leider auch Menschen.
Live-Ursus in der Brenta war politischer Schwachsinn, gleich wie das Hilf-lose Versagen der Politiker bei den dringend notwendigen Entscheidungen zur Abwendung des Klima-Wandels!

Ritratto di Karl Trojer
Karl Trojer 11 Aprile, 2023 - 10:39

Es ist kein "Naturschutz", Bären oder Wölfe in so kleinen , dichtbesiedelten Räumen wie Südtirol oder Trentino anzusiedeln. Diese Tiere brauchen weite Auslaufräume ! Hier sind sie für Haustiere und Menschen eine ernsthafte Gefahr.

wald_abgesperrt_trentino.jpg
Presseamt Trient
Advertisement
Advertisement
Advertisement