Gerhard Sulzberger

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SFScon15

Eigene Software im Haus

salto.bz hat sich im Vorfeld der #SFScon15 mit dem IT-Spezialisten Gerhard Sulzberger getroffen, der erklärt, was Open Source im Jahr 2015 zu bieten hat...
Di
Ritratto di Open Technologies
Open Technologies09.11.2015
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Open Source Software rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Denn neben den kommerziellen Anbietern gewinnen Programme, Softwares und Apps, die auf den freien Tools basieren, zunehmend an Beliebtheit. Die IT-Community in Südtirol ist hier keine Ausnahme. Bereits 2007 veranstaltete das TIS die erste „South Tyrol Free Software Conference“ (SFScon) und lud dazu ein, die Errungenschaften der auf Open Source basierenden Programme und Softwares einem breiten Fachpublikum darzubieten. Auch dieses Jahr, und zwar am 13. November, können Innovationen, Entwicklungen und auf Open Source basierende Verbesserungen unter die Lupe genommen werden. Zu diesem Anlass hat sich salto.bz im Vorfeld der SFScon15 mit einem IT-Spezialisten getroffen, der erklärt, was Open Source im Jahr 2015 so zu bieten hat.

Gerhard Sulzberger ist einer der Teilnehmer der SFScon und stellt das Open Source Data Center vor. „Hierbei handelt es sich um ein Datacenter das auf Open Source basiert. Dies bedeutet, dass die ganze Software von uns erstellt wurde und ohne kommerzielle Programme läuft“, so der Infrastructure Engineer. Alle Komponenten, von den Programmen im Hintergrund bis zu den ausführenden Tools, werden von den Engineers erstellt und werden ganz individuell auf die Bedürfnisse der Firma angepasst. Den einzigen Teil, den Open Source noch nicht decken kann, ist die Hardware. Hier muss auf kommerzielle Hersteller zurückgegriffen werden. Doch im Bereich der Software kann auf Big Player völlig verzichtet werden. Diese Möglichkeiten bringen einige Vorteile mit sich. Beim Open Source Data Center kann der jeweilige Engineer auf die einzelnen Komponenten zugreifen und dies ohne jegliche Einschränkung. „Dadurch können Probleme schneller erkannt und bereinigt werden. Des Weiteren kann man verschiedene Komponenten verbinden und kombinieren und das ohne externe Einschränkung. Dies führt dazu, dass die Kosten geringer gehalten werden können, da keine Experten von außen in die Firma geholt werden müssen“, so Sulzberger. Die Engineers können somit direkt eingreifen und haben auch ein besseres Verständnis für die einzelnen Komponenten. Aber genau dies kann auch Probleme mit sich bringen. „Denn wenn die Engineers die Firma verlassen, geht auch das nötige Know-how verloren. Deswegen sollte ein attraktiver Arbeitsplatz geboten werden und man sollte versuchen immer mehrere Personen in den verschiedenen Komponenten zu schulen“, erzählt Sulzberger. Ein Die Arbeit im Open Source Data Center ist aufwändig, kann aber zu einer Differenzierung von der Konkurrenz beitragen und die Stärken eines IT-Unternehmens zeigen. Besonders interessant kann dies auch für Südtirol sein, da viele der öffentlichen Verwaltungspunkte beim Land selbst liegen und ein Open Source Data Center eine höhere Flexibilität gewährleistet.

Neben Gerhard Sulzberger werden auch andere IT-Experten im Bereich der Open Source ihre Softwares vorstellen und das Potenzial der Freien Softwares aufzeigen. Die Veranstaltung selbst ist für jeden frei zugänglich und die Anmeldung kann noch bis zum 12. November online getätigt werden.

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Ritratto di Patrick Ohnewein
Patrick Ohnewein 9 Novembre, 2015 - 19:27
Danke für den Artikel! Kleine Info: Die SFScon gibt es bereits seit 2001. Am Anfang wurde die Konferenz von der LUGBZ organisiert und seit 2004 trägt die Veranstaltung den Namen SFScon. Anmeldung unter https://www.sfscon.it Freu mich schon auf einen kreativen Austausch mit Gerhard Sulzberger und den anderen Referenten! LG Patrick
Ritratto di Chris Mair
Chris Mair 10 Novembre, 2015 - 16:05
Hi, ich habe den Artikeltext gelesen und mich auch gleich geaergert. Dann erst habe ich all die Kommentare gesehen :) Der Artikel ist einfach nur chaotisch. Das klingt wie die Erklaerungen von "Q" in einem James Bond Film: einfach ein Strang von Jargon ohne jeden Sinn. Ich bin selbst IT-ler und arbeite mit Open Source Software. Ab und an stosse ich dabei auf Missverstaendnisse und versuche aufzuklaeren. Was soll ich dazu sagen, wenn ich dann in einem Artikel von "Open Technologies" ueber die "SFSCon" die selben Missverstaendnisse wieder lesen muss? Open Source Software *ist* kommerziell! Ich nehme stark an, Sulzenbergers Firma (kenne ich jetzt nicht, zu faul zu googlen) verdient Geld damit. Ich verdiene Geld damit. Open Source Software *wird* von den Big Playern gemacht! Wer schreibt denn den Linux Kernel? Intel, Red Hat, Microsoft (HyperV Guest!) und 1000 andere Firmen und (wenige) private. Natuerlich funktioniert ein Datencenter mit Open Source Software. Mit was denn sonst? AWS ist vermutlich das groesste Datencenter der Welt und laeuft auf Linux und Xen. Google und Facebook liefern ihre Dienste auch mit Open Source Stacks aus und die haben auch ein, zwei Datencenter 'rumstehen. Alle diese Firmen *sind* Big Player, *sind* natuerlich For-Profits und entwickeln an Open Source Software mit, die die Grundlage ihrer kommerziellen Aktivitaeten darstellt. In einem Datencenter *ist* Open Source der Standard. Da geht es nicht um das "Potential" von Open Source, da geht es um den "Status Quo" von Open Source! Andreas Mutschlechner hat bereits - korrekterweise - auf dieses Begriffschaos hingewiesen. "Kommerzieller Hersteller". Ja was ist waere denn ein "nicht kommerzieller Hersteller"? Hoert endlich auf so zu tun als waere Open Source etwas was No-Profits im Kaemmerchen entwickeln. Weiter oben sagt ein Kommentator Open Source Software wuerde es nicht schaffen 150 PCs zu verwalten. *Das* erreicht ihr mit diesen Artikeln! So. Jetzt zurueck zur SFSCon. Ich fand die Veranstaltung in den vergangenen Jahren sehr interessant und werde auch am Freitag wieder dabei sein. (Disclaimer: ich bin Sponsor :). Ich muss allerdings sagen, wenn ich die Veranstaltung nicht schon kennen wuerde, basierend auf so einem Artikel wie dem hier, wuerde ich sagen "vergiss es" und gar nicht hingehen. Daher der Aufruf an "Open Technologies" / Patrick: bitte sorgt dafuer, dass diese PR serieoeser gemacht wird! Es braucht ja nicht viel: ich denke wenn Sulzenberger selbst das gegengelesen haette, waere das schon besser geworden. Ich gehe dunkel davon aus, dass er *bestimmte* Open Source Software meint, die er im Datencenter seiner Firma einsetzt (wieder zu faul nach dem Talk zu googlen) und der PR-Fritze hat das vergeigt und gemeint, Open Source waere jetzt neu im Datencenter oder was. Und bitte: lektorieren! Bei mir happert's oft auch mit der Rechtschreibung aber, come on. Einmal Datacenter, dann wieder Data Center, "öffentlichen Verwaltungspunkte" (?), Softwares (!). Da fallen mir auch die "Datenbaenke" wieder ein, die ihr da mal hattet ;) Es geht da nicht um Zielgruppen, es geht einfach nur um einen minimalen Qualitaetsstandard. Es spricht ja schon Baende wenn Patrick selbst erstmal den Teil zum Ursprung der SFSCon im Kommentar korrigieren muss. Bezueglich der Werbe-Geschichte. Ich hatte das eigentlich immer so verstanden, dass diese "featured content" Sektion von Salto PR-Texte sind. Da ist auch die UniBZ drin und so. Ich finde das an sich nicht schlimm. Es koennte vielleicht von Salto noch offener angegeben werden, z.B. in der Artikel Seite selbst: dort steht dann nur mehr "User-Beitrag" (?). Und ja: die Struktur der Salto-Seiten ist nicht wirklich uebersichtlich, da haben die anderen Kommentatoren recht. Nochmals: wenn das TIS dafuer bezahlt, sollte es sich bessere Qualitaet erwarten. -- Chris
Ritratto di Chris Mair
Chris Mair 11 Novembre, 2015 - 11:35
Oops... Ich wollte nun die Gruppe "Open Technologies" followen. Dazu habe ich die Seite http://salto.bz/groups geoeffnet und "Open Technologies" geoeffnet. Da ich kein "Follow" oder so gefunden habe, hab' ich auf "Edit" geklickt. Zu meiner Ueberraschung erhielt ich ein Formular um das Gruppen-Logo und die Beschreibung zu editieren. Darunter waren zwei Button "Speichern" und "Veroeffentlichung aufheben". Ich dachte das zweite waere ein krumme Uebersertzung von "Cancel" und hab auf das geklickt... Nun. Ich befuerchte ich habe die Gruppe Open Technologies gekillt, die ist naemlich jetzt nicht mehr da, auch wenn ich salto.bz ohne Login-Session oeffne :( Asche auf mein Haupt, das war ein Versehen! Ich wunder' mich aber auch, warum ich die Rechte dazu hatte, ich bin ja ein ganz normales User-Account, nicht mal Mitglied der Gruppe... Anyway, nochmals sorry fuer das Missgeschick! Kann jemand von Salto das Maleur rueckgaengig machen? Mein Account ist chris@1006.org und die Uhrzeit war ca. 11:00. Ihr duerft euch jetzt alle ueber mich lustig machen ;) -- Chris
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 11 Novembre, 2015 - 11:36
Ich wusste schon immer, dass du ein white hat bist. *rotfl*
Ritratto di Chris Mair
Chris Mair 11 Novembre, 2015 - 11:42
> Ich wusste schon immer, dass du ein white hat bist. *rotfl* Ha :) Es braucht wahrscheinlich eine eigene Farbe fuer Leute wie mich (Elephant im Porzellan-Online-Shop). -- Chris
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 11 Novembre, 2015 - 11:57
Auch wahr. Ich hab dich jetzt mal gemeldet, damit jmd von Salto das auch sieht. Die von dir genannte Angriffsfläche konnte ich nicht finden (zumindest bei den anderen Gruppen nicht), dort sehe ich überall "folgen" etc. Boh. Vielleicht war die Gruppe falsch konfiguriert (und damit das Gruppenobjekt eigentlich der Elephant, nicht du)... ;)
Ritratto di Chris Mair
Chris Mair 11 Novembre, 2015 - 12:10
Danke. Salto hat schon reagiert und die Gruppe wieder hergestellt! Ich hatte zwei Button gelbe Flaechen "Edit", "Ansicht" im Top-Bereich der Gruppe, die sehe ich jetzt tatsaechlich nicht mehr! Vielleicht waren die Gruppenberechtigungen wirklich zu offen. Jetzt scheint jedenfalls alles wieder zu klappen. Danke an Dich und Salto und sorry for the noise. Den Link "Follow" rechts habe ich inzwischen auch gefunden. -- Chris PS: bevor ihr jetzt denkt ich bin komplett vertrottelt ;) der andere Follower "Christian Mair" heisst nur zufaellig gleich wie ich, das ist nicht etwa ein duplicate-account.
Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 11 Novembre, 2015 - 12:50
"And that's what you do, ... in the middle of a weekday? Are you employed, sir?" The Big Lebowski
Ritratto di Chris Mair
Chris Mair 13 Novembre, 2015 - 14:50
Ha! Es geht also doch: die Artikel von heute (Valentina Leone) sind wesentlich besser geschrieben! Ich *wusste*, dass dieser Artikel hier weder Sulzberger noch der SFSCon gerecht wird. Ich bin uebrigens gerade auf der SFSCon: mein bisheriger Favorit: Alessandro Rubini! -- Chris
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