Anscheinend setzen erst Abgänge Zeichen. Dass etwas nicht funktioniert, langsam und schwerfällig ist, dem Zeitgeist nicht mehr entspricht. Motivierte Menschen mit Lust auf Veränderung tun sich schwer in Südtirols Vereinstruktur. Ehrenamtliches Engagement ist zwar erwünscht, freies Denken und neue Ideen werden aber oft misstrauisch beäugt. Klare Aktionen auf die lange Bank geschoben.
Mit 16.000 Mitgliedsfamilien beschreibt sich der KFS auf seiner Homepage "als die größte Interessensvertretung Südtiroler Familien". Der seit gestern nicht mehr amtierenden Präsidentin Uta Brugger reicht das nicht. Was für mich durchklingt: Der Verein selbst soll sich unter die Lupe nehmen, abschlanken und zum Wesentlichen gelangen: was wollen die Familien Südtirols vom KFS?
Gratuliere Frau Utta Brugger, für Ihre klaren Worte! Andere Südtiroler Vereine sollten sich an der Nase nehmen und überlegen: für wen sie - ausgestattet mit öffentlichen Beiträgen - arbeiten: für ihr Ego oder ihre "Klienten"?
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