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Salute

Imfpfaschismus?

Prime reazioni dell’opposizione sudtirolese di lingua tedesca al decreto del governo Gentiloni, che impone 12 vaccinazioni ai bambini delle scuole materne.
Di
Ritratto di Luca Sticcotti
Luca Sticcotti20.05.2017

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Ritratto di Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi 20 Maggio, 2017 - 13:03

Köstlich: Kleinstaat-Populisten verbünden sich mit Globulistas.
Da hilft auch keine Impfung mehr.

Ritratto di gorgias
gorgias 21 Maggio, 2017 - 14:52

Für mich gehören Impfgegner mit Chemtrail-Verschwörer auf eine Stufe gestellt.

Wer seine Kinder nicht waschen und impfen will soll sich mit ihnen im Wald verstecken. Die haben in der Zivilisation nichts zu suchen.

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 21 Maggio, 2017 - 16:37

Ich finde es erschreckend, dass selbst Menschen die ich für intelligent halte die Ablehung einer Impfpflicht mit esoterischen Impfverweigerern vermengen. Nur weil Impfungen vernünftig sind, muss man sie nicht mit Gewalt durchsetzen.

Ritratto di Christian Mair
Christian Mair 21 Maggio, 2017 - 18:20

Typisch neue Rechte: für politisches Kleingeld wird die Trommel bedient.

Ritratto di Christian Mair
Christian Mair 21 Maggio, 2017 - 18:22

HOLTERDIEPOLTER: Neben der Migrationswaffe gibt's jetzt wohl auch noch die arabisch-israelische Impfwaffe.

Ritratto di gorgias
gorgias 21 Maggio, 2017 - 19:56

@Oliver H.

Eine Impflicht ist Gesundheitspolitisch sinnvoll, damit jene geschützt werden die nicht geimpft werden können (wie Neugeborene und Menschen die Imunsupressiva nehmen müssen) Wenn die Impfungsrate eine gewisse Grenze unterschreitet ist der Herdenschutz nicht mehr und jene die sich nicht Impfen können sind verschienen Krankheiten schutzlos ausgesetzt.

Nebenbei ist die Gefahr dass Komplikationen bei Gesunden entstehen tausendmal höher im Krankheitsfall als bei der Impfung. Somit ist es für jene die sich Impfen müssen zumutbar. Natürlich ist das für mich kein Grund für die Impfung, würde es nur um die eigene Gesundheit gehen, so sollte jeder selbst entscheiden, aber nicht wenn es um andere geht. (Genauso wie das Rauchen in öffentlichen Lokalen)

Ich finde es erstaunlich dass Sie nur Ihren Erregungszustand Kund tun, anstatt argumentativ zu Antowrten, besondern deshalb, weil Sie aufgrund Ihrer Berufwahl doch die Möglichkeit haben müssten ohne viel Aufwand auf Fachwissen zurückzugreifen. Sachliche Argumenation ist anders.
Außer Ihre Reaktion ist nicht auf Ihr Sachwissen begründet, sondern auf Grund Ihrer libertären Weltanschauung.

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 22 Maggio, 2017 - 08:19

Gorgias, das hat einen einfachen Grund: Die Impfpflicht ist keine medizinische Frage, sondern eine politische. Sicherlich wäre eine Impfpflicht aus public health-Überlegungen vertretbar. Aus medizinethischer Sicht hingegen muss man skeptisch sein. Hier gilt das Prinzip der Patientenautonomie. Im Zweifelsfall ist der Wille des Patienten zu respektieren! Sonderfälle und Ausnahmen stellen dabei die Sonderregelungen im Bereich der Psychiatrie und Notfallmedizin dar, wo in Fällen akuter(!) Selbst- oder Fremdgefährdung eine Zwangsmedikation/Zwangstherapierung durchgeführt werden kann.

Die Fremdgefährdung durch Nicht-Geimpfte ist auf keinen Fall akut. Aus ärztlicher Sicht muss ich also folgende Position einnehmen: Die Studienlage sagt, dass sowohl Individuum als auch Kollektiv von Impfungen profitiert. Aus medizinethischer Sicht muss aber das Prinzip der Patientenautonomie gewahrt bleiben. Deshalb sind Patienten über die Vorteile einer Impfung aufzuklären, doch die Entscheidung liegt beim Patienten!

Wenn man die Rechte und die Unversehrtheit des Individuums dem sogenannten Gemeinwohl (oder Gemeinnutz) unterordnet, begibt man sich auf einen gefährlichen Pfad. Wenn man sich einmal auf diesen Pfad begeben hat, kann man im Sinne des Gemeinnutzes fast alles durchsetzen.

Noch einige medizinische Überlegungen: Raucher töten wesentlich mehr Menschen als Ungeimpfte. Obwohl Passivrauch seiner Umgebung direkt schadet, werden Raucher nicht so sehr stigmatisiert wie Impfverweigerer, welche ihre Umgebung eher indirekt einem Risiko aussetzen. Warum eigentlich? Immunsupprimierte sterben nicht an Masern, Röteln oder Hepatitis. Sie sterben oft an Infektionen, gegen die es keine Impfung gibt. Pilze spielen dabei eine Rolle. Die Grippe ist auch vorne dabei, doch da muss gesagt werden, dass die Qualität der Grippeimpfung aufgrund der Variabilität des Erregers schwankt.

Zum Schluss möchte ich noch korrigieren: Sowohl Schwangere als auch Immunsupprimierte können geimpft werden. Die Richtlinien dazu kann man u.A. beim RKI nachschlagen. Neugeborene werden deshalb nicht geimpft, weil sie durch müttlerliche Antikörper passiv immunisiert sind. Sie werden also erst nach 5-6 Monaten geimpft, da vorher eine Impfung keinen Sinn macht, da diese durch die Antikörper "neutralisiert" würde.

Ritratto di gorgias
gorgias 22 Maggio, 2017 - 09:23

Hier gilt das Prinzip der Patientenautonomie. Im Zweifelsfall ist der Wille des Patienten zu respektieren! Sonderfälle und Ausnahmen stellen dabei die Sonderregelungen im Bereich der Psychiatrie und Notfallmedizin dar, wo in Fällen akuter(!) Selbst- oder Fremdgefährdung eine Zwangsmedikation/Zwangstherapierung durchgeführt werden kann.

Warum wird es von Ihnen für diesen Fall die Ausnahme hingenommen, aber nicht im Falle von Impfungen? Würde die Impfungsrate unter einem bestimmtes Niveau sinken, würde es zu größeren Epidemien kommen. Jeder Fall an Kinderlähmung ist zu viel und dank Impfung ist dies aus unserer Gesellschaft fast verschwunden. Das ist nur ein Fall unter vielen. Hier zu zwischen Notfallmedizin/Psychiatrie und Impfung eine Linie zu ziehen ist künstlich.
Auch ist die Gefahr dass sich über die Impfpflicht eine autoritär kollektivistische Ideologie in unserer Gesellschaft Oberhand gewinnt sehr weit hergezogen.

Obwohl Passivrauch seiner Umgebung direkt schadet, werden Raucher nicht so sehr stigmatisiert wie Impfverweigerer

Raucher ist der Zugang in jegliches Öffentliche Gebäude verwehrt. (solange Sie rauchen) Ist das nicht genug?

Des weiteren ist es nicht Empfohlen Kinder in den ersten 3 Lebensjahre gegen Maßern, Windpocken, Mumps und Röteln zu impfen. Sollen diese Kinden dann solang von der Mutter gestillt werden?

Immunsupprimierte sterben nicht an Masern, Röteln oder Hepatitis. Sie sterben oft an Infektionen, gegen die es keine Impfung gibt.
Weil auch die Durchimpfungsrate hoch ist.

Für Immunsupprimierte, oder Menschen die keine Impfungen vertragen ist die Krankheit eine besonders große Belastung zu erkanken, auch wenn es andere Todesursachen gibt.

Und um es zu wiederholen: Dass Pflichtimpfung ein slippery slope in eine autoritäre Gesellschaft darstellt ist fadenscheinig.

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 22 Maggio, 2017 - 10:30

Die MasernMumpsRöteln-Imfpung wird laut österreichischen Impfplan ab dem 9. Lebensmonat empfohlen, jene gegen Varizellen(Windpocken) ab dem 13. Lebensmonat. Darüber hinaus enthält Muttermilch IgA-Antikörper, welche nicht ins Blut des Kindes übergehen, sondern lediglich die Schleimhäute schützen. Kann man alles auf der Webseite des österreichischen Bundesministeriums für Frauen und Gesundheit nachlesen. Woher stammt die Angabe zum dritten Lebensjahr?

Die Grenze zwischen Zwangsmaßnahmen in Psychiatrie/Notfallmedizin und Impfungen ist keinesfalls willkürlich und künstlich. Wenn man in Notfallsituationen oder bei akut suizidalen oder gewaltbereiten Menschen nicht eingreift, geht dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Tod oder schweren Verletzungen einher. Eine fehlende Impfung hingegen ist "nur" ein Risikofaktor. Damit eine nicht geimpfte Person "Schaden" anrichtet, muss eine Verkettung von Zufällen eintreten. Darüber hinaus kann sich die überwältigende Mehrheit der Menschen vor Infektionen schützen, indem man sich selbst impfen lässt oder grundlegende Hygienemaßnahmen einhält. Dazu gehören Händewaschen mit Seife, das Halten von ca. einem Meter Abstand zu seinen Mitmenschen sowie das Abgewöhnen, sich ständig mit den Fingern ins Gesicht zu fahren. Allein dadurch kann man die Keimbelastung und damit die Infektionsgefahr deutlich reduzieren. Wenn hingegen ein Mensch mit PTSD gewaltbereit durch die Gegend läuft, hilft einem die "Armlänge" Abstand nichts. Es gibt also einen wesentlichen Unterschied. Das Risiko steigt natürlich mit fallender Impfquote, weshalb ich grundsätzlich Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquote ausdrücklich befürworte.

Zwang kann aber nicht das Mittel der Wahl sein. Ich halte die dahintersteckende Ideologie keinesfalls für banal. Eine Impfpflicht und die Abkehr vom Prinzip der Patientenautonomie ist ein erster Schritt in der Entrechtung des Patienten und des Bürgers. Deshalb stehe ich einer Impfpflicht kritisch gegenüber. Ich würde mich weigern, Patienten gegen ihren Willen zu impfen, würde aber versuchen sie vom Nutzen der Impfung zu überzeugen.

Aus meiner Sicht wäre es weniger problematisch, wenn Ungeimpfte im Falle einer Infektion die Behandlungskosten zu 100% selbst zu tragen hätten. Damit würde anstatt staatlichem Zwang ein ökonomischer Anreiz geschaffen und die Kosten würden nach dem Verursacherprinzip beglichen. Damit könnte ich mich im Gegensatz zu einer Impfpflicht anfreunden.

Ritratto di Stephan Griehl
Stephan Griehl 22 Maggio, 2017 - 11:26

@Gorgias: Sie schreiben, dass die mit einer Impfung verbundenen Risiken für die, die sich impfen "müssen", um die zu schützen, die sich nicht impfen können, "zumutbar" sind. Ich hoffe, ich verstehe Sie da richtig?

Mir ist nicht ganz klar, wie Sie darauf kommen, was für wen in welchem Maße zumutbar ist. Wer legt das fest? Offensichtlich gibt es da keinen allgemein gültigen Konsens, sonst wären die Kommentarspalten zum Thema nicht so lang. Ist es für mich als Vater zumutbar mein Kind einem Gesundheitsrisiko auszusetzen, durch eine Impfung, die ich evtl. gar nicht möchte oder die ich als nicht sinnvoll erachte, um einen anderen Menschen, der sich nicht impfen kann, eventuell zu schützen? Ich tendiere da zu einem Nein, da ich die Verantwortung habe mein eigenes Kind zu schützen.

Wir reden am Ende bei diesem Thema häufig über Wahrscheinlichkeiten. Da spielen recht viele Variablen eine Rolle: gesundheitliche Konstitution, soziales Umfeld, etc.. Geht es am Ende bei der Beurteilung eines "zumutbar" also um reine Mathematik? Kann man diese Wahrscheinlichkeiten überhaupt exakt bestimmen?
Ich finde auch das Heranziehen gewisser Vergleiche (Rauchen, Alkohol, Autofahren, etc.) recht unscharf. Die Beispiele lassen sich m.M.n. nur schwer auf das Thema Impfung übertragen und sorgen nur für noch mehr Stimmung.

Es gibt aus meiner Sicht viele Argumente für beide Sichtweisen. Wenn man zu den aktuellen Meldungen die Kommentarspalten liest, wiederholen sich die regelmäßig geführten Grabenkämpfe. Jeder ist Experte und weiß genau, was richtig ist und wer die wirklich Fehlgeleiteten sind. Ich bin es ehrlich gesagt allmählich leid. Ich kenne Ärzte, die sind pro Impfung und andere nicht. Beide haben ein Medizinstudium absolviert - Welcher Arzt hat jetzt Recht?

Am Ende bleibt mir als Elternteil eine Aufgabe: mich so gut und breit es geht zu informieren und am Ende für mein Kind eine Entscheidung zu treffen. Und ich möchte auch, dass diese Entscheidung bei mir bleibt. Ich trage auch sonst vollständig die Verantwortung für mein Kind.

Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 22 Maggio, 2017 - 11:47

Viel gesagt, dem ich durchaus zustimmen kann.

Bei dem hier "...und am Ende für mein Kind eine Entscheidung zu treffen..." tendiere ich aber zu einem logischen Fehler. Du triffst nämlich keine isolierte Enscheidung für dein Kind, sondern eine Entscheidung, die sich auf andere auswirkt.

Ich mag den Rauchervergleich zwar auch nicht, in diesem einzelnen Punkt ist er aber korrekt: Würde der Raucher nur eine Entscheidung für sich selbst treffen, müsste man ihn in Ruhe lassen und vor sich hin rauchen lassen. Leider ist dem nicht so - er beeinträchtigt durch sein Verhalten die Gesundheit anderer/Schwächerer/etc.

Darum wird ihm - zum Beispiel - der Zugang zu bestimmten Dingen verwehrt (öffentliche Gebäude, Schulen, Spielplätzen uam).

Wo ich dir aber Zustimme, ist zur Müßigkeit dieses Themas. Die Fronten sind verhärtet, Konsens habe ich auf Kommentaren nirgends gesehen, es scheint ein Thema zu sein, dass sich nicht selbst regeln kann. Insofern kann ich einer beliebigen (ob pro oder contra) rechtlichen Regelung durchaus etwas abgewinnen. Dafür ist die Politik ja da, die grundlegenden Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu regeln. Und bei jeder Wahl kann eine solche Regelung auch wieder gesteuert werden.

Die Liste der verpflichtenden Impfunge wäre übrigens eine interessante Information, die zum Artikel gehören müsste. Soweit ich gelesen habe, handelt es sich um Diphtherie, Tetanus, Polio, Hepatitis-B, Keuchhusten, Masern, Mumps, Röteln, Meningitis b/c, Windpocken.

Ritratto di Stephan Griehl
Stephan Griehl 22 Maggio, 2017 - 12:07

Ich möchte nicht auf den Vergleich mit dem Rauchen eingehen. Man redet dann am Ende übers Rauchen und nicht übers Thema Impfung.

Es ist ohne Frage so, wie Sie schreiben: ich treffe keine isolierte Entscheidung. Allerdings steht die zu treffende Entscheidung im Konflikt zwischen "für andere" und "für mein Kind". Oder anders: Für jemanden, der sein Kind nicht impfen möchte, um es vor möglichen Impfrisiken und evtl. auftretenden gesundheitlichen Folgen zu schützen, ist dieser Konflikt unmöglich auflösbar. Es ist aus meiner Sicht deswegen sehr fragwürdig diesen Menschen in gewisser Weise einen asozialen Stempel aufzudrücken.

Ritratto di gorgias
gorgias 22 Maggio, 2017 - 21:12

Ist es für mich als Vater zumutbar mein Kind einem Gesundheitsrisiko auszusetzen, durch eine Impfung, die ich evtl. gar nicht möchte

Ich glaube dass weil Sie der Vater sind desshalb nicht eine qualifiziertes Urteil abgeben können. Ärzte gibt es viele die auch Blödsinn verbreiten, so habe ich eine Sendung über Verschwörungstheorien gesehen, wo Mutter und Tochter aus einer Sekte ausgebrochen sind und die Mutter beschwerden hatte und zu einem Arzt ging der ihr Erzählte dass diese Beschwerden mit Chemtrails zusammenhängen und seit diesem Moment fing die Frau, die noch fragil war, weil sie die Strukturen der Sekte aufgegeben hat, an Chemtrails zu glauben.

Ich verstehe Gut dass Sie Ihre Kinder vor den Folgen von Impfungen schützen wollen, aber wäre es nicht besser ihre Kinder vor den Folgen vor den Krankheiten zu schützen, die ein 1000mal höheres Risiko besitzen als die Krankheit.

Ritratto di Stephan Griehl
Stephan Griehl 23 Maggio, 2017 - 07:49

Auf der einen Seite sagen Sie, dass ich als Vater nicht kompetent genug bin, um ein qualifiziertes Urteil abzugeben. Im nächsten Satz sagen Sie, dass es auch viele Ärzte gibt, die Ihrer Meinung nach Blödsinn verbreiten. Demnach wären Sie kompetent genug, dies zu beurteilen? Genau weil es aber Ärzte gibt, die auch Blödsinn reden, liegt die Verantwortung eine ärztliche Entscheidung kritisch zu hinterfragen, eben doch wieder (auch) bei mir.

Sie bringen auch recht selbstbewusst die Zahl 1000 ins Spiel. Wie kommen Sie auf diesen Faktor? Wer will diese Wahrscheinlichkeitswerte bei so vielen Unbekannten überhaupt vernünftig bemessen?

Ritratto di gorgias
gorgias 23 Maggio, 2017 - 11:03

Genau weil es aber Ärzte gibt, die auch Blödsinn reden, liegt die Verantwortung eine ärztliche Entscheidung kritisch zu hinterfragen, eben doch wieder (auch) bei mir.

Deswegen sollen es Experten für Gesundheitspolitik machen und nicht einzele Ärzte oder Menschen, die im Grunde nichts verstehen oder verstehen wollen.

Natürlich kann man das Bemessen und zwar durch Statistiken.

Informieren Sie sich mal gründlich:

https://www.youtube.com/watch?v=svbc8SiFlfs

Ritratto di gorgias
gorgias 23 Maggio, 2017 - 11:05

Um alle Unbekannte zu Bemessen wird doch gerade deswegen mit einer Kontrollgruppe gearbeitet, die Doppelverblindet und Randomisiert ist. Damit werden automatisch alle Faktoren berücksichtigt. Setzen Sie sich doch mal mit den Grundprinzipien von Wissenschaft auseinander.

Ritratto di Stephan Griehl
Stephan Griehl 24 Maggio, 2017 - 08:09

Wow, jetzt haben Sie's mir aber so richtig reingedrückt und mich als totale Niete entlarvt. Bei mir kommt der Dunning-Kruger-Effekt erschwerend hinzu. Eigentlich zeigt doch bereits Ihr erster Kommentar auf dieser Seite, was die wahrscheinlichste Absicht ist, warum Sie kommentieren: Rumzustenkern.

Ritratto di Martin Senoner
Martin Senoner 22 Maggio, 2017 - 11:45

Meine Kinder sind nur gegen Windpocken nicht geimpft, die Buben haben sie aber im Alter von 3 und 1 Jahren ohne Spätfolgen durchgemacht, die Tochter müssen wir schnell mit einem kranken Kind zusammenbringen, dann können wir uns auch bei ihr diese Impung sparen ;-)

Ritratto di gorgias
gorgias 22 Maggio, 2017 - 21:17

Sie haben entschieden Ihre Kinder mit dem Erreger in Kontakt zu setzten, damit diese eine Imunität bilden. Das selbe passiert auch bei Lebendimpfstoff. Nur dass in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen um 1000 Mal geringer sind.

Sie haben sich für jene Variante entschieden, die Ihre Kinder einem 1000fach höheren Risko aussetzt.

Ritratto di Markus Falk
Markus Falk 24 Maggio, 2017 - 09:52

Diese Diskussion erinnert mich stark an jene von Tierversuchen. Auch dort ist das Pro und Contra kaum auflösbar, auch dort geht es um das Abwägen von Individuum (Tier) und allgemeinem Nutzen (Mensch).

Ich selbst bin Impfbefürworter, würde aber niemanden dazu zwingen, denn das geht einfach nicht, da es diverse Menschenrechte verletzt (Persönlichkeitsrecht, freier Wille, Recht auf Gesundheit (Zwinge ich jemanden zu etwas das er nicht will, füge ich Schaden zu)).

Als Impfbefürworter sehe ich für all jene die für eine Impfung sind keine Probleme, da man sich oder seine Kinder ja impfen lassen kann, sogar darf und in der Regel sogar kostenlos.
Den Impfgegnern oder vielmehr -skeptikern unterstellen wir aber, dass diese die Vorteile nicht erkennen würden und starten damit eine nutzlose Diskussion. Die wenigsten Skeptiker oder Gegner sind fehlinformiert, nein, ganz im Gegenteil. Diese verfügen über Informationen und Argumente die den Befürwortern wenig bekannt sind. Einiges davon ist Fake, einiges durchaus erschreckend wahr. Z.B. Wie oft kommt ein Impfschaden durch eine unsachgemäße Durchführung der Impfung vor?

Man sollte also beginnen den Leuten zuzuhören und einen Dialog zu starten. Eine x-te Aufklärungskampagne ist rausgeschmissenes Geld.

Ritratto di Markus Falk
Markus Falk 25 Maggio, 2017 - 09:40

Übrigens: Hier ein aus moralischer Sicht moderner Ansatz. Alles was nicht geht kann man zudem bei den Amis nachlesen. Man kann aber gern dieselbe Suppe x-mal aufwärmen.

Europa: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4994740/
Amis: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4202987/

Ritratto di Markus Falk
Markus Falk 25 Maggio, 2017 - 14:20

Was ich zum Weinen oder totlachen finde. Die eigentlich wichtigen Fragen wurden noch gar nicht beantwortet.

Wir haben keine Studien zum Impfkalender. Wer hat gezeigt, dass diese Reihenfolge und diese Abstände sinnvoll sind? Niemand. Wird nur vermutet.
Was ist von Mehrfachimpfungen zu halten? Wir wissen nur, dass sie wirksam sind und zwecks Durchimpfung praktisch sind. Es gibt aber keine Studien zum Nutzen. Es gibt keine Studien wie diese Wechselwirken!
Wir haben keine Daten zur Impfung. Wir wissen nur wer (Büchlein) aber nicht was rauskam!

Hier Gelegenheit sein Wissen aufzufrischen:
https://www.cdc.gov/vaccinesafety/pdf/whitepapersafety_web.pdf

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