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La polemica

Sotto il fuoco degli ‘amici’

Ieri il 90% dei militanti del PD lombardo si è espresso per l’abolizione delle regioni a statuto speciale. Suscitando un vespaio.
Di
Ritratto di Luca Sticcotti
Luca Sticcotti02.03.2015

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Ritratto di Antonio Frena
Antonio Frena 2 Marzo, 2015 - 18:50
E' una non notizia. La risposta più pertinente sarebbe "echissenefrega degli elettori delle primarie pd di una regione che non è autonoma (e che nega l'autonomia alla Valtellina)" e soprattutto "echissenefrega di quello che dice Sven Knoll che non ha nemmeno candidati per le elezioni". Commentare ufficialmente sarebbe come certificare l'esistenza in vita di SF e credo che sia fatica inutile.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 19:52
Der PD stellt in Südtirol zwei Landtagsabgeordnete und die STF drei, laut Herrn Frena (PD) sollte man die STF aber ignorieren... interessant. Egal wie man zu den Positionen einer anderen Partei steht, die an die Medien gerichtete Aufforderung, einen politischen Gegner zu ignorieren, halte ich in jedem Fall für eine sehr »demokratische« Haltung. Chapeau!
Ritratto di Antonio Frena
Antonio Frena 2 Marzo, 2015 - 20:09
Oh! E' ricomparso l'uomo del tunnel ;) Col suo carico di estremismo conservatore venato di verde. Se ne sentiva una gran mancanza :)
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 20:15
Können Sie Ihre Diffamierung auch untermauern? Können Sie eine meiner »extrem konservativen« Positionen nennen?
Ritratto di John Doe
John Doe 2 Marzo, 2015 - 21:01
Die Forderung nach einer Landespolizei, die Sie -- neben anderen Fordeungen -- mit der STF teilen, kann man bei einer bestimmmten Geisteshaltung villeicht sogar als innovativ bewerten, ich sehe darin aber eine "extrem konservative" Position.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 21:23
Das ist jetzt aber schon a bissi mager oder? Jedes deutsche Bundesland und jeder Schweizer Kanton ist für die Polizei zuständig, dies für eine (angebliche) Modellautonomie zu fordern ist aber extrem (!) konservativ? Noch dazu wo es unter anderem darum geht, die Mehrsprachigkeit unseres Landes auch bei den Sicherheitsorganen besser abzubilden?
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 21:28
http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=10542
Ritratto di John Doe
John Doe 2 Marzo, 2015 - 21:51
Versteh nicht was daran mager sein soll, aber gut, kommt vermutlich auf die Gesinnung an, denn was Ihnen mager vorkommt, reicht mir vollkommen. Mir genügts, wenn die Gemeindepolizei DEUTSCH spricht, damit ist mein Bedürfnis nach Schikane mehr als gestillt.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 21:58
Landespolizei ist also Synonym für Schikane? (Während du das was die Staatspolizei oft genug bei — vor allem linken — Kungebungen aufführt, wie nennen würdest?)
Ritratto di John Doe
John Doe 2 Marzo, 2015 - 22:02
Bei linken Kundgebungen in Südtirol? Wo fanden denn diese statt? Oder verlangt ihr italienweit deutschsprachige Polizei?
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 2 Marzo, 2015 - 22:08
guckst du? http://antifameran.blogspot.it/2014/09/polizei-kriminalisiert.html
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 22:24
Es gibt genügend Beispiele aus Südtirol für Schikane gegenüber Linken und Deckung von Rechten. Aber ich wüsste nicht, dass die Staatspolizei in Südtirol von der auf dem restlichen Staatsgebiet getrennt wäre, weshalb eine Gesamtbetrachtung durchaus sinnvoll ist. In Südtirol stationierte Carabinieri waren an den dramatischen Vorfällen am G8 in Genua beteiligt.
Ritratto di John Doe
John Doe 3 Marzo, 2015 - 12:51
Ihr glaubt aber hoffentlich nicht, dass sich eine südtiroler Landespolizei bei Kundgebungen von Linken anders verhalten würde als Polizisten in andern Teilen Italiens, Europas und der Welt?
Ritratto di pérvasion
pérvasion 3 Marzo, 2015 - 14:10
Jetzt mal davon abgesehen, dass die Vorfälle in Genua fast ein Kapitel für sich sind, ein Alleinstellungsmerkmal. *Ich* hab ja nicht behauptet, dass eine Landespolizei bezüglich Schikane von Linken automatisch besser wäre... vielmehr hattest du behauptet, dass sie *schlimmer* wäre. Wenn du jetzt plötzlich sagst, sie wäre gleich wie alle anderen, nähern wir uns vermutlich der Realität. Nur: Erstens könnten wir mehr darauf Einfluss nehmen und zweitens würde sie die mehrsprachige Realität unseres Landes besser abbilden.
Ritratto di John Doe
John Doe 3 Marzo, 2015 - 17:57
Ich sage nicht die Landespolizei wäre gleich, nein, ich sage weiterhin sie wäre schlimmer, und zwar wegen den Verhältnissen in Südtirol und dem weiter oben schon angedeuteten engmaschigen Netz, Sie haben doch auf Genua und Gewalt gegen Linke verwiesen… Schon beim Gedanken an Leitners, Knolls .... in Uniform wird mir bange, oder glauben Sie für die mehrsprachige Landespolizei würden sich Grüne oder gar Linke rekrutieren lassen?
Ritratto di John Doe
John Doe 3 Marzo, 2015 - 12:50
Landespolizei kann ein Synonym für Schikane werden, ich habe z.B. mit einheimischen Polizeibeamten deutscher Muttersprache schlechtere Erfahrungen gemacht, als mit Beamten aus anderen Regionen italienischer Muttersprache. An Zufälle glaub ich nicht, ich bin überzeugt, eine bestimmte Distanz der Beamten zur Bevölkerung wirkt sich positiv aus, während sich Nähe im engmaschigen Südtirol negativ auswirkt.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 3 Marzo, 2015 - 14:01
Ich habe 6 Jahre in der Schweiz und 1,5 Jahre in Deutschland gelebt, wo die Polizei genau so — nämlich dezentral — organisiert ist. Schikaniert wurde ich (anders als in Südtirol) nie. An Zufälle glaub ich auch nicht, aber auf Repräsentativität sollten wir achten... aufgrund persönlicher Erfahrung kann man alles und sein Gegenteil behaupten.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 3 Marzo, 2015 - 14:29
P.S.: Es hängt freilich davon ab, wie man Schikane definiert. Wenn Einhaltung von Regeln Schikane ist, dann wurde ich schikaniert.
Ritratto di John Doe
John Doe 3 Marzo, 2015 - 17:52
Ich würde sagen es hängt viel mehr davon ab wo man wohnt, denn in einem Dorf oder in einem Tal ist man der Willkür der Beamten eher ausgesetzt als z.B. in der Stadt. Dass Menschen, unabhängig von Muttersprache und Herkunft, zu Machtspielen neigen ist doch unbestritten, genau deshalb ist mir eine bestimmte Distanz zwischen Bevölkerung und Polizeibeamte wichtig.
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 3 Marzo, 2015 - 21:54
1. warum sollte etwas, das überall sonst auch funktioniert in südtirol nicht funktionieren. die bayern importieren ihre polizisten ja auch nicht aus schleswig-holstein. ich hoffe, du kommst jetzt nicht mit dem alten kolonialargument, dass die afrikaner zu dumm wären, für sich selbst zu sorgen und legst dieses auf südtirol um. 2. das mit nähe und distanz ist ein argument. doch es gibt auch eine andere seite. freilich ist es angenehmer, wenn die polizei bei z.b. verkehrsstrafen eine gewisse "distanz" hat und nicht der nachbar den führerschein abnehmen muss. andererseits ist es in situationen, in denen die polizei "freund und helfer" ist ebenfalls angenehm, wenn die beamten eine gewisse "nähe" haben. 3. ich habe jetzt schon öfters die erfahrung gemacht, dass in südtirol - und generell in italien - die strikte exekution von gesetzen als "schikane" betrachtet wird. ich denke, dass die nicht-exekution eines der größten probleme italiens ist. sogar der gesetzgeber trägt diesem umstand rechnung und erlässt so absurd strenge gesetze, dass diese bei "sanfter auslegung" ungefähr die richtige wirkung haben. aber das ist absurd. so verlieren gesetze autorität. exekution von gesetzen ist keine "schikane". wenn ich nicht zu schnell oder besoffen fahre, habe ich nichts zu befürchten. tu ich es doch, muss ich brennen. ganz normal und richtig. kulanz ist hier fehl am platz. raserei und alkohol am steuer kosten jährlich mehr verletzte und menschenleben als alle gewaltverbrechen in südtirol zusammengenommen.
Ritratto di John Doe
John Doe 4 Marzo, 2015 - 17:06
Punkt 1 Funktionieren würde es bestimmt, nur m.E. schlechter als zurzeit weshalb ich mich gegen diese Forderun wehre. Südtirol kann man aufgrund der Einwohnerzahl in diesem Zusammenhang schlecht mit Bayern vergleichen. Hier muss man kein bunter Hund sein um landesweit Bekanntheit zu erlangen. Punkt 2 In welchen Situationen wäre es denn angenehm, wenn die Beamte eine gewisse "Nähe" hätten? Ich kann mir keine Situation vorstellen.. Punkt 3 Wer zu schnell oder betrunken Auto fährt braucht keine Milde erwarten, mir wäre aber neu, dass da Augen zugedrückt werden. Aber bei vielen Gesetzen ist der Fall nicht so klar, und es gibt einen bestimmten Ermessenspielraum, der Willkür möglich macht, auch in Österreich, wie folgendes Beispiel zeigt: als ich ohne Ausweis durch Österreich gereist bin (der ital. Führerschein gilt dort nicht als Dokument), hat mich ein Polizeibeamter daran erinnert, dass fürs „Sich-nicht-Ausweisen-können“ eine Strafe von 1000 Euro vorgesehen ist, ich musste nicht bezahlen, du siehst also, auch in Österreich gibt es Beamte die nicht ganz so streng sind wie von dir gefordert. Gesetze sind Regeln, die sich Menschen ausgedacht haben, an die man sich im besten Fall halten soll, aber die oft höchstens als Richtlinien taugen. Gesetze sind nicht selten ideologisch gefärbt, ich verlass mich daher lieber auf den Hausverstand. z.B. Die Kundgebung, auf die du weiter oben hingewiesen hast, die wurde nicht von Linken, sondern von Forza Nuova abgehalten, deren Demonstrationsrecht von der Antifa gestört wurde (das nehme ich einfach mal so an, weil es meistens so abläuft). Die Polizei hat also „nur“(?) dafür gesorgt, dass das Demonstrationsrecht der Faschisten gewahrt wird und dass Gesetzte eingehalten werden. Ich glaube, wenn man argumentiert, dass man sich strikt an Gesetze zu halten hat, dann kommt schnell bei Arendt an. Noch ein Beispiel aus Österreich: ich wurde einmal von Passanten wüst beschimpft, weil ich bei rot über die Ampel gelaufen bin, obwohl weit und breit kein Auto zu sehen war, man kann es auch übertreiben mit dem darauf-Bestehen, dass Regeln eingehalten werden.
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 2 Marzo, 2015 - 22:05
könntest du mir bitte erklären, was an dieser forderung "extrem" und was "konservativ" ist? oder ist für dich jede forderung nach mehr autonomie (sprich eigenregierung und eigenverantwortlichkeit) extrem und konservativ. dann müssen wir politologen wohl unsere definitionen für extremismus und konservatismus überdenken.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 3 Marzo, 2015 - 11:49
tödlich narkotisierend, auf welchen pfaden sich südtirols autonomiethemen bewegen. die drahtziehenden denker hätten ein bisschen mehr phantasie nötig, wenn sie sich um das wohl unserer region sorgen machen. für einen kulturellen aufschwung unserer region und den seitenthemen dazu ist es völlig egal, wie gut, schlecht oder ob überhaupt ein carabinieri deutsch spricht. das sind einfach symbolische spitzfindigkeiten von gestern.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 3 Marzo, 2015 - 12:31
Ich dachte ja, Mehrsprachigkeit wäre ein Wert für unser Land... das gilt aber offenbar nur, wenn die »hinterwäldlerischen 'Deutschen'« endlich Italienisch lernen. Ob in der Immersionsschule nach fünf Jahren noch Deutsch unterrichtet wird, wird dann wohl auch zur Spitzfindigkeit definiert.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 3 Marzo, 2015 - 14:54
natürlich ist mehrsprachigkeit ein grosser wert. aber für mich nicht dann, wenn eine "ethnische nabelschau" permanent ein begleitorchester ist, so wie es in südtirol grossteils passiert, oder die forderung nach mehrsprachigkeit als ein rein formaler oder politischer akt gesehen wird und somit nur einen alltagsbürokratischen mehrwert hat. ich traf meine etwas launige sichtweise unter diesen prämissen, zumal es mir persönlich wirklich egal ist, ob ich mit einem beamten in meiner erst-, zweit- oder drittsprache kommuniziere.
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 3 Marzo, 2015 - 12:48
es ist also eine spitzfindigkeit, ob ein arzt im bozner krankenhaus italienisch spricht oder nicht? also meine vorstellung von einem modernen südtirol wäre das nicht.
Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 3 Marzo, 2015 - 14:30
Harald, das kann man doch nicht vergleichen, ein Arzt ist ein Guter, also kann er sowieso deutsch. Und der Carabiniere ist ein Böser, also ........?!
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 3 Marzo, 2015 - 15:41
Harald Knoflach...ein moderenes südtirol wäre für mich, wenn alles ein wenig dynamischer funktionieren würde, abseits von ständiger bevormundung in sachen spracheneinsatz, sei es der bürokratie wegen, sei es der uns seit jahrzehnten eingeimpften ängsten. ich habe z.b. einen arzt, mit dem ich abwechselnd deutsch oder italiensch spreche. ich liebe manchmal gewisse werbebotschaften in südtirol, die zweisprachig sind, aber in der jeweiligen sprache eine leicht verschobene botschaft vermitteln. so lernt man, was die substanz von sprachen ausmacht und es erhöht die eigene kreativität enorm. die welt, wie wir sie erkennen, IST sprache. leider sieht die grosse masse in südtirol nicht diesen wert von mehrsprachigkeit, weil der sprachengebrauch in unserer region VERPOLITISIERT und letzendlich verordnet wurde. das ist kulturell gesehen ein tragödie.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 3 Marzo, 2015 - 18:40
Herr Hacht, ohne ein Recht auf Mehrsprachigkeit könnten Sie über kurz oder lang wahrscheinlich nicht mehr wählen, welche Sprache Sie mit Ihrem Arzt sprechen möchten. Es zwingt Sie ja heute trotz geltender Zweisprachigkeitspflicht niemand, sich in Ihrer Erstsprache mit ihm zu unterhalten — sie stellt jedoch sicher, dass Sie dies tun *können*, und gerade in sensiblen Bereichen wie Gesundheit und Sicherheit (die Polizei hat ein Gewaltmonopol!) ist das nach mehrheitlichem Dafürhalten sehr wichtig.
Ritratto di John Doe
John Doe 3 Marzo, 2015 - 12:59
Eine Landespolizei wäre das Letzte, das ich mit mehr Autonomie in Verbindung bringen würde. Die Forderung ist „konservativ“ im ursprünglichsten Sinn des Wortes, denn man möchte die Polizei ja beibehalten, sie sollte nur durch einheimische Beamte ersetzt werden. Man stelle sich ein Dorf vor, in dem jeder über jeden Bescheid weiß, mit einheimischen Polizeibeamten? Wehe dem, der da aus der Reihe tanzt, der kann nur noch auswandern! Es ist natürlich reiner Zufall, dass solche Forderungen von den Freiheitlichen und der STF kommen, ihr unterstützt sie bei der Erschaffung eines Monsters und eure Blauäugigkeit kauf ich euch nicht mehr ab, ihr erinnert mich an den Wolf, der mehr Eigenverantwortung für die Schafe fordert. Wie würde der Politologe so etwas definieren?
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 3 Marzo, 2015 - 14:20
Also wäre dir eine Gesellschaft in der es überhaupt keine Polizei gibt lieber? Sehr fortschrittlich, wirklich! Einheimische Polizisten werden sogar als "Monster" bezeichnet, schon mal überlegt dass es davon schon sehr viele gibt?
Ritratto di pérvasion
pérvasion 3 Marzo, 2015 - 14:35
Eine funktionierende (!) Polizei ist in einer Demokratie dafür, dass sich nicht das Recht des Stärkeren durchsetzt. Ihre ersatzlose Abschaffung kann also wohl kaum progressiv sein.
Ritratto di John Doe
John Doe 3 Marzo, 2015 - 18:02
Mensch Ä.. Ja mir wäre eine solche Gesellschaft lieber, und ja, ich hab schon mal darüber nachgedacht, stell dir vor, ich habe sogar schon Erfahrungen mit solchen Beamten gemacht. Pervasión.. Ich habe keine ersatzlose Abschaffung gefordert, (aber könnte darin eher etwas Progressives erkennen, doch das ist eine andere Geschichte) sondern dem Politologen Knoflach erklärt warum für mich die Forderung nach einer Landespolizei konservativ ist, da er mich um eine Erklärung gebeten hat.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 3 Marzo, 2015 - 18:34
Du meinst... nachdem wir (irgend-)eine Polizei aufrecht erhalten und nicht abschaffen wollen, sind wir (extrem!) konservativ? Wir »konservieren« den Gedanken, dass es eine Polizei braucht (nur eben in einer anderen Form als heute, nämlich dezentral)? Ist es das?
Ritratto di John Doe
John Doe 3 Marzo, 2015 - 19:24
Ich finde, wer mit der fadenscheinigen Begründung: Mehrsprachigkeit, eine Landespolizei fordert, und dabei völlig ausblendet, dass es dadurch noch enger, noch tirolerischer und noch deutscher wird in der Provinz, der kann sich mit "extrem konservativ" eigentlich noch geschmeichechelt fühlen. Die Abschaffung von Polizei sollte nur als Beispiel dienen, ihr hättet z.B. auch eine Europapolizei fordern können, das würde in eine andere Richtung gehen, in eine für mich erträglichere.
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 3 Marzo, 2015 - 20:56
Ich bin da ganz beim Doe Hans: Die Forderungen nach einer sog. "Landespolizei" sind doch sehr durchsichtig: man will dem Staat so lange Kompetenzen entziehen bis er de facto keine mehr hat um dann endlich den gottverdammten Zwergenstaat ausrufen zu können: schon mikrobisch in der Fläche, noch kleiner im Geiste.
Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 3 Marzo, 2015 - 14:28
Was wäre daran schlecht? Ich verstehe es nicht! Gerade weil wir es gewohnt sind, in einem Polizisten, Carabiniere oder was auch immer, einen natürlichen Feind zu sehen, täte es uns allen doch gut, einen Polizisten von nebenan zu haben. Denn dann fällt es uns auch nicht mehr ganz so leicht, diesen Feind zu sehen, und wir könnten dazu übergehen, den Polizisten als Freund und Helfer, als Wächter der Ordnung wahrzunehmen. Würde uns nur gut tun.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 3 Marzo, 2015 - 15:01
Manfred Gasser...äh, bedeutet das dann ein wenig konkreter übersetzt: wenn ein carabinieri dialekt statt italienisch spricht, wird er vom feind zum freund? nicht im ernst!
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 3 Marzo, 2015 - 22:12
der politologe verweist auf die obige antwort. sowohl nähe als auch distanz haben vor und nachteile. es ist nicht nachvollziehbar, warum man polizeibeamte notwendigerweise "importieren" muss. überall anders auf der welt funktionierts ja auch. und meist sogar besser als in italien, da hier durch das kompetenzgerangel und die große zahl an unterschiedlichen einheiten (die anachronistischen und in den meisten ländern längst abgeschafften carabinieri, finanz, staatspolizei usw. usw.) viel leerlauf herrscht und trotz extrem hoher polizeidichte ineffizient gearbeitet wird (http://www.welt.de/wirtschaft/article137141850/Italien-leistet-sich-mehr-Polizisten-als-Deutschland.html, http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=16023). nicht einmal den europäischen notruf 112 konnte man italien einführen, da sich die carabinieri angeblich die nummer nicht nehmen lassen wollen (http://it.wikipedia.org/wiki/Numero_unico_di_emergenza_112#Paesi_dell.27UE_che_hanno_attivato_il_numero).
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 3 Marzo, 2015 - 11:00
Es gibt doch schon eine deutschsprachige Polizei hier: es ist die Wissenschafts- und Rhetorik-Polizei vom BBD mit Marschall Knoflach am Steuer und Unter-Tenent Pérvasion an der Funke :-). Sie patrouillieren jetzt wieder regelmäßig auf Salto.bz und passen auf dass niemand die Klappe zu weit auf macht.
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 3 Marzo, 2015 - 11:45
dein freund und helfer. stets zu diensten. darf ich bitte dableiben?
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 3 Marzo, 2015 - 15:56
Natirlich. Immer.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 3 Marzo, 2015 - 11:57
Stellt der PD mit Frau liberal Artioli nicht auch drei Landtagsabgeordnete? Comunque comlimenti al sig. Frena per le posizioni espresse, più PD di così non si può! Ma poi veramente vi meravigliate se nessuno va più a votare?
Ritratto di Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 3 Marzo, 2015 - 11:46
@Frena: io invece si che me ne frego come il PD lombardo e quello veneto si comportano in fronte ai movimenti autonomisti valtellini e bellunesi. In parte anche il PD trentino si occupa delle altre vallate, il PD bolzanino invece proprio sembra di non fregarsene niente, basta guardare il voto di Gnecchi control l'ultima iniziativa di Dellai. Mettete la dita sul naso stesso e fate meglio in futuro!
Ritratto di Palaia Renato
Palaia Renato 2 Marzo, 2015 - 18:59
Viviamo in un sistema, la cui essenza è diventata la contraddizione. Viene da chiedersi se un partito abbia una o più linee politiche a seconda del contesto di elettori in cui vuole pescare i suoi consensi. I nemici delle regioni o provincie autonome ultimamente sono diventati più numerosi, ma la netta impressione è che di autonomia locale non abbiano la minima cognizione e soprattutto ignorino totalmente la storia che ne ha determinato la nascita. Sanno per caso che esistono le minoranze etniche ? che le provincie di confine necessariamente hanno problematiche amministrative diverse rispetto alle altre provincie ? In questa enorme confusione possono nascere le "fughe in avanti" tipo quella del PD lombardo, che si permette di entrare in una materia che semmai spetta al potere centrale di concerto con le regioni che attualmente godono di un'autonomia. Per quanto riguarda l'Alto Adige -Sudtirolo, se c'è una critica che non può essere fatta è che rispetto alle altre regioni, ha utilizzato al meglio la propria autonomia, pur con tutte le problematiche che comunque rimangono ancora insolute. Il PD locale prenderà posizione rispetto a questa uscita infelice del PD lombardo ? Sarebbe alquanto doverosa.
Ritratto di Palaia Renato
Palaia Renato 2 Marzo, 2015 - 19:37
Errata corrige: Per quanto riguarda l'Alto Adige -Sudtirolo, se c'è una critica che non può essere fatta è che rispetto alle altre regioni, non ha utilizzato al meglio la propria autonomia, pur con tutte le problematiche che comunque rimangono ancora insolute.
Ritratto di Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 2 Marzo, 2015 - 19:01
Fuffa al quadrato.
Ritratto di Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 2 Marzo, 2015 - 21:30
Uh, che bello. Si riparla di Svizzera e di Catalogna. 10 anni e non sentirli, pérvasion.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 21:41
Ich weiß zwar nicht, wo du was von Katalonien gelesen hast — aber ja, es kann nicht jeder seine Ansichten so oft ändern, wie du. Und manche sind sogar so langweilig wie ich. Aber »extrem konservativ«? Doch nicht im Ernst...
Ritratto di Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 2 Marzo, 2015 - 21:44
La Catalogna arriverà. Tempo un paio di commenti, volevo solo anticiparti. Io francamente ho cambiato opinione solo una volta. Prima parlavo di Catalogna anch'io. Poi ho capito che è lontana. E no, non sei un conservatore, su questo non ci sono dubbi. Sei un innovatore incantato (come un disco rotto).
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 21:52
Es fällt bei jemandem, der öfter über Katalonien und die Schweiz schreibt, mehr auf, als bei jenen die ständig von »il nostro Paese« schreiben ;) Ob ich langweilig bin — was ich gerne zugebe —, weil ich seit Jahren die gleichen Positionen vertrete (und dies v.a. in der italienischen Politik nicht üblich ist), war aber nicht wirklich das Thema der Diskussion.
Ritratto di Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 2 Marzo, 2015 - 22:11
"...was ich gerne zugebe". Na, schon mal was.
Ritratto di pérvasion
pérvasion 2 Marzo, 2015 - 22:17
Nun wo das geklärt wäre: Was hältst du eigentlich von Frenas Ausfällen?
Ritratto di Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 2 Marzo, 2015 - 23:07
Frena ha scritto: "Estremismo venato di verde". Non ti ci riconosco, in questa definizione. Volevi sapere questo? Per quanto riguarda l'argomento dell'articolo: quello che il Pd lombardo pensa non ha alcuna rilevanza.
Ritratto di Massimo Mollica
Massimo Mollica 3 Marzo, 2015 - 10:33
Credo che la colpa sia sostanzialmente nostra (e in primis del PD locale). Abbiamo un tesoro e l'abbiamo fatto fruttare. Ci abbiamo creduto in questo tesoro, anche a costo di prendere sterco da chi si diceva paladino dell'italianità. Abbiamo vinto, la storia lo testimonia. Ma ci siamo chiusi in noi stessi, abbiamo pensato solo a noi. Ora siamo l'esempio di come si gestisce il bene comune (certo, i difetti e problemi non mancano, ma siamo avanti luce!). Ora dobbiamo esportare la buona amministrazione. Dobbiamo far capire con le buone come si amministra una provincia. Bisogna far vedere anche utilizzando il marketing, attraverso esempi concreti, cosa significhi AUTONOMIA PROVINCIALE. Perché poi ricordiamoci che le regioni hanno solo 67 anni di vita mentre l' Italia è nata dalla province. Dobbiamo convincere tutti a iniziare da Matteo Renzi. Voglio che le mie stesse opportunità le abbia chi abita a Taranto vicino all' Ilva. Voglio una nazione che non disperda i propri soldi in un' amministrazione vecchia per niente efficiente. Se riusciamo a far capire questo riusciremo a diventare faro nella politica e nessuno mai più ci accuserà di nulla.
Ritratto di Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 3 Marzo, 2015 - 11:30
Schauste nur auf den eigenen Teller und dann mit Scheuklappen nur zum Suppentopf in Rom, brauchste nicht zu wundern, wenn die Watschn von links und rechts kommen.
Ritratto di Franz Pugl -r
Franz Pugl -r 6 Marzo, 2015 - 10:37
"Schauste nur auf den eigenen Teller und dann mit Scheuklappen nur zum Suppentopf in Rom, brauchste nicht zu wundern, wenn die Watschn von links und rechts kommen." Oder umformuliert: "Wenn man den anderen ihre verbrieften Rechte aberkennt, braucht man sich nicht wundern, wenn die anderen deine verbrieften Rechte aberkennen." http://bit.ly/18WttUO
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