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Meinung

„Mi guadagno quanto guadagno“

Sind 10.500 Euro Nettogehalt für einen Parlamentarier zu viel? Florian Kronbichler begibt sich kurz vor den Ferien auf gefährliches Terrain.
Di
Ritratto di Susanne Pitro
Susanne Pitro06.08.2015

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Paul Rösch bei seiner Vereidigung zum Bürgermeister. Links neben ihm Toni Holzgethan, welcher als ältestes Gemeinderatsmitglied der ersten Sitzung des Gemeinderates vorsaß, und Generalsekretär Günther Bernhart.

Gehalt

Was bleibt

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Ritratto di Ann Orak
Ann Orak 6 Agosto, 2015 - 10:17
"vi potete immaginare che un parlamentare possa parteciparvi senza “dare” qualcosa?" Sind das nicht Durnwalders Worte? Bin mir sicher wir finden da einige Artikel wo Kronbichler diese Aussage Drunwalders kritisiert...
Ritratto di gorgias
gorgias 6 Agosto, 2015 - 16:35
Ist es aber nicht ein Unterschied ob jemand dafür einen zwielichtigen Rappräsentationsfond dafür hernimmt oder es aus seiner eigenen Tasche zahlt, denn die Parlamentarierdiät ist sein eigenes Geld für das er niemanden Rechenschaft abgeben muss wie er es verwendet.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 6 Agosto, 2015 - 20:29
Ich stimme dir zu, es ist in der tat etwas anderes, aber das Bild des Politikers der Kuvert mir Bargeld oder Schecks austeilt bleibt auf jeden Fall kein schöner Anblick.
Ritratto di Ann Orak
Ann Orak 10 Agosto, 2015 - 09:26
Nöja, wie Menschärgeredichnicht hab ich auch das Bild des Politiker im Kopf der da und dort den Leuten was zuschiebt. Kronbichler sagt er müsse deshalb mehr verdienen, Durnwalder hatte dafür seine Fonds (über die er meines Wissens Buch geführt hat), viel Unterschied (außer vielleicht steuerrechtlich) macht das für die Otto Normalbürgerin nicht...
Ritratto di Max Carbone
Max Carbone 6 Agosto, 2015 - 10:21
apprezziamo la franchezza di FK. L'impegno a Roma da lunedì a venerdì è certo oneroso. Quindi, molta attività politica. Accanto alla realistica rendicontazione dei guadagni e delle spese da parlamentare sarebbe utile capire anche che ne resta dell'attività parlamentare e, soprattutto, quali ne siano le ricadute sul territorio.
Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 6 Agosto, 2015 - 15:22
Immerhin erfahren wir aus diesem aufschlussreichen Artikel, dass der Flor mit seinen bescheidenen 10.000 Euro netto im Monat halbwegs auskommt und dass er sich nicht beklagt. Das wäre wohl auch das Letzte.
Ritratto di Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 6 Agosto, 2015 - 17:45
Nachdem in der Auflistung zwar von Spesen für die Unterkunft und Verpflegung in Rom die Rede ist, aber nichts über die Fahrtspesen, wirft sich mir die Frage auf, ob Parlamentarier in Rom oder in Bozen angestellt sind. Geht es also um Vergütung von Wochenendheimfahrten (über Steuererklärung), oder von Auswärtseinsätzen (vom Arbeitgeber)?
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 6 Agosto, 2015 - 19:15
Meines Wissens fahren die Parlamentarier von und zu ihrem Arbeitsplatz kostenlos: im Sinne dass sie keine eigenen privaten Mittel dafür aufbringen müssen. Dies gilt für Autobahnmaut, Flug, Zug oder Schiff. Entweder per Berechtigungsausweis oder über die Buchung über das parlamentarische Reisebüro. Welche Abkommen dahinter zwischen Staat und Betreibergesellschaft bestehen ist mir unklar (ich nehme an zu den Zeiten als manche Betriebe reine Staatsbetriebe waren, hat man einfach nix einkassiert, heute wird es hinterum wohl Erstattungen geben). Ich hatte mal gelesen, dass die Rückvergütungen oder entgangenen Tarife im Jahr 14 oder 17 Mio Eur ausmachen... Ich glaube, zusätzliche Fahrtspesen (Privatfahrzeug) kann man dann, wenn man denn will, auch die Privatfahrt von daheim zum nächsten Flughafen abrechnen. Flor wohnt aber doch in Bozen und - ich nehme an - er geht zu Fuß oder mit der Sasa zum Bahnhof, der dürfte die Schritte oder Kilokalorien nicht abrechnen. Wie es mit den Abgeordneten der Mehrheit aussieht und ob diese das Kilometergeld in Rechnung stellen entzieht sich meiner Kenntnis. Interessiert mich aber eigentlich auch nicht wirklich ;)
Ritratto di Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 6 Agosto, 2015 - 19:25
Danke Christoph. Ich will bestimmt keine neue Privilegiendiskussion anstoßen, aber das lese ich so, dass wenn ein Parlamentarier mittwochs mal schnell in seine Kanzlei in Meran oder in Kaltern muss, die gleiche Logik greift, oder?
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 6 Agosto, 2015 - 20:18
Die Kurzform: ja. Die lange Form: wenn der oder die Parlamentarierin mal schnell nach Meran oder Kaltern fährt, um dort seine Wählerinnen zu besuchen - um sich auf dem Territorium zu zeigen und Rückmeldungen für seine Arbeit als Parlamentarier zu holen - dann gilt selbstverständlich die Regelung. Sich auf dem Territorium zu zeigen ist Teil der parlamentarischen Arbeit. Wenn dann nebenbei noch schnell ein Besuch in der Kanzlei sich ausgeht, nun, du weisst schon... ;) Meran oder Kaltern sind nur beliebige Ortsangaben. Gedankenspiel: Genausogut kann ich San Vito lo capo fahren, um mich dort dem Territorium am Strand zu zeigen - das Mandat eines Parlamentariers ist (zurecht!) das gesamte Staatsgebiet. Ich weiss, deine Intention ist wirklich redlich, und es geht ums Verständnis. Dass dies unweigerlich ein Privilegium ist, das "normale" Arbeitnehmer nicht haben, ist schwer von der Hand zu weisen. Trotzdem habe ich persönlich - so wie vermutlich du auch - keine Lust auf die xte Privilegiendiskussion. Das ist aber ein rein subjektiver Gemütszustand, die Privilegiendiskussion an sich dürfen andere gerne führen, sie ist absolut legitim. Als Randnotiz sage ich noch dazu, dass dieses System in Jahrzehnten so aufgebaut worden ist - und ich nehme sogar an dass es eine Zeit gab, wo dies gar nicht so verkehrt war: Wenn Fluglinie und Eisenbahn Staatsbetriebe sind, kann ich schon sagen meine Parlamentarier sollen einfach ticketbefreit da rumsausen und nicht lange Geld vorstrecken und dann wieder einholen. Warum soll ich sonst Geld von der linken in die rechte Tasche verschieben. 2015 ist die Welt eine andere und manche Betriebe börsennotiert, andere kurz davor, andere mit privater Beteiligung, und der Begriff eines fringe benefits ist anderen Arbeitnehmern ein Begriff, nicht wahr... ;)
Ritratto di Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 6 Agosto, 2015 - 21:55
Na dann lass mich mich Deinem Gemütszustand anschließen und die Diskussion beenden bevor sie leidig wird :-)
Ritratto di Willy Pöder
Willy Pöder 7 Agosto, 2015 - 15:30
Niemand macht dem Onorevole Florian Kronbichler den aus seiner Sicht berechtigten Anspruch auf das parlamentarische Stuhlgeld von 10.500 Euro netto (er selbst beziffert den Betrag so) streitig. Und wenn er selbst sagt, er verdiene sich dieses Geld, dann kann er als Rechtfertigung hierfür nur meinen, er widme seine Zeit und sein Hirn voll und ganz politischen Auftrag. Das mag durchaus so sein. Darum geht es aber nicht. Die Frage ist doch wohl, ob die monatliche Entschädigung, gemessen an der Aufgabe und der daran konkret gebundenen individuellen Verantwortung der Parlamentarier, nicht grundsätzlich zu hoch ist?! Die Antwort kann nur ein eindeutiges Ja sein. Und wenn der Onorevole Kronbichler sich erinnert, in anderer Position schon ein höheres Monatsgehalt bezogen zu haben, dann dürfte er damit wohl kaum seinen Job als Chefredakteur bei der FF gemeint haben. Zumindest wurde mir von Insidern geflüstert, weder er noch Dall'O`noch Peterlini hätten als FF-Chefredakteure jemals monatlich 10.500 Euro netto bezogen. Andererseits war das aber meines Wissens Kronbichlers 'ranghöchste' Festanstellung. Und schließlich hat der Flor mit der Behauptung unrecht, niemand würde des Geldes wegen ein politisches Mandat (Provinz, Region, Staat) anstreben. Vielleicht sollte Onorevole Florian Kronbichler seine eigenen Artikel aus dem Archiv hervorholen, nachlesen und so sich von sich selbst eines Besseren belehren lassen. Seine Eitelkeit würde dadurch auch nicht verletzt - zumindest seitens Dritter nicht. Gute Arbeit und Salüsc! wp
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