Advertisement
Advertisement
Test

Pestizide in der Pasta

In 4 von 15 getesteten Teigwaren fand ein italienisches Konsumentenschützer-Magazin Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Alle im legalen Bereich, aber doch bedenklich.
Di
Ritratto di Lisa Maria Gasser
Lisa Maria Gasser29.02.2016

Support Salto!

Ogni abbonamento è un sostegno a un giornalismo indipendente e critico e un aiuto per garantire lunga vita a salto.bz.

Salto Plus

Liebe/r Leser/in,

dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!

Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.

Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.

Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.

Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz

Abo holen

Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Advertisement
Advertisement
Ritratto di Klemens Kössler
Klemens Kössler 29 Febbraio, 2016 - 15:40
Um den Bericht zu vervollständigen hebe ich ein paar Fakten hervor. Schimmelpilzgift ist kein Gift gegen Schimmelpilz sondern wird von diesem gebildet also ein natürliches Gift. Sehr viele Behandlungen erfolgen um diese Natürlichen Gifte nicht entstehen zu lassen. Vergleicht man die Giftklassen der angeführten Gifte so ist das natürliche Gift das giftigste, (je niedriger der LD 50-wert desto giftiger). - Deoxynivalenol (Schimmelpilzgift) 46mg/kg - Cypermethrin 79 m9/kg - Pirimiphos-methyl 1250 mg/kg - Piperonylbutoxid 2500 mg/kg bis 11000 mg/kg Natürlich widersprechen diese Tatsachen nicht dem geringsten dass alle bestrebt sein müssen noch weniger schädliche Dinge in unserer Nahrung zu haben, um einen schlüssigen Vergleich zu haben bräuchte es dazu aber historische Daten der Belastungen von vor ca. 50 Jahren, nur so wäre es uns Verbrauchern möglich zu beurteilen ob es sich um Fortschritt oder Schlamperei handelt. Ohne Vergleiche führen diese Daten nur zu unnötigen Ängsten rund um unser Essen.
Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 1 Marzo, 2016 - 17:04
In italienischen Nudeln wurde nicht nur das Schimmelpilzgift Deoxynivalenol nachgewiesen, sondern in früheren Proben in anderen Ländern auch das wesentlich bedenklichere Aflatoxin. Da Italien 40 Prozent des zu Nudeln verarbeiteten Hartweizens (und 50 Prozent des Weichweizens) aus dem Ausland einführt, kann man die Ursache für die Belastung natürlich auf das Ausland abschieben. Kompliziert ist die Lage der Südtiroler Milchwirtschaft. Es wird viel Futter importiert (aus Italien und aus dem Ausland) und es wird in Südtirol selbst viel Silomais angebaut, der für den Befall durch Aspergillus flavus oder andere Aspergillus-Arten, die Aflatoxin produzieren, besonders anfällig ist. Vielleicht sollte man auch da einmal kontrollieren
Ritratto di Oskar Egger
Oskar Egger 21 Aprile, 2016 - 14:47
Dann haben Sie ja Chancen, das zu erleben, Herr Pastaexperte :)
Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 21 Aprile, 2016 - 21:41
Ich verstehe den Sinn ihres Kommentars nicht. Ich bin kein "Pastaexperte", weil mich Nudeln eigentlich nicht besonders interessieren, aber ich habe bescheidene Kenntnisse in der Lebensmittelchemie und verfolge die Entwicklungen weltweit mit Interesse. Ganz besonders interessieren mich die Auswirkungen der übermäßigen Silomais-Fütterung auf die Milchqualität. Das passt natürlich nicht in das Reklamebild von der angeblich so guten Südtiroler Milch.
Ritratto di Oskar Egger
Oskar Egger 3 Maggio, 2016 - 09:02
Der Kommentar galt auch nicht Ihnen, Herr Staffler. Tut mir leid, wenn das wegen der antworten/kommentieren Klickerei so angekommen ist! Bin vollkommen Ihrer Meinung und meine Stichelei gilt Herrn Kössler, der sich wiederholt aggressiv gegen jede Infragestellung der traditionellen Landwirtschaft ins Zeug bringt.
Ritratto di ferdinand tessadri
ferdinand tessadri 29 Febbraio, 2016 - 17:56
Wieder Leute die unbedingt in die Zeitung kommen wollen. Alle Proben entsprachen den gesetzlichen Vorgaben. Und trotzdem lanciert man eine Nachricht und versucht die Menschen zu beunruhigen. Und die Verbraucherzentrale macht noch mit. Ich werde mir die Pasta von solchen Wichtigtuern nicht verderben lassen. Sie ist eine der natürlichsten und besten Lebensmittel.
Ritratto di Martin B.
Martin B. 29 Febbraio, 2016 - 20:03
Glyphosat im Bier, Pestizide in der Pasta: ich warte nur darauf "Blei in der Luft" zu lesen. Sarkasmus beiseite, die Verhältnismäßigkeit zugunsten des Sensotionalismus scheint etwas abhanden gekommen, sosehr ich den Wunsch nach mehr Natürlichkeit sonst selbst unterstütze. Rückstände finden sich heute überall: selbst bei Biofeldern und auch in der Antarktis. Interessanter wären Vergleiche von Produkten aus Intensivkulturen, integriertem und biologischen Anbau, wobei selbst diese drei Anbauweisen noch eine weite Streuung haben werden. Apropos: ich ärgeren mich ständig, dass die Herkunft von Soja usw. bei verarbeiteten Produkten nicht explizit angegeben wird, auch nicht wenn in Italien hergestellt.
Advertisement
Advertisement
Advertisement