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Für einen Journalisten, Herr Franceschini, recherchieren Sie überraschend schlecht (weniger überrascht mag der eine oder andere sein, der schon von ähnlichen Ausgüssen betroffen war). Sie müssten wissen, dass die SBB-Mitglieder auf Versammlungen et cetera klar und deutlich zum Ausdruck bringen, wohin die Richtung gehen soll. Es ist weiters allgemein bekannt, dass die SBB-Führung vergleichsweise sehr effizient die Wünsche der Mitglieder aufnimmt und daraufhin auf allen Ebenen und bei jeder Gelegenheit versucht, zur Effektivität zu führen. Das ist ein Vorgang, den sich wohl auch Mitglieder anderer Organisationen wünschen, ist es doch der Zweck der Verbände, Gewerkschaften und Interessenvereinigungen.
Nun gut, Sie verdrehen lieber diese Tatsachen. Und haben offensichtlich den Hang, nicht nur einmal wöchentlich Personen als Geflügel zu bezeichnen, sondern nun halt auch als Schafe. Somit dürfen sich heute nicht nur ich, sondern auch viele andere salto-Leser als Schaf titulieren lassen. Das ist eine reichlich eigenartige Leser-Medium Beziehung.
Während ich noch darüber nachdenke, welches Tierbild mir für Sie einfällt, grüße ich freundlichst
Werner Wallnöfer
Als dumm muss sich hier schon wer anders bezeichnen.
Ein Verband, ein Verein, eine Interessenvertretung ist jedenfalls dafür da Zielvorgaben und Ziele zu definieren. Und genau das macht die SBB Spitze. Und tut gut daran seine MG zu mobilisieren. Was das mit einer Bevormundung zu tun haben soll kann man nicht erkennen. Unsere Heimat - und Umweltschützer machen doch genau das gleiche.
Christoph Franceschini liegt da schon richtig. Der SBB gibt die Anworten vor, die ihm für die künftige Landwirtschaftspolitik der EU wichtig erscheinen. Es ist sozusagen ein Stimmungsbild der Spitze des SBB, was ihr wichtig und weniger wichtig erscheint. Jeder kann sich da sein eigenes Bild davon machen. All jene, die im nichtlandwirtschaftlichen Bereich tätig sind (womöglich die Mehrheit der Südtiroler?) soll sich da aber tunlichst raushalten.
Das Problem an der Vorgabe der Antworten durch die SBB-Führung liegt eher darin, dass sie verkennt, dass es unter den 17.000 Bauern und ihren Familienmitgliedern in Südtirol nicht nur eine einzige Meinung gibt. Die Bauernwelt ist mittlerweile genauso fraktioniert, wie die übrige (politische) Welt auch! Es gibt Grüne Bauern, Schwarze Bauern, Rote Bauern, Blaue Bauern, etc.
Die Meinung der SBB-Führung ist daher längst nicht die aller SBB-Mitglieder. Diese Wahrnehmungsschwäche ist eines der Grundprobleme des SBB.
Schade!
Gratuliere, Herr Franceschini, zum Artikel. Den Vergleich mit Herde und Hirten finde ich übrigens treffend. Nicht, dass ich die SBB- Mitglieder als Schafe ansehe, aber dass der Bauernbund sich so verhält, als ob sie es wären. Der inszeniert nach außen große Geschlossenheit, obwohl das nach innen nicht so ist - ich denke z.B. dass die bisher erhaltenen Fördergelder zum Großteil gewissen (und wenigen) Industriebauern zukommen und nicht den Bergbauern. Beim harmonischen, klassischen Bild von der Herde und den Hirten bleiben die Herdenbesitzer unerwähnt und unsichtbar, jeder weiß aber, die Hirten sind nur ihre Knechte. Man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht. Im übrigen läuft auch eine anders ausgerichtete Umfrage des deutschen Landwirtschaftsministeriums, wo zumindest verbal gezweifelt wird, ob der bisher von der Landwirtschaft eingeschlagene Weg der richtige ist: http://www.bmub.bund.de/bmub/kampagnen/dialog-landwirtschaft/eu-konsulta... - abgesehen davon, wieso informiert der Bauernbund seine Mitglieder nicht über den hervorragenden www.weltagrarbericht.de- oder bin ich da vielleicht schlecht informiert?