Erwin Bernhart - Vinschgerwind

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Vinschgerwind

"Der Bär gehört weg"

Ein Jungbär hat kürzlich im oberen Vinschgau mehrere Bienenstöcke zerstört. Josef Thanei, der Obmann der Imker von Laatsch und Tartsch, sagt, dass Bären bei uns keinen Platz haben.
Di
Ritratto di Erwin Bernhart
Erwin Bernhart16.09.2015

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Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 16 Settembre, 2015 - 12:28
Ich erwarte schon die ganzen Kommentare der "stadtler" pseudo Ökos die gegen die dummen und ignoranten Bauern herziehen. Habt ihr euch schon mal gefragt welchen Nutzen oder gar Notwendigkeit es für den Bär in unseren Ökosystem gibt? Es gibt doch dutzende andere Pflanzen, Tier und Insekten Arten die gefährdet sind und Schutz bräuchten. Nein, wichtig ist es jedes mal wegen ein paar Murmeltieren und den Bär einen mords Radau zu machen. Von den bösen "Giftbauern" ganz zu schweigen.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 14:21
Welchen nutzen hat das eichhörnchen im ökosystem, welchen nutzen der almhüttenbesucher?
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 16 Settembre, 2015 - 15:03
Keine, aber schaden die die Imker die ihrerseits die Basis einer funktionierenden Landwirtschaft bieten? Nein!
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 16:09
Woher wissen sie, dass eichörnchen keine rolle spielen im ökosystem? ausserdem wo steht geschrieben, dass wegen maximierung einer landwirtschaftlichen produktion eine tierart keine existenzberechtigung hat? Wieso merzt man z.b. die marder in siedlungsgebieten nicht aus? zu guter letzt, wieso dringt in südtirol die kulturlandschaft mit rasender geschwindigkeit unhinterfragt immer weiter in die naturräume vor, wo man doch so stolz auf die "unberührte" natur ist?
Ritratto di Ein Leser
Ein Leser 16 Settembre, 2015 - 16:48
Wieso dringt der "Beton"immer weiter in die Kulturlandschaft vor und verdrängt die Bauern, die neue Flächen in den Naturräumen brauchen?
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 17:15
Naja, "beton" gehört schon auch zur kulturlandschaft. und man könnte sich fragen, wieso südtirol bei der begrenzten fläche mit apfelplantagen zugepflastert wird mit all den unangenehmen folgen dazu. wir essen nur einen minimalen bruchteil dieser äpfel und die verbrauchten flächen wären ideal für den anbau von nährstoffdichteren lebensmittel, was den raubbau von flächen mindern könnte.
Ritratto di Martin B.
Martin B. 16 Settembre, 2015 - 13:31
Entweder unbesiedeltes Naturparkgebiet mit Bären oder eben Kulturlandschaft mit Menschen. Eine Koexistenz ist schwierig, risikoreich und bringt dauernd Konflikte hervor. Wie haben eben nicht die Flächen eines Yosemite etc.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 14:09
Anderswo nimmt man "konflikte" anscheinend recht weniger ideologisch wahr. http://mashable.com/2015/09/14/colorado-springs-bear-pizza/#sxXVzwKVnuk_
Ritratto di Lukas Thanei
Lukas Thanei 17 Settembre, 2015 - 09:23
Gehört es auch zu dieser weniger ideologischen Wahrnehmung, dass in diesem "Anderswo" jährlich über 40.000 Bären legal abgeschossen werden? Ganz zu schweigen von Wilderei und Abschüssen bei Annäherung an Wohngebiete und Farmen.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 14:18
Ein minus fuer den recht oberflächlichen journalismus. Ein gewisse kenntnis in der materie und zumindest eine gegenfrage seitens des journalisten wären angebracht, vorallem wenn der gesprächspartner zu ideologischen allgemeinsätzen tendiert. Z.b. wäre da die frage des elektrozauns, einen solche hatte der imker anscheinend nicht benutzt. http://www.lfl.bayern.de/itz/herdenschutz/029772/
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 16 Settembre, 2015 - 15:14
Ich habe mit einen befreundeten Imker dieses Thema besprochen. Elektrozäune bringen nichts. Bären lassen sich nicht davon aufhalten, die kann man auch im Kopfstand aufstellen, das Fell vom Bär ist einfach zu dick um ihn auf der Länge von den Stöcken fern zu halten. Eine Option wäre Stacheldraht, ist aber im Wald nicht erlaubt, wieso versteht kein Mensch, ist aber so.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 15:47
Wenn elektrozäune nichts bringen, wieso werden sie dann auf wissenschaftlicher basis in kanada und usa als standardschutz empfohlen? Es gibt dutzende pdf-dokumente im netz, die viel informationen hergeben über das problem bär/bienenstöcke. Wieso diskutiert man nicht auf deren basis, als wieder diese strikte JA/NEIN ideologie, die bei uns sehr verbreitet ist und die wirklich einen bitteren geschmack von ignoranz hinterlässt.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 16 Settembre, 2015 - 16:05
Unsere Imker sind ja nicht alle samt bescheuert. Sie haben das mit den Elektrozäunen probiert und es hat nicht funktioniert. Vielleicht hören wir mal zur Abwechslung mal auf die Leute die hier bei uns konkret in einer Branche Tag für Tag tätig sind, anstatt uns "schlau" zu googeln. Aber nein, egal um welches Thema es geht, bei uns weiß es natürlich jeder der einen Internetanschluss hat besser. Glaubst du wirklich die Imker sind bis jetzt nicht selbst auf die Idee gekommen im Netz mal nachzusehen wie man das Problem lösen könnte? Diese Besserwisserei, obwohl man nicht im entferntesten vom Fach ist, hinterlässt weitaus mehr als einen bitteren Nachgeschmack.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 16:38
Heisst dass dann, ein imker, der vor einem neuen unglösten problem steht, weiss mehr, als wissenschaftliches material aus universitäten und forstwirtschaften, die mit selbigen problem schon seit jahrzehnten eine konfliktminderung beschreiben? Im übrigen steht in diesen, dass ein elektrozaun nur eine von mehreren präventionsmassnahmen ist.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 16 Settembre, 2015 - 18:57
Nein, dass heißt er befasst sich mit den von die genannten Material weitaus mehr als du und ich und dadurch kann er nach praktischer Erfahrung sagen was Sache ist. Es geht ja hier letztendlich nicht um den Bär, sondern nur um eine kleine Minderheit von pseudo Umweltschützern, die auf biegen und brechen den Bär im Wald vor der Haustür der anderen haben wollen.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 19:53
Nein, er befasst sich eben nicht mit dem material, weil dort nämlich die neuerliche ausrottung einer bärenpopulation, was er ja fordert, keine option ist. Ausserdem ist ihr zweiter satz so fern jeder sachlichkeit, dass wir über einem stammtischplausch nicht hinauskommen werden.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 16 Settembre, 2015 - 20:24
Ja genau mit was sich Imker so befassen wissen sie ja anscheinend am besten.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 16:38
Heisst dass dann, ein imker, der vor einem neuen unglösten problem steht, weiss mehr, als wissenschaftliches material aus universitäten und forstwirtschaften, die mit selbigen problem schon seit jahrzehnten eine konfliktminderung beschreiben? Im übrigen steht in diesen, dass ein elektrozaun nur eine von mehreren präventionsmassnahmen ist.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 15:48
Wenn elektrozäune nichts bringen, wieso werden sie dann auf wissenschaftlicher basis in kanada und usa als standardschutz empfohlen? Es gibt dutzende pdf-dokumente im netz, die viel informationen hergeben über das problem bär/bienenstöcke. Wieso diskutiert man nicht auf deren basis, als wieder diese strikte JA/NEIN ideologie, die bei uns sehr verbreitet ist und die wirklich einen bitteren geschmack von ignoranz hinterlässt.
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 14:55
Da herr imker, was sagen sie dazu: ca. 1200 euro schutz für 32 Bienenkäste gegen schaden für mehrere tausend euro bei kaum ein dutzend kisten https://www.google.it/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://icwdm.org/Publications/pdf/Bears/bearsbeehivesCoSU.pdf&ved=0CEoQFjAMahUKEwj5tYu5yvvHAhWFEywKHf43ABY&usg=AFQjCNFvvMvOCfRtzZ4AUj4WR2u6hVpl1w&sig2=-GUUXx0rhHTqljk37ikipQ
Ritratto di Lukas Thanei
Lukas Thanei 17 Settembre, 2015 - 08:54
Darauf haben die Imker sicher gewartet! Ich werde Sie beim nächsten Imkertreffen als Sachverständigen vorschlagen, wäre eine gute Gelegenheit sich noch mehr zu blamieren als hier.
Ritratto di Ludwig Thoma
Ludwig Thoma 17 Settembre, 2015 - 10:46
Aus dem zitierten Artikel: "Avoid placing beeyards near areas frequently used by bears, and near forest edges and other cover." Das mag in Colorado ja ganz gut funktionieren, bei uns wirds dann -eben weil wir nicht soviel Platz haben- schon schwierig, wo wir beim Hauptproblem wären.... Es gibt zudem -zig Beispiele, wo der Elektrozaun den Bären nicht abschrecken konnte. Auch hab ich noch nicht verstanden, was der Bär für einen Nutzen haben sollte....Bei Rindern, Schafen, Ziegen und Bienen kenne ich den.... LR Schuler hat selbst gesagt, dass die Bärenpopulation schneller als erwartet gewachsen ist. Eine Kompromisslösung wäre daher die Bären zu dezimieren.
Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 17 Settembre, 2015 - 11:06
Aber der Bär ist ja so nett und süß anzusehen!
Ritratto di gorgias
gorgias 16 Settembre, 2015 - 18:28
Wenn die Flüchtlinge bei uns zuerst monatelang von der Gemeinschaft ignoriert werden, und dann auf ihrer Reise abgefangen und zu einem forcierten Zwischenstopp in Brixen genötigt werden, dann schert das relativ wenige. Soll es einmal Bambi oder Bruno an die Pelle gehen, dreht in unserem Land eine ganze Schar von Leuten durch, so wie man es sonst nur bei religiösen (oder psedoreligiösen) Problemstellungen finden kann (siehe Kippenberger). Kann es sein dass ein verkitschtes Naturverständis den Stellenwert einer Ersatreligion erhalten hat?
Ritratto di klemens hacht
klemens hacht 16 Settembre, 2015 - 20:17
Was scheren dem imker seine bienenstöcke, wenn millionen menschen fliehen und leiden. Nein, im ernst. Es geht nicht um ein verkitschtes naturverständnis, sondern eine grundsätzliches naturverständnis und naturschutz. der bär ist nur ein teil davon, er könnte aber die südtiroler mal ein bisschen wachrütteln. Die südtiroler sind gerade dazu besessen die natur zu kontrollieren, was man an den verbauten bächen, einsatz von chemiekeulen, schrei nach abschüssen in naturparks, düngung von almwiesen und vielen mehr sichtbar ist. ein blick ins trentino macht den kontrast einer alternative sichtbar.
Ritratto di gorgias
gorgias 16 Settembre, 2015 - 20:40
Ich habe nicht vom Imker gesprochen. Dieser ist ja bei den Bienenstöcken ja direkt betroffen. Somit hinkt der Vergleich in der Frage. Ich spreche von Menschen die weder vom Bär noch von den Flüchtlingen direkt betroffen sind. Genau das meine ich unter verkitschter Natur dass sie nur den Bär sehen aber den Rest wie du hier so schön aufzählst wieder nicht interessiert. Eben Natur = Bambi, Bruno und Blumenwiesen und sauber beforsteter Wald. Den Rest gibt es nicht. Der Bär ist aber für die Gesamtbetrachtung nebensächlich, und das darüber Sinnieren ein gestörtes Wild wieder aufzupeppeln und auszuwildern, anstatt es einfach von den Abschussquoten abzuziehen, ist nur noch unterhaltend.
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