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Sehr gut! Der Herr Bauernbunddirekt wollte sich hier gar zu einfach aus der Affäre stehlen. Der Bauernbund hat nun endlich in dieser heiklen Frage klar Stellung zu beziehen:
- Dürfen die weichenden Erben weiter im reichen Land Südtirol einfach enterbt werden?
- Wie ist das mit der Verfassung und dem europäischen Recht vereinbar? Davon werden ja in erster Linie Frauen diskriminiert.
- Wem bringt das was? Sicherlich nicht dem Land Südtirol. Auch die Landwirtschaft hat davon nichts. Nur ein paar mächtige Großbauern.
Stoppt die Reform des Höfegesetzes! Solange die Frage der Enterbung der weichenden Erben nicht geklärt ist, darf dieses Gesetz nicht passieren. Es ist ohnehin verfassungswidrig.
Gut, dass diese Ungerechtigkeiten an die Öffentlichkeit kommen. Und das ist in Südtirol sicher kein Einzelfall. Meistens trifft es die Frauen, es gibt ja wenige, denen die Höfe gehören. Am 29. Jänner tagt die Höfekommission, bin gespannt, wie unsere Politiker reagieren werden.
Bravo. Es ist skandalös wie sich der Bauernbund da für seine Sponsoren einsetzt. Ich wundere mich warum sich keine Partei
dieses Problems annimmt, und die Stimmen der Enterbten kassiert. Haben alle Angst vor der Clique im Dorf, die das gute und schlechte Wetter macht?
Es ist skandalös wie sich hier Menschen aufregen und eine Regelung welche massiv zum überleben der Landwirtschaft und zugleich gegen den Ausverkauf der Heimat kritisieren weil Sie selbst den Hals nicht voll bekommen.
Nein es ist nicht allein die Schuld des Vaters von "Maria". Beträchtliche Mitschuld hat hier "Maria".
Akademikerin welche wohl kein Studium von Recht und Wirtschaft führte, wo anzunehmen ist dass Sie ihr Leben fern des Hofes aber finanziert vom Vater ausübte macht sich anscheinend auch die Rechnung: Besitz = Millionenvermögen = Erbe = X-Millionen auszugeben = brauch mich um nix kümmern.
Auch für die Weichenden ist es eine natürliche Pflicht (keine gesetzliche) sich bei Lebzeiten darum zu kümmern wie ein Besitz weitergegeben wird. Eine gerechte Erbteilung ist nur dann leicht wenn es nichts zu Erben gibt. Alles andere ist eine große und langwierige Arbeit, Gerechtigkeit schwierig weil viele Ansichten dabei vertreten sind.
" Maria" hat ihr Leben wohl darauf aufgebaut schwerreich zu erben dabei nur den Verkaufswert gesehen und welch tolles Sorgenfreies Leben man damit gestalten kann, genau so lebt aber kein Besitz weiter.
Heimat hat einen anderen Wert nicht nur einen monetären.
Ach Herr Kössler, machen Sie sich doch selbst und den Obstbauern einen Gefallen und gehen Sie doch objektiv auf die stichhaltigen Argumente im Artikel ein, anstatt hier persönlich auf Frau "Maria" einzudreschen. Glauben Sie mir, es ist wirklich ein gut gemeinter Rat, so machen Sie hier nur eine schlechte Figur.
Herr Kössler: Wessen Schreiben ist hier skandalös? Derart schwerwiegende Anschuldigungen gegen eine Person zu erheben, die nur auf einen Missstand aufmerksam macht. Dann kann man sich in Südtirol ja überhaupt nichts mehr trauen, wenn das so ist. Insbesondere darf man offenkundig keine "heiligen Kühe" kritisieren.
Und ganz nebenbei, weil sie die Schuldbildung ansprechen: Was haben Sie eigentlich für Schulbildung genossen? So viele Rechtschreib- und Ausdruckfehler in einem Posting. Sie sollten sich schämen. Und das zeigt: Wir sollten in Südtirol nicht nur Baumschulen fördern!
Herr Kössler, Ihre Stellungnahme ist einfach nur PEINLICH und ein Beweis dafür, welche große Frauenfeindlichkeit noch unter manchen Bauern vorherrscht.
Skandalös, wie sich Obstbauern aufregen, wenn über ihre Privilegien in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Die Bauerskinder haben früher meistens ein Studienstipendium von der Provinz bekommen, damit die „armen“ Obstbauern nichts bezahlen mussten. Arbeitnehmerkinder, die sich finanziell viel schlechter standen, haben hingegen nichts von der Provinz bekommen. Oft haben sich Bauerstöchter das Studium auch selbst finanziert, indem sie vorher jahrelang arbeiteten und erst später mit dem Studium begannen. Manchmal haben sie auch neben dem Beruf studiert. Herr Kössler, sie brauchen sich also keine großen Sorgen machen, der Bauer wird kein Geld für das Studium seiner Tochter verschwendet haben.
Unerhört, dass diese Maria studiert hat. Das passt nicht zum Bauernstand. Ginge es nach Herrn Kössler, hätte sie besser auf dem Hof als Magd arbeiten sollen.
Genau so ist es Frau Baur. Mit solchen Beiträgen erhöht Herr Kössler die Sympathiepunkte für die Bauern.
In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Fall wo sich Sohn und Tochter aufgrund der Regelung bekriegten.
Als der Sohn, auf welchem er mitarbeitete, den Hof übernehmen sollte war die Tochter nämlich mit dem Teil als Weichende nicht einverstanden und provozierte einen Streit der dadurch beendet wurde indem dann der Sohn den Anteil des Weichenden nahm und die Tochter den Hof. Das ist auch eine Möglichkeit.
In besagtem Beispiel würde die Tochter heute nicht mehr tauschen denn sie musste erkennen dass keine gebratenen Tauben herumfliegen, der Hof ist nur mit einem Nebenerwerb überlebensfähig und das bedeutet viel Arbeit auch wenn der Besitz mehrere Millionen Euro ausmacht.
Sie scheinen hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Aber vorweg: Ein geschlossener Hof per definition überlebensfähig.
Gab es in dem von Ihnen geschilderten Fall auch gleich 2 geschlossene Höfe die an einen Erben gingen und die andere Erbin weichen hätte müssen, wohl nicht oder?