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Woran ich bisher noch nie gedacht hatte: Stellen wir uns einen Mittelschüler vor, der schon weiß, dass er studieren will. Könnte er statt z.B. eine konventionelle Oberschule zu besuchen die Abenschule besuchen und so nebenbei Geld verdienen? Er wäre dann zwei Jahre früher als seine Kollegen maturiert und könnte früher studieren. Bzw. allein die Tatsache, nur drei statt fünf Jahre in der Schule absitzen zu müssen ist sehr verlockend.
Das war jetzt aber nicht hohes Niveau, schreiben und nicht wissen was Sache ist ...
:-)
Genau, und in der Zeit in der sie in der Abendschule sind können sie ihre Wohnung vermieten.
Oliver, warst du so ein begabter Schüler, dass du den Stoff von zwei Schulstufen in einem Jahr problemlos bewältigen hättest können, um dann als Privatist zu den jeweiligen Prüfungen antreten zu können? Auf diese Weisen haben aber auch in Vergangenheit schon hochbegabte Tagesschüler Klassen übersprungen.
Ich kann nicht beurteilen, wie die Oberschulen früher waren, aber zu meiner Zeit (Mitte der 2000er) wurde in den Oberschulen nicht so viel verlangt. Ich habe sehr wenig für die Schule getan und bin immer im guten Durchschnitt der Klasse gewesen. Es war fast unmöglich, sitzen zu bleiben. Wenn jemand einen Ansatz von gutem Willen gezeigt hat, wurde er mitgeschleppt.
Darüber hinaus hatten wir durch Supplenzen und durch relativ lange mündliche Prüfungen sehr viel Leerlauf. Ich habe ein mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium besucht.
Von Erzählungen her denke ich, dass das Niveau der Oberschulen was die inhaltliche Bildung angeht in früheren Generationen höher war. Da war die Matura noch etwas wert.
Ich denke es braucht in der Schule mehr Eigenverantwortung. Aktuell gleichen die (Ober-)Schulen eher Orten, wo man Zeit absitzt und sich berieseln lässt. Doch Eigenverantwortlichkeit wird von den Schulen oft sabotiert. Meine Frau musste lange herumstreiten, damit sie zur Teilnahme an einem Wettbewerb entschuldigt wird. Sie hat dann gewonnen und am Ende des Schuljahres tat die Direktorin so, als würde sie engagierte Schüler immer unterstützen. Derartig heuchlerisches Verhalten ist keine Seltenheit in Schulen. Dasselbe gilt für Sportler.
Ich denke schon, dass man das Oberschulprogramm ohne Qualitätsverlust z.B. auf vier Jahre raffen könnte. Das wäre meiner Meinung nach aber nicht so sinnvoll wie eine Flexibilisierung der Anwesenheitspflicht.
Warum sagt man nicht, wer im vorhergehenden Semester in einem Fach eine Note größer gleich Acht bekommen hat, muss im Folgesemester nicht im jeweiligen Fach anwesend sein. Dadurch hätten die talentierten Schüler mehr Zeit, eigenverantwortliche Projekte zu verfolgen (z.B. Musik, Sport, technische Basteleien oder einfach ausschlafen) und die Lehrer hätten mehr Zeit, sich individuell jenen Schülern zu widmen, die sich etwas schwerer im jeweiligen Fach tun.
Dieses System würde darüber hinaus die Anreize im Unterricht völlig umkrempeln.
Du hast Recht, Oliver. Ich bin leider schon bald 12 Jahren in Pension und bin, was die Schulen betrifft, nicht mehr am Laufenden. Es ist jedenfalls wichtig, interessierte und begabte Schüler besonders zu fördern, ähnlich dem Aufwand um die Schwächeren ans Ziel zu bringen.
Ja du erwähnst es, mehr Eigenständigkeit und persönliche Verantwortung ist als Vorbereitung für das Leben als selbstbestimmter junger Erwachsener, für die Berufs- und Studienwahl, sowie für das Studenten- und Berufsleben außerhalb der vertrauten Umgebung, sehr wichtig!
In die "Abendoberschule" können sich nur jene Personen einschreiben, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.