Facebook: Paul Köllensperger

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Online-Portale

"Vorschlag mit Beigeschmack"

Grundsätzlich ist Paul Köllensperger gegen anonyme Kommentare im Internet. Dabei setzt er jedoch auf die Einsicht der Online-Portale und nicht auf "Medienzügelung".
Di
Ritratto di Lisa Maria Gasser
Lisa Maria Gasser02.09.2015

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Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 2 Settembre, 2015 - 12:55
"wenn jemand anonyme Kommentare verfasst, soll er auch sein Gesicht dafür herhalten" hä?! Das scheint mir ein wenig unlogisch. Durch das Speichern der IP-Adresse kann im Falle von Straftaten oder Beleidigungen der Kommentator sowieso ausgemacht werden. Wieso soll ein rechtlich nicht relevanter Kommentar dann nicht anonym bleiben dürfen? Es soll jetzt keiner kommen der zu erwidern meint, Leute die nichts zu verstecken haben sollen ruhig öffentlich ihren Namen zu ihrer Meinung geben. Das ist Schwachsinn. Würden wir es für richtig finden, wenn jeder der bei einer Demo seine Meinung kundtut vorerst seinen Ausweis bei der Polizei vorzeigen muss? Würden wir es für richtig finden, wenn wir das Wahlgeheimnis abschaffen würden? Nein! Ich verstehe sowieso nicht wie das ganze technisch funktionieren soll. Wie kontrolliert man den ob der angegebene Name wahr ist? Muss jeder mit Ausweis bei den Redaktionen vorbeischauen um in Anwesenheit eines Notar sich beglaubigen lassen, dass er er ist und unter seinen Namen kommentieren will?
Ritratto di Martin B.
Martin B. 2 Settembre, 2015 - 14:36
Ja, technisch fundierte Anwender werden auch hier Methoden finden die Systeme von den kleinen lokalen Medien zu hacken und derweil zügelt niemand Facebook & Co
Ritratto di Stephan Griehl
Stephan Griehl 3 Settembre, 2015 - 09:33
"wenn jemand anonyme Kommentare verfasst, soll er auch sein Gesicht dafür herhalten" - der Lacher am Morgen, cool. Das Problem liegt nicht zwingend an der Anonymität, sondern auch am Klientel. Schauen Sie doch mal auf Seiten wie zeit.de oder spiegel.de. Das sind riesige Nachrichtenportale mit tausenden Lesern. Herrscht da Klarnamenpflicht? Nein. Dort werden unangebrachte oder themenfremde Einträge in den Kommentaren von der Redaktion einfach entfernt. Auf lokalen Nachrichtenseiten ist das Niveau der Artikel zum Teil eh schon im Keller. Da braucht man sich nicht wundern, wenn sich dort die entsprechende Leserschaft tummelt und ihren geistigen Abfall ablässt. Im Internet hat die Klarnamenpflicht eine weitere Dimension, die nirgends sonst in diesem Ausmaß existiert. Menschen ändern sich und können sich durchaus von ihren selbst einmal hinterlassenen Meinungen und Aussagen distanzieren. Im Internet geht das nicht. Sämtliche Äußerungen, die ich (mit Klarnamen) jemals irgendwo hinterlassen habe, sind für IMMER abrufbar. Klarnamenpflicht zerstört meiner Meinung nach die Diskussionskultur im Internet. Dort, wo sich vermehrt nur Trolle tummeln und Idioten ihren Rassismus in die Welt posaunen oder Hetze verbreiten, dort muss entweder fleißig moderiert (gelöscht) werden oder die Kommentarfunktion komplett abgeschaltet werden. An den anderen Orten entsteht eine für alle Seiten gewinnbringende und konstruktive Diskussion.
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