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Was darf Satire

"Chronik einer Repression"

Alexander Schiebel hat sich weit vorgewagt. Und ist dabei der SMG auf die Füße getreten. Wie die satirische Aufarbeitung des Südtirol-Logos Kreise zieht.
Di
Ritratto di Lisa Maria Gasser
Lisa Maria Gasser22.04.2015

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Das Wunder von Mals

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Ritratto di heinz herrman
heinz herrman 22 Aprile, 2015 - 16:00
ein bisschen mehr gelassenheit, lockerheit und humor täte den dachmarklern wohl gut. sind das nicht auch werte mit denen für südtirol geworben wird? und dann so viel wind um einen kleinen provokativen logoklau -prtechnisch wohl aufwind für david und gegenwind für goliath...
Ritratto di willy vontavon
willy vontavon 22 Aprile, 2015 - 16:38
Das sehe ich nicht so. Südtirol ist nicht nur ein Land, sondern auch ein Brand, eine Marke, die für bestimmte Werte steht und die aus dem Land eine erfolgreiche Tourismusdestination gemacht hat. In diese Marke wurde in den vergangenen Jahren Millionen Euro investiert, die aus Steuergeldern finanziert worden sind. Die SMG hat die ureigene Aufgabe, den Wert dieser Marke zu schützen. Wenn jetzt das Logo für eine umweltpolitische Debatte missbraucht wird, wird der Wert der Marke gemindert - also muss die SMG einschreiten. Sie ist geradezu dazu verpflichtet, weil der Wert mit Steuergeldern aufgebaut worden war; es gibt aus meiner Sicht keinen Spielraum. Dass das veränderte Logo trotz entsprechendem Hinweis im Internet gelandet ist, verschlimmert die Lage des Autors.
Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 22 Aprile, 2015 - 22:17
Willy Vontavon verdreht, wie so oft und gerne, die Tatsachen. Nicht die Brandmarke der SMG hat aus Südtirol eine erfolgreiche Tourismusdestination gemacht (sie war da eher hinderlich), sondern die fleißige Arbeit der vielen kleinen und größeren Tourismustreibenden. Die SMG hat mit ihren überbezahlten Managern von dieser Arbeit übermäßig profitiert und sich mit den vom Land investierten Millionen eine goldene Nase verdient (zumindest einige SMG-Leute). Die lächerliche Südtirolmarke, die uns viel gekostet und wenig gebracht hat, kann man getrost abschaffen - je früher um so besser, und die ganze SMG mit dazu. Das würde dem Land gut tun.
Ritratto di Ein Leser
Ein Leser 23 Aprile, 2015 - 07:10
Hier muss noch ergänzt werden, dass fleißige Arbeit der vielen kleinen bäuerlichen Familienbetriebe, die die Kulturlandschaft geprägt und gepflegt haben und auch heute noch tun, es den Tourismustreibenden erst ermöglicht hat, darauf aufbauend erfolgreich zu sein. Und weil es gerade um Äpfel geht...Südtirol zur Zeit der Apfelblüte...kennt jemand diese Werbeslogans der Tourismustreibenden?
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 22 Aprile, 2015 - 17:44
"Chronik einer Regression" wäre ein besserer Titel. Von Seiten des Schiebels. Weder ist seine "Satire" besonders satirisch oder witzig, noch finde ich es besonders clever einem Auftraggeber ohne Not und Zusammenhang ans Bein zu pinkeln. Bin sonst kein Freund der SMG aber in diesem Fall scheint mir die Sachlage recht klar zu sein.
Ritratto di heinz herrman
heinz herrman 23 Aprile, 2015 - 12:56
ich geb ihnen da schon recht, und die smg hat auch recht ihre marke zu schützen - aber ich denke mal ein einfaches gespräch in dem man seine gründe darlegt (so in etwa wie oben herr vontavon) und daran anschliessend die bitte das wieder vom netz zu nehmen, wären vielleicht zielführender gewesen anstatt der oben beschriebenen drohungen, schiebel hätte vielleicht stillschweigend eingelenkt und das ganze wäre vielleicht ohne grosses aufheben wieder von der bildfläche verschwunden. so aber eben aufheben. viel interessanter als der logoklau ist ja aber eigentlich das detail am rande: "Er (pappalardo) habe mich bisher immer geschützt, wenn Politiker bei ihm interveniert hätten, nicht mehr mit mir zusammenzuarbeiten." hier versucht also eine lobby über intervenierende politiker auf die smg einzuwirken um jemandem aufträge und somit einen teil seiner existenzgrundlage zu entziehen bzw. ihn dadurch mundtot zu machen, obwohl dieser für die smg gute arbeit leistet, weil dieser aber in anderer sache der lobby unbequeme arbeit leistet. OK, es war von schiebel nicht unbedingt clever die beiden dinge zu vermischen. aber was dadurch hier zum vorschein kommt ist auch nicht grad ausdruck einer aufgeklärten demokratischen gesellschaft. insofern finde ich es doch gut, dass das an die oberfläche gespült wurde.
Ritratto di Stereo Typ
Stereo Typ 24 Aprile, 2015 - 11:07
Ich dachte immer, die Dachmarke steht auch für Werte wie Natürlichkeit und Ursprünglichkeit, nicht nur für die Wirtschaft. Warum stehen sonst die Schilder mit der Dachmarke an den Landesgrenzen wie in Salurn, Winnebach usw. mit der Aufschrift "Südtirol". Geht's nur um Südtirol als Marke, als Tourismusdestination, oder auch um Südtirol als Ganzes? Nicht jeder arbeitet im Tourismus oder in der Landwirtschaft.
Ritratto di Ein Leser
Ein Leser 24 Aprile, 2015 - 12:20
Richtig, aber äußerst viele Wirtschaftszweige profitieren direkt oder indirekt vom Tourismus und von der Landwirtschaft, haben dadurch Arbeit, erzeugen Wertschöpfung, investieren und geben Arbeit. Ich wage zu behaupten, in Südtirol gibt es sehr viele Arbeitsplätze weil es den starken Tourismus gibt.
Ritratto di Martin B.
Martin B. 24 Aprile, 2015 - 13:23
Im Succus: Südtirol ist ein Hotel mit Äpfeln, Wein und Speck.
Ritratto di Martin B.
Martin B. 24 Aprile, 2015 - 13:21
'' Die Stimme von Frau Crepaz klang eigenartig angespannt. Frau Crepaz ist eine ausgezeichnete Journalistin und kooperative Auftraggeberin. Sie leitet den Bereich Content bei der SMG. "Stimmt etwas nicht?", wollte ich wissen. "Ja!", '' Amüsant Frau Walcruchi *g* Aber stimmt schon, was mischt sich der filmemachende Piefke auch auf fremden Territiorium (mehrdeutig) ein!?! Den soll der Kuckuck holen, oder besser der Gerichtsdiener. So schnell kanns gehen: Geschäftsbeziehung, Satire, Rechtsbeziehung.
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