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Schule

Schule aus dem Brennpunkt holen. Wie?

Südtirol diskutiert heute über Brennpunktschulen. Wie holt man Schulen aus dem Brennpunkt? Dazu möchte ich von meiner eigenen Erfahrung als Schulführung erzählen.
Un contributo della community di sabine giunta23.05.2023
Ritratto di sabine giunta

Südtirol diskutiert heute über Brennpunktschulen. Dazu möchte ich von meiner eigenen Erfahrung als Schuldirektorin erzählen.

Wenn wir unter Brennpunktschule eine Schule mit einem hohen Prozentsatz an Schüler:innen mit Migrationshintergrund und SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen verstehen, dann leite ich eine solche seit ungefähr 10 Jahren und kann sehr gut nachempfinden, was die Lehrpersonen anprangern. Noch mehr verstehe ich den Wunsch nach Intervention.

Gewalt, Verhaltensauffälligkeiten, Störungen, Suizidgedanken und -versuche, Misshandlungen waren in meiner Schule tägliches Brot. Sprach- und Integrationslehrpersonen oder Mitarbeiter:innen waren in unzureichendem Ausmaß gegeben.

Ich hatte Tage, an denen ich mir dachte: “Wie soll ich das bloß schaffen?“ Doch die Lehrpersonen standen mir stets zur Seite, und das gab mir Kraft und Mut.

Zusammen haben wir unbeirrt an einer neuen Schulorganisation gearbeitet. Wir haben Klassenverbände aufgelöst, Niveaugruppen und Fachrichtungen eingeführt, neue Fächer sowie Bewertungsmethoden überlegt, Lehrpersonen gezielt eingesetzt. In den letzten Jahren haben wir Verträge abgeschlossen, die uns einen Psychologen sowie Sozialpädagogen an der Schule ermöglichen. Auf das Ergebnis sind wir stolz, Schüler:innen und Lehrpersonen kommen gerne in diese Schule, wenn es auch immer noch Probleme gibt. In der Schulautonomie gibt es bestimmt Spielräume, die man ausloten kann, um eine gerechtere Schule zu gestalten.

Die Zusammenarbeit mit den Familien, der Rückhalt unter Lehrpersonen und zwischen Lehrpersonen und Schulführung sind ausschlaggebend. Und doch ist das nicht ausreichend.

Sicherlich ist es hilfreich, wenn die Klassengröße verkleinert und mehr spezialisiertes Personal zur Verfügung gestellt wird. Noch wichtiger aber wäre ein Netzwerk, eine Art Partnerschaft, in der Schule, Familie, Sozialdienste, Vereine des Dritten Sektors auf Augenhöhe zusammenspielen. Die Kooperation dieser Akteure ist schwierig, weil sie untereinander anders organisiert und finanziert sind, oft aber auch weil sie genauso wie die Schule nicht ausreichend mir finanziellen und personellen Ressourcen ausgestattet sind. In dieser Hinsicht gäbe es viele Entwicklungsmöglichkeiten.

Schüler:nnen und Lehrpersonen haben das Recht, gesund in einer Schule zu lernen und zu lehren. Kinder und Jugendliche brauchen Zuwendung, Aufmerksamkeit, Sicherheit, Ruhe: Sie haben das Recht auf eine Schule, die Chancengleichheit anbietet, die allen die Möglichkeit gibt heranzuwachsen. Unterrichten und erziehen ist eine Aufgabe von höchster Bedeutung, die Ausbildung und Aufnahme sind langwierig und kompliziert - der Lohn muss dem Rechnung tragen.

Schulen aus dem Brennpunkt holen, das muss ein gesellschaftliches und politisches Ziel sein, damit Zukunft möglich ist.

Sabine Giunta

Schulführung und Ko-Spitzenkandidatin Landtagswahlen Oktober 2023 Verdi Grüne Vërc

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Ritratto di △rtim post
△rtim post 24 Maggio, 2023 - 15:11

Der ganzheitliche und gemeinsame Ansatz sind zentral. Das sagt uns nicht nur die Erfahrung.
In der Praxis, so mein Kenntnisstand, bes. an einzelnen it. Schulen, klappt das mit dem Classroom-Management (vgl.a: https://www.klett-cotta.de/buch/Paedagogik/Classroom-Management/5708 ) so noch nicht ganz.

Ritratto di sabine giunta
sabine giunta 24 Maggio, 2023 - 16:23

Einzelne Schulen sind alle anders, selbst wenn das selbe Konzept Anwendung findet. In unserer Schule haben wir verschiedene Ansätze zusammengewoben, wie gesagt, es ist ein interessantes Ergebnis. Jede Schule findet den eigenen Weg, nichtsdestotrotz sollten bestimmte strukturelle Änderungen so schnell wie möglich voran gebracht werden.

Ritratto di △rtim post
△rtim post 24 Maggio, 2023 - 19:16

Klar. Schulen und Situationen sind nie ident. Das spricht doch nicht gegen zielführende Maßnahmen, wie z.B. Anlaufstellen mit Experten und Expertinnen, Coaching. Es kann doch nicht sein, dass alleingelassene und auf sich gestellte Lehrkräfte in ihrer Verzweiflung, sich hilfesuchend zudem anonym an Medien wenden müssen, um auf das Thema aufmerksam zu machen.

Ritratto di sabine giunta
sabine giunta 24 Maggio, 2023 - 20:05

Bin vollkommen einverstanden. Über die Notwendigkeit gezielter Massnahmen habe ich mich scontro geäußert. Es kann nicht sein, dass Schulen, Lehrpersonen und Schulführungen alleine da stehen und schauen müssen, wie sie überleben.

Ritratto di sabine giunta
sabine giunta 24 Maggio, 2023 - 20:06

Scontro#schon

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 24 Maggio, 2023 - 18:12

Chiedendo preventivamente venia per l'off-topic (ma neanche più di tanto), una domanda a Sabine Giunta.
E' candidata di punta dei Verdi come appartenente (o aggregata) al gruppo etnolinguistico italiano. Qui su salto.bz è stata presentata con due articoli scritti in tedesco e il primo articolo di sua mano è in tedesco. Ma esattamente a che bacino elettorale sta puntando? Perché, e come diceva Andreotti, «a pensare male degli altri si fa peccato, ma spesso si indovina»...

Ritratto di sabine giunta
sabine giunta 24 Maggio, 2023 - 18:32

Gentile signor Marcon, ho scritto in tedesco perchè la trasmissione radiofonica ed il dibattito che ne è seguito erano in tedesco. Mi sono dunque rivolta a quegli ascoltatori e a quelle ascoltatrici. Spero di avere modo di pubblicare anche in italiano. Non comprendo però quale sarebbe il male cui Lei sta pensando.

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 24 Maggio, 2023 - 19:17

Gentile signora Giunta,
in politica «pensar male» non vuol dire «pensare il male» ma significa - e contestualizzando la famosa frase di Andreotti, si capisce - avere degli indizi che suggeriscano una versione diversa da quella apparente.
A mio parere, a livello provinciale i Verdi stanno affrontando una vera e propria crisi di rappresentatività da parte del gruppo etnolinguistico italiano: crisi che la "dipartita" di Riccardo Dello Sbarba, non farà altro che aggravare. Non entro nel merito delle motivazioni che pure sarei in grado di elencare: ma il rischio concreto è che alle prossime elezioni provinciali non vi sia nemmeno un consigliere del gruppo etnolinguistico italiano, con tutti i problemi che ne conseguono. La soluzione a questa crisi di rappresentatività potrebbe essere quella di cercare di convogliare su di lei quanti più voti del gruppo etnolinguistico tedesco possibili. Di qui la strategia di farsi presentare e scrivere in tedesco.

Ritratto di Herta Abram
Herta Abram 24 Maggio, 2023 - 20:10

Es geht hier um Menschen! Um junge Menschen, um unsere Verantwortung und herzkraft, um eine qualitätvolle, soziale- und akademische Bildung.
Welche wesentlich zu einem gelingende Leben beitragen kann und damit - darüber hinaus- zu einer demokratischen, toleranten Gesellschaft.
Bitte endlich aufhören, mit politischen Haarspaltereien, wenns um die Zukunft der nachfolgenden Generationen geht....

Ritratto di sabine giunta
sabine giunta 24 Maggio, 2023 - 20:11

La ringrazio per l'analisi. Mi spiace deluderLa, ma questi ragionamenti non sono stati fatti. A me piace esprimermi in diverse lingue, di solito quella del mio interlocutore. Gli elettori e le elettrici decideranno di chi fidarsi, mi auguro a prescindere dalla dichiarazione di appartenenza.

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 24 Maggio, 2023 - 20:37

«...mi auguro a prescindere dalla dichiarazione di appartenenza». Certo che se lo augura. Le ho appena spiegato perché.

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 24 Maggio, 2023 - 20:39

Qui non si tratta di spaccare il capello in quattro, signora Abram.
La politica si sviluppa su due piani: quello elettorale, quindi della propaganda; e quello dell'analisi, il "dietro le quinte". Ora mi sto occupando del secondo.

Ritratto di sabine giunta
sabine giunta 24 Maggio, 2023 - 21:08

Signor Marcon sia gentile. Qui vorrei ci fosse un dibattito sulla difficoltà segnalata ieri e tante altre volte ancora che riguarda la scuola. Se ha piacere di discettare di strategie elettorali, provi ad aprire un Suo dibattito.

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 24 Maggio, 2023 - 21:33

Guardi che la "discettazione sulle strategie elettorali» è bell'e conclusa, signora Giunta: quello che avevo da dire l'ho scritto, lei ha replicato. altro non ho da aggiungere. Se i commenti al suo articolo non prendono il via nella direzione da lei auspicata, mi spiace deluderla ma non dipende da me. Se nessuno mi richiama nei commenti - anonimamente o meno -, per me passo e chiudo.

Ritratto di △rtim post
△rtim post 24 Maggio, 2023 - 20:57

Marcon, es gibt zum Glück (noch) die Freiheit („sponte sua“) eine (andere) Sprache zu gebrauchen. Und?
Wieso hat Giunta sich dafür (bei Ihnen) eigentlich überhaupt zu erklären und zu rechtfertigen?
Das machen, z.B. Foppa u.a. Grüne, die sich "Deutsch" zugeordnet haben und auf Italienisch schreiben doch auch nicht. Wieso auch?

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 24 Maggio, 2023 - 21:06

E chi ha mai detto che la signora Giunta non possa parlare in tedesco o debba farlo in italiano? Si sforzi di capire cosa scrivo e perché, "△RTIM POST", altrimenti le sue rimangono risposte a sproposito.

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 24 Maggio, 2023 - 22:04

Ich würde eher Ihre Frage "a sproposito" sehen.
Was die Schule betrifft kann man nur hoffen, dass die Stimmen gehört werden. Es braucht unbedingt viel mehr Ressourcen, finanzieller und personeller Natur, wenn die Schule leisten soll, was wir als Gesellschaft uns von Schule erwarten, oder sogar einfordern.

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 25 Maggio, 2023 - 07:55

Keine Sorge, die Stimmen werden garantiert gehört. Gerade jetzt vor den Wahlen ist das Gehör besonders groß und die Werbetrommeln besonders laut.

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 25 Maggio, 2023 - 10:44

Nur ist mir das "Darüberreden", das grosse Versprechen zu wenig. Die Verantwortlichen hatten genug Zeit. Jetzt Dinge zu versprechen, die die letzten Jahre und Jahrzehnte nicht gemacht wurden, wird von den Wählern hoffentlich als das durchschaut was es ist, billige Wahlwerbung.

Ritratto di Simonetta Lucchi
Simonetta Lucchi 25 Maggio, 2023 - 10:20

Se posso dire, nuovamente, giusto pagare di più gli insegnanti. Ma se continuiamo a non valorizzare le competenze, non tenere conto di anzianità di servizio e professionalità, considerare i diplomi di aggiornamento e formazione un fastidio, possiamo anche finanziare eserciti di esperti esterni, ma sarà sempre peggio.

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 24 Maggio, 2023 - 22:26

«Ich würde eher Ihre Frage "a sproposito" sehen.»
Non ho capito cosa intende, signor M.Gasser.

Ritratto di △rtim post
△rtim post 25 Maggio, 2023 - 09:08

Salto-Netiquette: "Nutzen Sie den Kommentarbereich, um über das Thema zu diskutieren."
Eine Selbstverständlichkeit. Auch weil das mit Respekt zu tun hat.
"Marcon" was haben Ihre Beiträge oben mit dem Artikel, Thema zu tun?

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 25 Maggio, 2023 - 09:25

Respekt? Lasci perdere paroloni di cui evidentemente non conosce il significato, signor "Anonimo". Da questo momento se le può cantare e suonare da solo, perché da me non avrà alcun tipo di riscontro. La saluto.

Ritratto di Maximi Richard
Maximi Richard 2 Giugno, 2023 - 00:12

Perché, ci sono verdi italiani? :-)

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 2 Giugno, 2023 - 09:18

«Perché, ci sono verdi italiani?»
Sono come i panda: cercano in tutti i modi di salvaguardarli per poter continuare a fingere di essere un partito interetnico.

Ritratto di Simonetta Lucchi
Simonetta Lucchi 25 Maggio, 2023 - 09:13

Personalmente ho sempre "difeso" l'uso della lingua che si desidera parlare liberamente in ogni contesto. Purtroppo siamo ormai tutt'altro che in un contesto libero, le imposizioni e le distinzioni linguistiche sono più che mai imposte. In questo senso, un po'più di consapevolezza e dignità da parte anche "italiana" sarebbe auspicabile, non tanto per noi, ma per i bambini e i ragazzi che si troveranno in classi pollaio a gestire i soliti problemi, mentre altri no. Possiamo anche fare finta di non vedere la realtà. Possiamo chiedere tutti gli esperti esterni che vogliamo, ma i problemi di fondo rimarranno e aumenteranno se non si affrontano, elezioni o no. E finché non si metteranno al centro le competenze e la formazione degli insegnanti, il lamento sarà continuo, in ogni lingua.

Ritratto di Luca Marcon
Luca Marcon 25 Maggio, 2023 - 21:55

A proposito di competenze e formazione degli insegnanti.
Sarebbe interessante avere - e potrebbe essere una proposta per un'interrogazione in consiglio provinciale - l'elenco delle e degli insegnanti (ovviamente senza i nominativi) corredato dal titolo di studio e dalle esperienze lavorative. Sia per le scuole tedesche che per quelle italiane e ladine. Ho la sensazione che verrebbero fuori delle gran sorprese.

Ritratto di Simonetta Lucchi
Simonetta Lucchi 25 Maggio, 2023 - 22:31

Io spesso ho proposto che sui siti delle scuole venissero pubblicati i profili degli insegnanti, così come si usa in molte scuole all'estero. Secondo me è giusto che genitori e studenti conoscano gli insegnanti e sappiano quali sono le loro principali competenze. La proposta di Luca Marcon sarebbe fondamentale per capire la situazione scolastica in provincia e sarebbe una base per sviluppare idee e progetti futuri.

Ritratto di Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 25 Maggio, 2023 - 21:34

Wir leben nicht mehr im Italien und Südtirol der 1970er Jahre, daher sollte auch Schule sich anpassen. Auch das Unterrichtsministerium und die Verantwortlichen auf Landesebene müssen sich ihrer Verantwortung stellen und Rahmenbedingungen schaffen, die Schule zukunftstauglich macht. Es kann nicht sein, dass die Schulen im rechtsfreien Raum ihr eigenes Süpplein kochen oder Experimente ausknobeln müssen (so interpretiere ich die beschriebenen und notwendigen Bemühungen von Fr. Dir. Giunta). Bis jetzt hat das Unterrichtsministerium x-mal an der Bewertung herumlaboriert, das ist leider etwas wenig. Es wird Zeit, besser für Schule zu sorgen. Wer Inklusion will, muss auch bereit sein, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und zu finanzieren (genug Integrationslehrer, Sprachunterricht für Schüler mit Migrationsunterricht, genügend Sozialpädagogen, Schulberater und Schulpsychologen - letztere Berufsbilder sind oft nicht in ausreichender Anzahl verfügbar).

Ritratto di Corinna Lorenzi
Corinna Lorenzi 26 Maggio, 2023 - 22:22

Vielen Dank für diesen Artikel.
Es gibt, wie schon angemerkt, in verschiedenen Schulen unterschiedliche Komplexitäten, denen anders begegnet werden muss. Lehrpersonen und Direktor:innen sind täglich auf unterschiedlichen Ebenen herausgefordert, wenn sie in die Schulen bzw. Klassen gehen. Dabei sollten sie bestmöglich von der Gesellschaft, der Wirtschaft und allen voran von der Politik unterstützt werden, wie Sabine Giunta schreibt.
Wenn Lohnverhandlungen jedoch ständig hinausgezögert werden, beschämend Erbsen gezählt wird wie z.B. bei der Rückerstattung der Kosten für IT-Anschaffungen, das Einlösen von Versprechen (Angleichung der Gehälter der staatlichen Lehrpersonen an jene in den Landes-Berufsschulen) systematisch verzögert und an demütigende Bedingungen geknüpft wird wie die mögl. Erhöhung der Arbeitszeit um bis zu 40% (28 statt 20 Unterrichts(!)-Stunden), dann geht das de facto in eine völlig entgegengesetzte Richtung. Besonders bitter wird es noch dazu, wenn von derselben öffentlichen Hand gleichzeitig nicht-gesetzeskonforme Bauten für mio Euro finanziert werden.
Gesellschaft und Wirtschaft ändern sich ständig und immer schneller, sie werden komplexer, Widersprüche brechen immer augenscheinlicher auf. Wie kann ein schulisches System, das in seiner Struktur und Organisation 150 Jahre alt ist, da mithalten, wenn ihm sogar die nötigen Ressourcen für die Bewältigung des Alltags fehlen? Wenn Sekretariate chronisch unterbesetzt sind und Schulwart:innen nicht ersetzt werden können? Wenn Lehrer:innen nicht mehr hauptsächlich mit didaktischen, methodischen und fachinhaltlichen Fragen beschäftigt sind, sondern mit bürokratischen Erledigungen überfrachtet werden (Kostenvoranschläge einholen, den Erhalt von Material und Paketen bestätigen, Rundmails und Mitteilungen verfassen, Mensalisten abhaken usw.) und "nebenbei" auch direkte Ansprechspersonen für unterschiedlichste, auch dramatische Notlagen werden? Dazu braucht es neben dem persönlichen "Rüstzeug" (Aus- & Fortbildungen, Energie, gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit in komplexen Teams, Auszeiten...) auch Zeit und Ruhe zum Nachdenken und zum Entwickeln von Lösungsansätze, sicherlich kein Minutenzählen und keine längeren Arbeitszeiten.
Es ist wunderbar und ein sehr großes Privileg, mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sie ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen, aber Qualität braucht Ressourcen und Entwicklung braucht Zeit. Kein Kind wächst schneller, wenn man es an den Haaren zieht. Aber Menschen werden ausgelaugt, resignieren und geben schließlich auf, wenn sie nicht gestützt werden.
Das gilt für das Bildungssystem genauso wie für die Sanität.
Beide sind grundlegend für eine funktionierende Gesellschaft. Was sind sie der Politik wirklich wert?

Ritratto di Simonetta Lucchi
Simonetta Lucchi 27 Maggio, 2023 - 07:33

Torno a dire: sulla scuola è vero tutto e il contrario di tutto perché viviamo in un territorio dove esistono differenze abissali tra scuola e scuola e insegnanti e insegnanti, grazie alla frammentazione su base etnico-linguistica ma soprattutto a diversi criteri di arruolamento, concorsi diversi per l'assunzione del personale, mancanza di valorizzazione delle competenze e dei titoli professionali dei docenti, norme che per qualcuno valgono per altri no. Occorre mettere ordine in questo mare magnum che crea confusione e legittima frustrazione, dando forza a chi nella scuola ha più competenze e esperienza. Se non si fa possiamo anche guadagnare il doppio e proporre scuole bilingui ma niente funzionerà. Non capisco poi l'accenno al sistema scolastico vecchio di 150 anni: a livello nazionale sono state fatte infinite riforme, se poi non sono conosciute o non sono piaciute è altra cosa. Noi dovremmo ragionare sul nostro sistema, unico in Europa, e chiederci cosa non va. Ma se le proposte non arrivano dalla scuola, è difficile che i politici possano capire .

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 29 Maggio, 2023 - 06:11

Den neu angekommenen MIGRATIONS-Kindern müssten vor jeder Schulbildung, in sehr kleinen Gruppen die elementaren Kenntnisse in der unterrichteten Hauptsprache vermittelt werden und dann "Muttersprachliche-Mitschüler als SPRACH-GEBER besonders ermuntert werden."

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