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Wozu braucht der SBB ein Wahlprogramm, wenn man ihn nicht wählen kann? Und die genannten Kandidaten werden sich wohl an das Wahlprogramm der Partei halten, für die sie kandidieren?
Wahrscheinlich haben nur die Politiker das Wahlprogramm unterschrieben, alles andere käme ja einer Verquickung von Interessen einer politischen Vorfeldorganisation und der eigentlichen Politik gleich.
Svp Wahltaktik und volle Verblödelung!
Es zeigt wie dumm die Bevölkerung eines Landes ist, die sich von einer Minderheit (Landwirte) leiten lässt, obwohl die Mehrheit (Bürger), auch sozial betrachtet, längst ins Hintertreffen geraten sind.
Dumme Gedanken hat jeder...
...nur der Weise verschweigt sie!
Ist die Mehrheit wegen der Landwirte ins Hintertreffen geraten? Logisch, anonym darf mann (oder frau?) solchen Unsinn schreiben (ein Scheißer, wer anonym schreibt). Erst mal klar denken, dann schreiben. Wer hat in Südtirol wirklich die Kohle in der Hand. Mindestens 95% der Landwirte sicher nicht. Ampere, du (weder großgeschrieben noch ein Sie fällt mir ein) bist erbärmlich.
In Südtirol gibt es ca. 20.000 landwirtschaftliche Betriebe, welche um die 5% der Wertschöpfung im Land generieren. Bei den Landtagsmitgliedern der SVP kommen ein Drittel aus dem Bauernstand. Die Landwirtschaft ist also in der Regierungspartei deutlich überrepräsentiert und die stärkste Lobby im Land. Also so ganz Unrecht hat Ampere nicht, obwohl ich die Schuld für die Schieflage nicht allein bei den Bauern suchen würde.
Interessant. Was laut Ihrer Meinung also zählt ist (vorrangig) die Anzahl der Betriebe in Relation bzw. Verbindung mit dem Prozentsatz an Wertschöpfung?
Es sind also nicht die Anzahl der Arbeitskräfte (Menschen und sozialen Existenzen), die Sie im Landtag repräsentiert sehen möchten? Obwohl es ja die Menschen sind, die in der Demokratie glücklicherweise noch die Wahlen entscheiden (und nicht die wenigen Betriebe mit den größten Umsätzen)?
Auf die ca. 20.000 landwirtschaftlichen Betriebe fallen laut Astat Info 21 ca. 72.000 Arbeitskräfte. 2010 waren es noch ca. 83.000, wobei über 50.000 familieneigene Arbeitskräfte waren. 2020 waren es nur noch ca. 33.000 familieneigene. Wenn wir die nicht familieneigenen ca. 38.000 Arbeitskräfte kurzerhand ausklammern wollen, sollten wir dennoch von mindestens 33.000 Menschen ausgehen, die möglicherweise einen Repräsentanten für sich wählen möchten. Nicht 20.000 Betriebe.
Im produzierenden Gewerbe sind es laut Wifo ca. 53.000 Arbeitskräfte, also Industrie, Handwerk, Baugewerbe und Energie/Umwelt. 12.000 Betriebe. Wie sehr ist den dieses Gewerbe repräsentiert?
Realistisch betrachtet gibt es zwischen beiden Gruppen Überschneidungen. Während Nicht Landwirte bei Stoßzeiten in der Landwirtschaft aushelfen, sind es nicht wenige Landwirte, die im produzierenden Gewerbe Vollzeit oder Teilzeit arbeiten. Viele der im produzierenden Gewerbe Tätigen und Wertschöpfenden sind in Realität zugleich Landwirte.
Wir sollten also an die Menschen (Arbeitskräfte) denken und nicht wie die Technokraten aus dem mehrheitlichen Lager des tertiären Sektors an Kriterien wie Anzahl der Betriebe und Umsatz.
Wenn der Anteil an der (verzerrten) Wertschöpfung zum obersten Maßstab werden sollte, dann Tschüss "Demokratie"!
SVP, TeamK und Blaue rechne ich zu den Wirtschaftsparteien. Nicht nur ich frage mich, wieso es in Südtirol keine soziale Partei gibt (die käme, wenn sie gut arbeitet, bestimmt auf mindestens 30 %).
Hab beim Titel einen Lachanfall bekommen und dann nicht mehr weiter gelesen.
Wobei Idealisten sind manche sicherlich, halt nicht so wie sie das gerne verstanden hätten.
Die Überschrift ist echt etwas dünn.
Nach diesem Vorbild hat in Zukunft jeder Kegel- oder Pfeifenclub das Recht, sein "Wahlprogramm" vorzustellen, es genügt, dass er sich einbildet, eine Partei zu sein. Aber unter "Partei" stelle ich mir immer noch etwas anderes vor.