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Pesizide

Mals sagt Ja

Sieg der Promotoren der Volksinitiative gegen den Pestizideinsatz in Mals: 75 Prozent der WählerInnen stimmten für das Verbot, die Wahlbeteiligung lag bei 69 Prozent.
Di
Ritratto di Susanne Pitro
Susanne Pitro05.09.2014

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Ritratto di Oskar Egger
Oskar Egger 5 Settembre, 2014 - 22:47
Ganz Gallien???...Im Herzen bin ich Malser.
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 6 Settembre, 2014 - 09:26
Einmal ganz abgesehen davon, dass die Schreibweise 'WählerInnen' grundfalsch und im allgemeinen Gebrauch darüber hinaus völlig unüblich ist, ist obiger Bericht irritierend. Da sagt man einerseits, dass sich 75 Prozent der Wähler und Wählerinnen für ein Verbot ausgesprochen hätten, führt aber andererseits an, es hätten sich nur 69 Pozent an der Wahl beteiligt. Andere Quellen (z.B. Rai) gaben die Wahlbeteiligung wiederum mit 80 Prozent an. Was ist nun Sache?
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 6 Settembre, 2014 - 10:33
Warum ist WählerInnen "grund"falsch und "völlig unüblich" ist? Kapier ich nicht. Es handelt sich um (eine der) üblichen Schreibweisen, wenn man den weiblichen und männlichen Genus mit einschließen möchte. Ob das Schön ist, ist eine andere Sache, und man kann das natürlich, wenn man möchte, auch so formulieren dass man Schreibweisen ohne Binnen-I wählt, wie bei "75% der abgegebenen Stimmen..." oder bei "75% der teilnehmenden Wählerschaft". Aber darum gehts hier ja nicht wirklich, oder? Meines Wissens sind beide Zahlen korrekt: Die Abstimmung hatte eine Wahlbeteiligung von 69% und 75% der abgegebenen Stimmen sprachen sich für ein Verbot aus.
Ritratto di Susanne Pitro
Susanne Pitro 6 Settembre, 2014 - 10:42
Wahlbeteiligung laut vorläufigen Daten der Gemeinde Mals 69,22 %. Die bezieht sich - wie geschrieben - auf die wahlberechtigte Bevölkerung. Von all jenen, die zur Wahl gingen, haben dagegen 75% mit Ja gestimmt. Was ist daran irritierend?
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 8 Settembre, 2014 - 10:20
Frau Susanne: Der Bürgermeister sprach doch auch von den "Auslandswählern". Wo sind nun diese geblieben? Wieviel waren es? Wie haben diese abgestimmt?
Ritratto di Christian Mair
Christian Mair 6 Settembre, 2014 - 10:23
Lang lebe Gallien! Es lebe die Demokratie! Was für eine Wahlbeteiligung, was für ein Ergebnis!
Ritratto di Klaus Griesser
Klaus Griesser 6 Settembre, 2014 - 10:43
Ein gelebtes Beispiel Direkter Demokratie: die Gemeindeverwalter (der Bürgermeister ausgenommen) hatten "langewig"die Initiatoren hingehalten, die Landesregierungen haben den Verbänden die Stange gehalten, aber die Initiatoren waren stets klar und blieben bei ihrer Haltung, die Malser haben das honoriert. Herrlich, das ist Gallien! Weiter so, auch an anderen Orten!
Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 6 Settembre, 2014 - 11:05
Mir gefällt besonders gut, wie der Bürgermeister nun mit diesem Wahlergebnis umgeht: er belässt es nicht beim Sieg sondern sieht das Ganze als einen Prozess der weitergeht und in dem alle eingebunden werden um eine tragbare Lösung zu finden.
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 8 Settembre, 2014 - 10:16
An Christoph Moar: weswegen grundfalsch? Ein Beispiel genehm? "Schon in aller Früh' ging der Moar-Sepp auf die Jagd. Sein Ziel: einen FuchsIn zu erlegen. Nachher wollte er sich ein Bierchen bei der Forst in Forst genehmigen - bei Frau Fuchs". Oder: "Es half alles Bitten und Betteln nicht: Der HandwerkerIn kam nicht". Man könnte beliebig viele derart fehlerhafte, un- und doppelsinnige Beispiele nennen. Conclusio: Ich denke wir brauchen allesamt einen Leitfaden bei der Anwendung der deutschen Sprache. Ich persönlich halte mich, so gut ich es kann, an den Duden. Das zu tun, so meine ich, sei insbesondere den Schulen nahegelegt, doch auch die Medien würden ob ihrer Rolle nicht falsch unterwegs sein, so sie sich daran halten würden. Einen feministischen Gleichstellungskampf auf einer absurden Schreibweise aufzubauen, scheint nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei zu sein. Im Gegenteil: Ich sehe darin gar eine Erniedrigung, weil es uns nicht der Mühe wert zu sein scheint, das Weibliche gleichwertig in korrekter, ihr zugedachter Schreibweise zu behandeln. Allerdings muss der Klarheit halber auch gesagt sein, dass das eingepferchte große "I" von den Frauen selbst erfunden und lanciert wurde. Die Männer tragen an dieser Deviation also keine Schuld. Wie schön!
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 8 Settembre, 2014 - 10:50
Lieber Willy, :) drei Punkte, wenn ich darf. Erstens, ich schrieb "Ob das Schön ist, ist eine andere Sache, und man kann das natürlich, wenn man möchte, auch so formulieren dass man Schreibweisen ohne Binnen-I wählt, wie bei "75% der abgegebenen Stimmen..." oder bei "75% der teilnehmenden Wählerschaft". Mir ist damit die Problematik der sprachlichen Verschlechterung durchaus bewusst, und Schreibweisen ohne Binnen-I sind mir persönlich genehmer. Zweitens, aber, ist das Thema der gendergerechten Sprache, mag es die von dir vermutete feministische Ausprägung sein, oder der simplere inkludierende Aspekt sein, viel zu weitläufig um hier als Nebenthread dieses Artikelchens über Mals ausgetragen zu werden. Kilometer an Schreibmaterial wurden darüber verbraucht, und man findet sehr treffende Argumente sowohl für die BefürworterInnen als auch für diejenigen, die das ablehnen. Nach allem, was ich zu diesem Thema gelesen habe, ist es für mich nicht so simpel auf einen einzelnen Satz der Art "Einen feministischen Gleichstellungskampf auf einer absurden Schreibweise aufzubauen, scheint nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei zu sein" zu reduzieren. Und drittens, ich glaube die Binnen-I-Schreibweise haben die Frauen gar nicht selbst erfunden. Es war die TAZ, und zwar in der Person des Chefredakeurs Oliver Tolmein, der sie 1989 einführte. Mittlerweile hat sich selbst die TAZ wieder von der Binnen-I Schreibweise in gewissem Maße entfernt (http://www.taz.de/!31423/). Ich würde daraus aber weder Frau Pitro noch einem anderen Verfasser von Texten die Vorschrift ableiten, auf die Binnen-I Schreibweise zu verzichten...
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 9 Settembre, 2014 - 17:10
Verstehe nicht, warum man sich nicht an die offizielle Schreibweise der Deutschen Gesellschaft für Rechtschreibung, kurzum an den Duden halten kann, dem "Kodex" der Rechtschreibung schlechthin?! Einfacher und richtiger gehts doch nicht! Oder? Und dann sollte man nicht übertreiben. Ich meine damit, wenn ich beispielsweise von den Südtirolern rede, dann denke ich - und wie ich wohl alle anderen auch - an Männlein wie Weiblein gleichermaßen wie an Kinder und Erwachsene. Ich kann mir nicht helfen, doch sehe ich in der Verbissenheit, mit der diese unorthodoxe Schreibweise hier zu Lande praktiziert wird, nichts anderes als ein stupides Mittel (man verzeihe mir den Ausdruck), das da im Bestreben nach "sprachlicher Gleichwertigkeit" eingesetzt wird. Zum Glück fristet dieses Phänomen in unserer Provinz nur ein mageres und daher eher bedeutungsloses Nischendasein. Irgendwann werden die verlorenen Schafe auf den rechten Weg zurückfinden. Die TAZ hat's ja vorgemacht, wie der Herr Christoph schreibt. Salüsc!
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