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Landtag

SVP spielt bei Hymne nicht mit

Die STF fordert den Landtag auf, “Nein zu politischer Instrumentalisierung von Schulkindern” zu sagen. Steger und Achammer: “Von falschen Prämissen ausgegangen.”
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Ritratto di Lisa Maria Gasser
Lisa Maria Gasser06.04.2017

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Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 6 Aprile, 2017 - 14:59

"Stringiamoci a coorte - die Reihen fest geschlossen". In Deutschland ist die Nationalhymne des Dritten Reiches verboten, bei uns mutet man sogar Schulkindern das Mameli-Lied zu, das Vorbild für "Die Fahne hoch" war.

Ritratto di gorgias
gorgias 6 Aprile, 2017 - 16:28

Das Deutschlandlied ist nicht verboten. Die dritte Strophe ist die offizielle Hymne der BRD. (Schade, weil die zweite Strophe auch ganz schön ist)
Herr Staffler da haben Sie geschlampt.

Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 6 Aprile, 2017 - 19:57

Zur Zeit des Dritten Reiches war "Die Fahne hoch" die Nationalhymne. Das Deutschlandlied, das Hitler gar nicht mochte, wurde immer erst danach gespielt, aber nur die erste Strophe, die anderen Strophen waren verboten. Heute ist "Die Fahne hoch verboten", das Deutschlandlied nicht; offizielle Hymne ist nur die dritte Strophe.

Ritratto di gorgias
gorgias 6 Aprile, 2017 - 22:20

Erstens wurde die erste Strophe des Deutschlandliedes zuerst gesungen, dass die zweite oder dritte Strophe verboten gewesen sei ist mir neu.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Horst Wessel Lied von den Alliierten verboten und das ganze Deutschlandlied zur offiziellen Nationalhymne auch wenn nur die dritte Strophe gesungen wurde. Erst später wurde die dritte Strophe alleine die offizielle deutsche Nationalhymne.

Die Gegenüberstellung des Horst Wessel Liedes mit dem inno di Mammelli ist wohl schief geraten.
Es passt wohl eher das Deutschlandlied mit dem Inno di Mammelli zu vergleichen. Beide waren die Nationalhymne vor der Übernahme des Regimes.

Das Horst Wessel Lied kann man besser mit faschistischen Liedgut vergleichen.

Italien ist nicht das einzige demokratische Land Europas das eine Nationalhymmne aus dem 19. Jahrhundert hat. Ich finde das ist eine künstliche Skandalisierung.

Ritratto di 19 amet
19 amet 8 Aprile, 2017 - 19:23

Was seid ihr doch für böse Leute. Der Staffler arbeitet sich seit Jahrzehnten am Deutschtum seiner Südtiroler Volksgenossen ab,und ihr lasst ihm nicht einmal recht. Ob das Horst Wessel Lied vor dem Deutschlandlied oder irgendwo hinten nach gesungen wurde interessiert heute wohl nicht einmal mehr einen deutschen Schäferhund. Genauso ob der Herr Schicklgruber, alias Hitler, dieses gemocht hat oder nicht. Aber der Herr Staffler erregt sich an diesen furchtbaren Gesängen, und findet gar noch faschistische Kampflieder die Vorbild gewesen wären. Lasst ihm doch diese Beschäftigung. Jedem das Seine.

Ritratto di Roland Pliger
Roland Pliger 6 Aprile, 2017 - 16:03

In der Tat sollte viel öfter die Europahymne - ohne Text - gespielt werden (über die Verwendung eines Textes herrscht berechtigterweise der Sprache wegen Uneinigkeit). https://de.wikipedia.org/wiki/Europahymne

Nationen sind und bleiben ein Konzept des vorigen Jahrhunderts bzw. der vorigen Jahrtausends. Wer weiterhin am Konzept der Nation festhält, ver(sch)wendet seinen Intellekt für die Vergangenheit und lässt die Zukunft außer Acht. Bitte erkläre das mal jemand einem Großteil der Franzosen (Grande Nation) oder hierzulande der STF.

Frei nach George Carlin: "Nationalism teaches you take pride in things you haven't done and hate people you've never met."

Ritratto di gorgias
gorgias 6 Aprile, 2017 - 16:39

Wer den Nationalstaat einseitig abwertet hat auch noch nicht verstanden welche Herausforderungen uns in der Europäischen Einigung noch bevorstehen. Erst der Nationalstaat hatte die kritische Größe um Vetternwirtschaft stärker unterbinden zu können. Die Sprachliche Einheit gab niederschwellige Voraussetzungen an einem öffentlichen Diskurs teilnehmen zu können.

Hier liegt der wichtigste Punkt für die Zukunft Europas:um sprachliche Differenzen zu überbrücken müsste jeder europäische Bürger mindestens drei Sprachen beherrschen und es bräuchte eine europäische Öffentlichkeit. Ohne dies bleibt alles nur ein Elitenprojekt.

Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 7 Aprile, 2017 - 08:11

"Erst der Nationalstaat hatte die kritische Größe um Vetternwirtschaft stärker unterbinden zu können."

wobei man schon auch sagen muss, dass viele internationale kennzahlen heute keinen zusammenhang zwischen größe eines staates und korruption usw. feststellen. wenn, dann ist beinahe schon auffällig, dass zumindest in europa die kleinen staaten (island, dänemark, finnland, schweiz, luxemburg, irland usw.) sogar weniger anfällig für korruption sind, als viele große.

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